Vor ein paar Tagen habe ich auf Instagram ein Frühstücksfoto gepinnt. Auf dem Teller lag ein Blatt Schinken. Dieses kleine Blättchen Schinken hat dazu geführt, dass ich innerhalb weniger Minuten viele „Follower“ weniger hatte und ich anfing mir Gedanken darüber zu machen, was ich eigentlich (öffentlich) noch essen darf. Nicht nur aus gesellschaftlicher Sicht, sondern auch aus einer gesundheitlichen Perspektive heraus. Ich koche unheimlich gerne vegan, würde mich aber nicht einmal als Vegetarier bezeichnen. Jetzt habe ich’s auch mal ganz öffenlich gesagt, damit ja keine Missverständnisse entstehen. Ich esse außerdem gerne gesund, liebe aber trotz allem Süßes. (Nur für den Fall, dass mir noch jemand unter die Nase reiben möchte, dass Cupcakes nicht gut für mich sind.) :) Einen Artikel zum Thema “Gesunde Ernährung” zu schreiben, hatte ich ja schon länger geplant, jetzt aber juckt es mich so richtig in den Fingern. Hannah von Projekt: Gesund leben hat vor einigen Tagen einen tollen Beitrag über Orthorexia Nervosa geschrieben. “Orthorexia Nervosa, der Zwang, sich gesund zu ernähren und alles Ungesunde zu vermeiden, ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen“, schreibt sie.
Einige Tage zuvor habe ich mich mit einer Freundin darüber unterhalten, wie gesunde Ernährung eigentlich auszusehen hat. Lieber vegetarisch oder vegan? Frutarier oder doch Fleischfresser? Clean Eating oder Fast Food? Raw Food oder Slow Food? High carb oder low carb? Vielleicht doch Schonkost? Glutenfrei oder laktosefrei? Zuckerfrei oder fettarm? Oder aber doch Paleo? Eventuell sogar makrobiotisch? Oder einfach nur 20 Bananen am Tag, weil Bananen so gesund sind?
Wer hier den Überblick verliert, dem sei an dieser Stelle verziehen. Überall im WWW tummeln sich trendige Ernährungskonzepte, welche massenhaft health benefits versprechen. Hier verlierst du schnell an Gewicht, da schenkst du Kühen ein glückliches Leben, dort bekommst du den gewissen „Glow“ und an der nächsten Ecke wird mit Smoothies sogar Krebs geheilt. Gesunde Ernährung soll dein Leben besser, leichter, abwechslungsreicher und glücklicher machen. Kein Wunder also, dass man sich hier und da mal voller guter Hoffnung von einem neuen Ernährungstrend mitreissen lässt.
Ich habe über fünf Jahre lang vegetarisch gelebt, weil ich als Kind gerne bei Oma und Opa am Bauernhof war und dort immer wieder mal dabei war, als Tiere geschlachtet und ausgenommen wurden. Fleisch habe ich als Kind (deshalb) sowieso kaum gegessen und der Anblick von Blut und Gedärmen hat mich innerlich zutiefst geekelt. Jahre später lebte ich sogar ein paar Monate lang vegan. Einerseits, weil ich nicht wollte, dass Tiere unnötig für mich leiden mussten und andererseits, weil auf einmal alle vegan leben wollten. Diese Ernährungsweise passte zu diesem Zeitpunkt perfekt. Vor allem auch deshalb, weil es im Internet viele Menschen gab, von denen ich lernen konnte und diese alle meinten “Vegan leben ist die gesündeste Form der Ernährung, glaub’ mir!”. Veganismus ist toll, eine Lebensphilosophie und für die Sojamilch im Frühstückskaffee muss kein Kälbchen sterben. Ich war im siebten Himmel!
Das hat meinem Körper, sowie meinem seelischem Wohlbefinden nach einiger Zeit aber leider so gar nicht mehr gefallen. Ich vermisste den Geschmack weichgekochter Eier zum Frühstück, Schlagobers und Butter wirklich fürchterlich! Während andere im Cafe neben mir Kuchen und Macchiato hatten, musste ich mich aufgrund des Sortiments zwangsweise mit Tee ohne Kuchen begnügen. Mit dem Weglassen von Fleisch konnte ich gut leben, aber alles andere auch? Bis ans Ende meines Lebens? Ich hatte dauernd Kopfschmerzen, Bauchweh und null Energie. Ewig lang habe ich im Internet geforscht, woran es liegen könnte. Vielleicht fehlt mir nur Eisen, Eiweiß oder dergleichen? Ich habe mir vegane Alternativen gesucht, aber nichts hat geholfen. Meine Blutwerte waren perfekt, körperlich hat es an nichts gefehlt. Ich war deshalb am Boden zerstört. Egal, was ich gegessen habe, ich hatte die ganze Zeit riesengroßen Hunger. Und Lust auf Speck. Richtig arge Lust auf Speck! Dumm nur, dass meine moralische und ethische Einstellung gegenüber Massentierhaltung und dem Töten von Tieren zum Genuss dazwischen stand. Ich habe lange mit mir gehadert und es hat lange gebraucht, mich mit dem egoistischen Gedanken abzufinden, dass mir die Gesundheit meines Körpers und das seelische Wohlbefinden wichtiger ist. Ich esse wieder Eier, mag meinen Kaffee mit einem Schuss Milch, hau’ mir selten, aber hier und da Schinken oder Speck vom Biobauern in mein Vollkornweckerl, bewundere jedoch natürlich weiterhin jeden einzelnen Veganer in meinem Umfeld und koche auch gerne vegan für meine Freunde, wenn sie nach dieser Einstellung leben. Auch, wenn dies umgekehrt nicht immer der Fall ist und mich im Zuge des besagten “Schinken-Fotos” Nachrichten erreichen, die alles andere als respektvoll oder menschlich sind.
Für viele Menschen sind bestimmte Ernährungsstile das halbe Leben. Es ist nicht mehr nur eine dankbare, achtsame oder erstrebenswerte Einstellung sich gesund zu ernähren, sondern teils schon eine radikale, unantastbare und vor allem die einzige Lebensphilosophie dieser Welt, die in Ordnung geht. Freundschaften werden gekündigt, weil man Essen erhitzt, statt es roh zu knabbern oder gar Speckfisolen in die Pfanne haut anstatt vegane Seitan-Laibchen zuzubereiten. Das finde ich nicht nur extrem, sondern auch sehr schade. Vegan zu leben ist eine wunderbare Sache, keine Frage! Es hat mir viele pflanzliche Alternativen aufgezeigt, die ich auch heute noch laufend verwende. Ich habe auch viel über Massentierhaltung, Schlachthöfe und Billigfleisch gelernt. Jedoch habe ich mich letztendlich dazu entschlossen, bewusst zu essen, was mich glücklich, gesund, sowie satt macht und habe gelernt auf meinen Körper zu hören.
Aber was heißt gesund überhaupt?
Ist vegan automatisch gesünder als vegetarisch? Oder lässt es sich ganz fleischfrei vielleicht doch nicht leben? Da sagt man z.B. Soja sei gesund und die perfekte Alternative zu tierischen Produkten, auf der anderen Seite wird Soja meist genmanipuliert, fördert Monokultur und somit das Sterben der Wälder. Milch enthält laut Wissenschaft viel Kalzium für die Knochen, verkalkt aber neuerdings Knochen und führt vermehrt zu Brüchen. Auch vegane Produkte kommen nicht gut weg: Die meisten Seitanwürstchen sind vollgestopft mit künstlichen Geschmacksverstärkern. Mal abgesehen davon, dass es Veganern, die sich nicht mit Nährstoffen befassen, meist an wichtigem Eisen und Vitamin B12 fehlt. Und von den ganzen industriell gefertigten Proteinpulvern und Vitaminwässerchen fange ich erst gar nicht an zu sprechen. Was heißt “gesund” essen? Kann man gesunde Ernährung überhaupt in ein einziges, wahres Ernährungskonzept packen?
In meinem Bekanntenkreis dreht sich gerade alles um Diäten.
Alle davon sind gesunde, wunderschöne Mädels mit tollen Kurven, die sich einfach zu dick finden und aus falschen Gründen mit dem großen Hungern starten. Und auch, wenn ich mich so auf Instagram und Facebook umsehe, wird für die sommerliche Traumfigur entweder gehungert oder akribisch darauf geachtet, was man essen darf und was nicht. Überall glänzen E-Books für die Traumfigur, die einem um die Ohren gehauen werden. Jeden Tag gibt’s Unmengen an Industrie-Proteinpulver für die Muskeln oder Herbalife-Shakes, um schnell an Gewicht zu verlieren. Und wenn diese wunderhübschen Frauen dann ganz genervt den Raum betreten und voller Stolz erzählen, dass sie diese Woche schon fünf Kilo abgenommen haben, dabei aber gänzlich deprimiert, demotiviert und gereizt aussehen, weil sie auf so viele gute Lebensmittel verzichten müssen, während sie dabei traurig und sehnsüchtig auf den letzten Schokokeks gucken, der am Tisch liegt, dann finde ich das schade! Wochenlanges Hungern oder Verzichten für ein paar Speckröllchen weniger finde ich schade! Essen soll Spaß machen, die Seele streicheln und den Körper zufriedenstellen.
Und jetzt sind wir genau dort angelangt, wo mich der Titel des Artikels eigentlich hinführt. Ich werde laufend per Mail oder persönlich gefragt, nach welchem Ernährungskonzept bzw. Diätkonzept ich lebe und welche spezifischen Lebensmittel ich esse, damit ich fit und gesund bleibe. Die Leute sind dann immer ganz erstaunt, wenn ich sage, dass ich einfach das esse und trinke, was mir schmeckt und wonach mein Körper verlangt. Das sagt sich jetzt natürlich ganz leicht, der Weg dorthin war aber sehr lang. Ich bin keine gelernte Ernährungsberaterin (Anmerkung: Seit März 2016 bin ich’s doch!) oder Fitnesscoach. Jedoch habe ich sehr viel mit verschiedebsten Ernährungskonzepten experimentiert, mir von vielen Ernährungsweisen tolle Dinge mitgenommen und sie am Ende in mein eigenes, kleines Ernährungskonzept eingebaut.
Ein paar einfache Wegbereiter möchte ich an dieser Stelle gerne mit dir teilen, da sie mir selbst sehr dabei geholfen haben mich mit meiner gesunden Ernährung wohl zu fühlen. Es geht nicht darum, dir mit den folgenden Punkten eine bestimmte Richtung aufzuzwingen oder dir eine einzige Ernährungsart ans Herz zu legen. Es geht hier nur um dich. Darum, auf deinen Körper zu hören und nicht darauf, was andere dir sagen. Ich biete dir hier auf Blattgrün keinen Leitfaden, um Gewicht zu verlieren oder Muskeln aufzubauen. Ich möchte dich, wenn du es willst, aber gerne dabei unterstützen deinen eigenen Weg zur Ausgeglichenheit zu finden. Picke für dich einfach die Dinge raus, mit denen du selbst etwas anfangen kannst.
EAT BETTER, NOT LESS. Finde deinen gesunden Mittelweg.
LERNE
Lerne auf deinen Körper zu hören! Ich habe mich früher ziemlich oft von ungesundem Fast Food ernährt. Hier und da mal selbst gekocht, aber vorrangig schnell und hastig ‘ne Pizza oder einen Veggie-Burger in mich hineingestopft. Ungesund deshalb, weil es meinem Körper dabei einfach nicht gut ging. Ich war nie dick, hatte aber oft Probleme mit meinem Magen und meiner körperlichen Fitness, sowie permanent Kopfschmerzen. Im Nachhinein betrachtet ist es kein Wunder, dass es mir so ging. Den Punkt bewusst zu erreichen meiner Ernährungsweise in den Allerwertesten zu treten dauerte aber länger. Ich habe eine Detox-Kur ala „Fat, sick and nearly dead“ gestartet, um meinen Körper auf null herunterzufahren und habe nur Suppen, Smoothies und Säfte getrunken, um dem Körper einmal ein wenig Ruhe zu gönnen. Nicht, um Gewicht zu verlieren oder in den Strandbinkini zu passen, sondern um mir selbst etwas Gutes zu tun und meinen Körper von innen zu reinigen. Das hat ihm am ersten Tag natürlich überhaupt nicht gefallen. Ich war getrimmt auf Zucker und Fett. Am dritten Tag ging es mir jedoch schon ein wenig besser und die Lust auf Fettiges und Zuckerhaltiges nahm ab. Nach einer Woche habe ich mich beinahe wie ein komplett neuer Mensch gefühlt. Ich war voller Energie, die Kopfschmerzen waren weg und der Magen machte auch fast keine Probleme mehr. Seitdem versuche ich bewusst Signale meines Körpers wahrzunehmen. Wenn ich Bauchweh bekomme, weil ich viel Milch trinke, lasse ich sie weg. Wenn ich Lust auf weichgekochte Eier oder Linsen habe, schreit mein Körper nach Protein und ich gebe ihm Protein. Wenn ich den ganzen Tag schon schlechte Laune habe, weil ich unbedingt Schokolade möchte, dann esse ich verdammt nochmal eine Rippe Schokolade anstatt rumzuheulen. Achte bewusst darauf, wie dein Körper sind nach dem Essen verhält: Fühlst du dich müde, abgeschlagen, zwickt es im Bauch oder ist dir gar schlecht, dann lass’ diese Lebensmittel beim nächsten Mal besser weg.
ERGÄNZE
Oh hey, du hast mal wieder so richtig Lust auf fette Pommes? Oder weiße Bohnen? Hast den Geschmack von Zucker schon förmlich auf der Zunge? Du hast gelernt auf deinen Körper zu hören und bist dir selbst schon ein ganzes Stück näher gekommen.
Willkommen zu Schritt 2: Tausche Ungesundes durch Gesundes. Bist du, wie ich, laufend gestresst und permament auf der Suche nach dem nächsten Zuckerschock? Entspanne dich und versuche es mit dunkler Schokolade, Obst oder einem Löffel Kokosblütensirup! Das mag dich im ersten Moment verzweifeln lassen, aber wir Zuckermäuse sind nunmal geprägt auf Süßes und wenn der Körper es jahrelang gelernt hat, muss man ihn eben alternativ substituieren. Zucker ist wie Nikotin. Es dockt in unseren Synapsen an und verspricht uns Zufriedenheit. Das mag vielleicht auch im ersten Moment richtig sein. Aber hast du als Raucher schon einmal drei Tage lang keine Zigarette angerührt und dir am vierten Tag eine angezündet? Du hustest, findest den Geschmack ekelig und dir wird verdammt schwindelig. Zucker ist Gift. Dummerweise ein sehr kluges Gift. Das zu verstehen, ist der erste Weg zu einer gesunden Bauchspeicheldrüse. Der Körper muss sich deshalb im schlimmsten Fall erst mit Neuem anfreunden, um das Alte gehen lassen zu können. Natürlich brauchen wir Zucker, keine Frage! Den können deine Organe aber auch super aus Obst und Gemüse extrahieren. Auch bei Fett ist es nicht anders. Der Körper braucht Fett. Ohne Fette und Kohlenhydrate würden Hirn und Co. nicht richtig funktionieren. Möchtest du deinem Körper etwas Gutes tun, dann verwende auch gute Fette. Dazu gibt es hier einen eigenen Artikel, mit dem du dich vertraut machen kannst. Du wirst sehen, dass du auf diese Art nicht nur an Gewicht verlierst, sondern auch viele kleine Wehwehchen und Gelüste verschwinden. Fressflashs waren gestern!
EXPERIMENTIERE
Unsere kleine Welt steckt voller gesunder Nährstoffe. Man muss sie nur finden. Ich hätte mir früher niemals Spinat in meinen Smoothie gemixt oder mit frischen Linsen oder Kichererbsen gekocht. Und Avocados waren für mich sowieso ein Fremdwort. Menschen sind von Natur aus neugierig! Nutze diese tolle Eigenschaft also nicht nur beim nächsten Kaffeetratsch, sondern auch in der hauseigenen Küche und verwöhne dich mit neuen Gerichten. Experimentiere mit Kräutern anstatt dein Essen zu übersalzen oder koste neues Obst, anstatt immer nur genervt an Äpfeln herum zu kauen. Sei kreativ und erfinde Neues. So isst du nicht nur abwechslungsreich, sondern schulst auch deine Geschmacksnerven. Du wirst sehen, dass dein Körper nach einiger Zeit kein Fast Food mehr sehen will. Die Augen werden immer wieder zu den bunten Obst- und Gemüsetellern wandern. Und wenn’s doch einmal dazu kommt:
GENIESSE
Ja! Man darf auch Schlemmen und Genießen! Keine Frage! Was wäre das Leben ohne Genuss? Gesunde Ernährung muss nicht immer nur strikt und asketisch sein! Wenn du nicht gerade laktose- oder glutenintolerant bist, kannst du getrost auch mal zum Cupcake oder Burger greifen. Sei dankbar für deinen gesunden, hübschen Körper und den Überfluss an leckeren Versuchungen! Essen soll Spaß machen und nicht nur den Körper, sondern auch die Seele streicheln. Genuss heißt aber auch, bewusst zu schlemmen!
Lasse z.B. ein Stück Schokolade langsam auf der Zunge zergehen. Deine Geschmacksnerven machen den Rest. Diese Art zu genießen lässt Pfunde purzeln, stärkt die Selbstkontrolle und vor allem: Es wird dich 100 mal glücklicher machen als die komplette Tafel, die du einfach so nebenbei runterschlingst!
Also einfach auf die Couch legen, Film gucken und nebenbei zwei Sackerln Gummibären und ein Sackerl Chips essen, fällt nicht unter „bewusst genießen“ sondern eher unter „ich hau’ mir einfach mal alles rein, was in Reichweite liegt“. Hinterfrage in solchen Situationen immer wieder mal den Nutzen. Warum möchte ich mich gerade mit Schokolade vollstopfen? Bin ich vielleicht traurig, gestresst oder genervt? Will ich eigentlich etwas anderes essen und bin einfach nur zu faul zum Kochen?
AKZEPTIERE
Wir sind alle verschieden. Deshalb haben wir auch viele unterschiedliche Gelüste. Und nicht nur das. Wir alle haben verschiedenste Stoffwechsel, sowie unterschiedliche Lebenssituationen und Heimatländer, in die es uns verschlagen hat. Akzeptiere, dass nicht jeder Ernährungstrend für dich zurecht geschnitten ist. Das, was den einen vielleicht gesünder werden lässt, kann für dich nach hinten los gehen. Wenn du dich bei einer bestimmten Diät bzw. einem bestimmten Ernährungskonzept nach Monaten nicht besser, sondern schlechter fühlst, dann lass’ es einfach sein und versuche eine andere Alternative.
Akzeptiere auch, dass du dich hin und wieder in Situationen wiederfindest, in denen das Leben gerade einfach nicht so läuft wie du es dir wünscht. Akzeptiere dich selbst, so wie du bist. Auch, wenn es Dinge an dir gibt, die du vielleicht nicht so sehr magst. Du machst eine Diät und hast dich doch einmal zu Kuchen und Keksen hinreissen lassen? Na und? Wir sind auch nur Menschen! Wichtig ist, dass du am Ball bleibst, deinen Schweinehund an die Leine nimmst und die Balance im Leben findest, die dich glücklich macht! 21 Tage Gemüsesäfte zu schlürfen, um zu detoxen, während andere neben dir das leckerste 5-Gänge-Menu der Welt verdrücken, macht dich nur dann glücklich, wenn du es auch selbst wirklich willst und du davon überzeugt bist, weil du weißt, dass es dir gut tut UND NICHT, weil ein Trend dir sagt, dass es gesund für dich ist und du für den Rest der Gesellschaft laut Magazinen eindeutig zu fett bist!
Lerne deinen Körper zu lieben und dich selbst als besten Freund oder beste Freundin in den Arm zu schließen. Wenn du zufrieden und ausgeglichen bist, behandelst du Körper auch wie deinen eigenen kleinen Tempel. Und das ist gut so, denn du hast nur diesen einen! Du ernährst dich besser, du bist sportlicher und dein Leben verändert sich fast automatisch zum Besseren. Wusstest du übrigens, dass viele Krankheiten aus einer unbalancierten Psyche heraus entstehen? Striktes, gesundes Essen hilft also nichts, wenn du dich täglich dabei quälst.
BEWEGE
Ein gesunder, aktiver Körper baut sich folgend auf: 80% gesunde Ernährung und 20% Bewegung an der frischen Luft. Wenn du viele, bunte Lebensmittel voller Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zu dir nimmst, wirst du etwas an deinem Körper entdecken, das du vielleicht vorher noch gar nicht so wirklich kanntest: Bewegungsdrang. Stetiger Bewegungsdrang! Dein Körper möchte laufen, hüpfen, tanzen und den Berg hinauf wandern! Bewegung baut Stress ab und Endorphine auf. Wie kann man da noch nein sagen? Finde die sportliche Aktivität, die zu dir passt, dir Freude bereitet und die auf deine Bedürnisse zurecht geschnitten ist. Mit der Bewegung ist es wie mit der Ernährung: Lerne auf deinen Körper zu hören, experimentiere mit verschiedensten Sportarten und genieße die Bewegung. Wenn du z.B. nur Laufen gehst, um abzunehmen und nicht, weil es dir Spaß macht, wirst du sicher bald wieder damit aufhören.
Wie sieht deine gesunde Ernährung aus? Erzähle mir, wie du deinen optimalen Weg gefunden hast. Hast du Tipps für mich? Möchtest du etwas ergänzen oder bist gar komplett anderer Meinung? Lass’ es mich wissen!
Im Folgenden findest du übrigens noch ein paar Anregungen für die vegetarische und/oder vegane Küche. Wie schon erwähnt: Ich lebe nicht vegan, koche jedoch gerne fleischfrei. Vielleicht ist ja auch ein Rezept dabei, welches dich besonders anspricht.
Der nächste Artikel wird sich übrigens mit dem Thema “Gesund einkaufen” beschäftigen. Falls du nun neugierig geworden bist, guck’ doch einfach nächste Woche nochmal rein.
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