Ob Windelberge oder Babybrei-Eskalation: Der Alltag mit Kleinkind ist zweifellos eine der größten Herausforderungen, mit der wir als Frauen in unseren bisherigen Leben konfrontiert werden. Dass die Mama dabei nicht immer perfekt aussieht, ist klar. Dass wir uns aber mitten im Getümmel entspannter und femininer fühlen können, zeige ich dir heute.

Werbung | Für eine Muttertier kann der Alltag eine Achterbahn der Emotionen sein. Vor allem für jene, die als hochsensibel gelten. Für uns sind diese Aufgaben oft besonders herausfordernd. Wir nehmen Reize intensiver wahr und sind dabei leider auch schneller überfordert. Ein starken Sinn für Gerechtigkeit und Fairness steckt tief in uns und wir möchten den Nachwuchs bestmöglich aufwachsen sehen. Das kann zu einem recht hohen Maß an Druck und Selbstansprüchen führen. Perfektionismus lässt schön grüßen und irgendwann vergessen wir das Wichtigste: Unser eigenes Wohlbefinden.

Zwischen Wäschebergen, Windeln und Lippenstift: Eine ehrliche Mama-Perspektive

Irgendwann fühlt man sich mit all den Makeln, die der Kleinkindalltag samt Schlafmangel bringt, vielleicht auch nicht mehr so sexy, wie man es vor einer Schwangerschaft getan hat. Ein Leben verändert sich drastisch und mit ihm auch der eigene Körper. Um uns nicht in diesem Strudel zu verlieren, müssen wir uns aber bewusst Zeit nehmen. Sonst leidet am Ende auch das Verhältnis zum Kind.

Finde Tankstellen für deine Balance – und wenn es nur der Lippenstift am Morgen ist.

Es ist wichtig, dass du etwas findest, das dir guttut. Und wenn es anfangs nur fünf Minuten sind. Überlege dir auch, welche Dinge im Alltag für dich wirklich wichtig sind und welche du delegieren oder weglassen kannst. Liebe Mama, schaffe Platz für dich, denn – zumindest war das mein Learning der letzten 1,5 Jahre – es wird sonst niemand für dich tun.

Zwischen Wäschebergen, Windeln und Lippenstift: Eine ehrliche Mama-Perspektive | blattgrün

Suche dir außerdem kleine Energietankstellen über den Tag hinweg, wenn es nicht anders geht. Für mich war es die letzten Wochen beispielsweise sehr wichtig “mich” wieder etwas hervorzuholen, da unsere zahnende Süßkartoffel seit ebenso langer Zeit wieder 24/7 an mir hängt. Durch den Schlafmangel samt Hautfarbe in der Nuance „Kopierpapier“, die Arbeit sowie die Ausbildung nebenher und das hastige Zwischendurch-Essen war ich oft einfach nur mehr “da” – und ich konnte manchmal nicht einmal mehr in den Spiegel schauen.

Attraktivität im Chaosalltag

Wir vergessen ja ganz leicht einmal, dass hinter der Mutterrolle auch noch eine Frau steckt, die zwischen Kinderkotze und Frühstückstellereskapaden auch einmal feminin und attraktiv sein will.

Klingt jetzt unglaublich banal und vielleicht hast du mehr erwartet, aber: In solchen Fällen hilft mir auch schon mal ein simpler Lippenstift in der richtigen Farben an einem bescheidenen Morgen. Farbe for the win! Ich habe mittlerweile fünf Stück, einer davon aber nicht im Bild, für alle erdenklichen Situationen, von denen jeder mein Wohlbefinden fördern kann. Gut ausgesucht und nach vorangegangener Beratung gekauft. Laut einer Studie (und ich gehe in einem weiteren Artikel bald darauf ein) fördert Farbe auf den Mama-Lippen das Selbstbewusstsein und ich kann dem nur voll zustimmen.

Probiere also vielleicht einfach mal einen neuen Lippenstift oder neues Rouge. Auch, wenn Schönheit von innen kommt, darf man von außen ein wenig nachhelfen, wenn man sich unwohl fühlt. Vor allem, wenn man drei Tage in Folge kaum geschlafen hat. Sandra vom Beautykaufhaus beispielsweise sagt dazu: „Als Basis-Paket reichen da schon eine gute Foundation, eine Augencreme inklusive Concealer und ein Lipgloss oder ein Lippenstift, zum Beispiel in Rosé-Tönen.“ Ein Lipgloss, hier beispielsweise mein Favorit aus dem Eco-Sektor, könne zum Beispiel auch als Highlighter oder Rouge zum Einsatz kommen, oder sogar auch auf die Lider aufgetragen werden. Spart also Zeit – und Geld.

Entschleunigung für Mütter

Und natürlich habe ich auch noch ein bisschen Input abseits der Ästhetik, denn am Ende bleiben ja eh nicht die Falten, der Mama-Geisterteint und die Augenringe, sondern die Herzensmomente mit den Zwergen in Erinnerung. Wenn man aber permanent überreizt ist, hat man halt nicht viel davon. Deshalb:

FÜR ENTSCHLEUNIGTE MOMENTE BITTE AUFKLAPPEN
  • Triff dich spontan mit Freundinnen. So könnt ihr euch gegenseitig unterstützen und über eure schwachen Momente reflektieren und lachen. Wenn ein Treffen nicht klappt, versuche es zumindest mit einem (Video-)Telefonat. Lass den Kontakt zu deinen liebsten Freunden nicht einreißen, auch wenn es gerade schwere Zeiten sind.
  • Nutze kurze Momente, um ein paar einfache Yoga-Übungen zu machen. Dehne deinen Körper, mach ein paar sanfte Drehungen oder entspanne dich in der Kindeshaltung. Die Süßkartoffel macht hier immer bei meinen Physiotherapie-Übungen mit. Find ich sehr bezaubernd.
  • Spiele beruhigende Musik im Hintergrund anstatt den Fernseher anzuschalten, während du dein Kind betreust. Das kann eine entspannte Atmosphäre schaffen und euch beiden helfen, Stress abzubauen.
  • Nutze die Zeit, in der dein Kind schläft oder sich selbstständig beschäftigt, um dir selbst eine kurze Wellness-Behandlung zu gönnen. Das kann eine kurze Gesichtsmaske, eine Handmassage oder das Einreiben mit einer duftenden Lotion sein. Klingt im ersten Moment total abgedroschen, aber entspannt das Nervensystem. Gerne mit Lavendel-, Orange- oder Vanilleduft.
  • Während du mit deinem Kind spielst, kannst du bewusst tief ein- und ausatmen. Das hilft, Stress abzubauen und gleichzeitig im hier und jetzt präsent zu sein.
  • Gehe gemeinsam mit dem Kind nach draußen und genießt die frische Luft. Nutzt diese Zeit, um euch zu entspannen und die Natur zu genießen. Klar ist es vor allem jetzt, in der kalten Jahreszeit, nicht immer einfach, denn welches Kleinkind lässt sich schon gern in drei Lagen Kleidung einrollen, ABER das Endergebnis ist es wert. Bonus: Ihr werdet beide besser schlafen.
  • Nimm dir bewusst Zeit, um die kleinen Erfolge und Freuden des Alltags mit dem Kind zu feiern. Das kann dabei helfen, positive Energie zu spüren und den Stress zu reduzieren. Wenn du magst, kannst du auch ein Dankbarkeitstagebuch verwenden. Ich habe Anfang Dezember damit angefangen und fand es die ersten paar Tagen äußerst seltsam und auch schwierig schöne Alltagssituationen reinzuschreiben, aber mittlerweile genieße ich es schon fast zu sehr.
  • Schau dir lustige Videos oder Comedy-Shows an, um herzhaft zu lachen. Besonders dann, wenn dein Tag stressig oder anstrengend war. Lachen ist eine wunderbare Möglichkeit, Stress abzubauen und positive Emotionen zu fördern.
  • Legt eine kurze Tanzpause ein, wenn dich der Stress übermannt. Tanze zu deiner Lieblingsmusik und lass dich von der Energie mitreißen.

PS – ein Tipp für Mama-Panda-Augen: Augen-Patches sind laut Sandra vom Beautykaufhaus grundsätzlich sehr gut geeignet, um wenig erholsamen Nächten mit einer Portion Feuchtigkeit entgegenzuwirken. In ökologischer Hinsicht ist die Verpackung zumeist aber ein großes Thema. „Es gibt Alternativen, die möglichst verpackungsarm gehalten sind. Man kann sich Patches auch selbst herstellen, in dem man zum Beispiel etwas Aloe-Saft auf Wattepads gibt“, weiß Sandra. Das soll kühlend wirken und könne auch bei gereizten Augen oder bei Augenbrennen wegen einer Allergie gut tun. Mittlerweile gibt es auch schon jene, die man wiederverwenden kann. Wer keine Patches mag, kann auch auf Roll-Ons (bestes Gefühl, wenn morgens frisch aus dem Kühlschrank geholt!) oder Augen-Creme mit Concealer-Effekt zurückgreifen. Letzteres kann im Alltag etwas Zeit für wichtigere Dinge einsparen.

Mama, du leistest Großartiges!

Zusammenfassend mag ich sagen: Der Mutteralltag dreht sich zwar um die Bedürfnisse der Kinder, doch soll dabei nicht vergessen werden, dass hinter all den Müttern auch Frauen mit individuellen Bedürfnissen stecken.

Liebe Mama, du hast es verdient, dich um dich selbst zu kümmern und das Leben, auch als Elternteil, in vollen Zügen zu genießen. Du leistest Großartiges, du bist großartig. Und damit bis zum nächsten Mal! (Natürlich gilt das auch alles für Eltern jeden Geschlechts.)

Details zum Kooperationspartner BEAUTYKAUFHAUS:

Das Familienunternehmen wurde 1983 als Kosmetik-Institut im hessischen Fulda von Sandra Glasers Mutter Anita noch während der Schwangerschaft gegründet. Heute wirken zwei der drei Töchter im Unternehmen mit und auch die dritte Generation flitzt hin und wieder schon mit Mama, Tante und Oma in den Räumlichkeiten herum. 2007 ging dann der Onlineshop unter dem Namen „Beautykaufhaus“ an den Start. Kompetente und persönliche Beratung steht im Vordergrund, aber auch die nachhaltige Produktion von Kosmetikerzeugnissen hat einen hohen Stellenwert. Wer seine Weiblichkeit mit Make-Up betonen möchte und gleichzeitig Zeit im Alltag sparen will, ist hier gut aufgehoben.

Hast du einen Tipp für ein bisschen Entschleunigung an Chaostagen? Wie gehst du mit Schlafmangel um? Erzähl in den Kommentaren gern aus deinem Alltag, liebe Mama. Ich freu mich!

Und was meinst du?

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