pumpkin spice and everything nice. Heute findet ihr endlich das erste Kürbisrezept in diesem Jahr. Den Anfang macht veganes Kürbisbrot, das eher unter dem Begriff pumpkin bread bekannt ist. Täuscht euch jedoch nicht: Das Brot ist eigentlich mehr Kuchen und macht sich ganz wunderbar mit einer Tasse Chai-Tee.
Ach, Kürbis, my one and only Herbstliebe. <3
Der Kürbis ist aufgrund seines milden Geschmacks ja ein vielfältig einsetzbares Gemüse. Er passt nicht nur in Suppen oder auf Flammkuchen, sondern auch perfekt in Kuchen, Muffins oder eben Kürbisbrot. Abgesehen davon ist er unglaublich gesund und gibt selbstgekochten Gerichten einen angenehm warmen Farbton.
Wie immer gilt: Die angegebenen Zutaten sind wandelbar und können auf eure Bedürfnisse abgestimmt werden
Der Zucker lässt sich auch problemlos durch Dattelsirup, Dattelpaste, Kokosblütenzucker oder auch Ahornsirup ersetzen. Alle drei Alternativen geben dem Kürbisbrot eine leicht karamellige Note. Bei der Dattelpaste (meine hab ich beispielsweise vom Dattelbär) solltet ihr jedoch darauf achten, dass ihr einen guten Mixer zuhause habt, denn die klebrige Masse lässt sich kaum bis gar nicht per Handmixer mit den restlichen Zutaten vermengen.
Gegebenenfalls müsst ihr auch die Menge etwas anpassen. Ich habe dieses Mal, des Aufbrauchens wegen, etwa 80 Gramm Kokosblütenzucker verwendet und 50g Dattelpaste (gemischt mit ein wenig Wasser, damit der Teig nicht zu zäh wird). Aber auch mit 120 ml Ahornsirup oder Dattelsirup wird das Kürbisbrot irre lecker.
Mit glutenfreiem Mehl hab ich es noch nicht versucht. Falls ihr es ausprobieren wollt, würde ich mich natürlich sehr darüber freuen, wenn ihr per Kommentarfunktion über das Ergebnis berichtet. Und natürlich freue ich mich, like always, über eure nachgebackenen Werke auf Instagram per Hashtag #blattgrünblog.
Kürbispüree
Die essentielle Zutat für all eure herbstlichen Dessertträume: Kürbispüree. Wie ihr aus eurem Hokkaido Püree zaubern könnt, verrate ich euch hier. In diesem Rezept steckt, damit ihr euch ein Bild von der unverarbeiteten Menge machen könnt, etwa ein mittelgroßer Hokkaido. Solltet ihr zu wenig Kürbispüree zuhause haben, könnt ihr auch gerne mit Apfelmark/Apfelmus oder pürierter Banane nachhelfen. Beide Alternativen geben dem Brot eine gute Konsistenz.
pumpkin spice
Eine der besten, und für mich mittlerweile obligaten, Gewürzmischungen im Hause Blattgrün ist das pumpkin spice. Hierzulande ist es eher unbekannt, in Amerika aber in der Herbstzeit ein absolutes must have für alle möglichen Kürbisgerichte und auch Getränke. Gemischt wird es nach einem ganz einfachen Prinzip:
2-4 Teile Zimt (bitte wenn möglich Ceylon statt Cassia verwenden), 1 Teil gemahlene Nelken, 1 Teil Muskatnuss, 1 Teil gemahlener Piment sowie 1 Teil gemahlener Ingwer. Viele lassen auch den Ingwer weg, einige geben Kardamom hinzu. Gewürzmischungen sind halt einfach Geschmacksache, also probiert euch einfach durch. Wenn ihr also 4 TL Zimt verwendet, nehmt ihr vom Rest jeweils einen Löffel.
Die Gewürzmischung könnt ihr im Anschluss nicht nur für das Kürbisbrot, sondern beispielsweise auch für Kekse oder pumkpin spice latte verwenden. Den stelle ich euch aber ein anderes Mal vor. Und jetzt: Ran an das Rezept und guten Hunger!
Veganes Kürbisbrot | pumpkin bread
Zutaten für 1 Kastenform
300g Kürbispüree
100g hitzebeständiges Öl nach Vorliebe (hier: Raps)
100ml Ahornsirup (oder Alternativen siehe weiter oben)
300g Dinkelmehl
20g Backpulver
1-2 TL pumpkin spice
Optional: Schokodrops oder gehackte Nüsse für den Teig oder Schokoladenglasur nach dem Abkühlen.
Zubereitung
- Mixt zuerst die flüssigen Zutaten miteinander und rührt dann im Anschluss die trockenen Zutaten ein.
- Der Teig muss nun in die Kastenform und wird bei 165 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 50-60 Minuten gebacken. Unter Umständen könnte es, je nach Ofenleistung (Stäbchenprobe nicht vergessen!), auch etwas länger dauern. Nach 50 Minuten solltet ihr jedoch, wenn möglich, auf Umluft schalten, damit euch das Kürbisbrot nicht an der Oberfläche verbrennt. Bleibt geduldig und achtet gut auf den Werdegang im Backrohr – Es lohnt sich!
Direkt nach dem Backen ist es außerdem noch recht feucht und beim Schneiden eher instabil, daher empfehle ich euch es mindestens 30 Minuten abkühlen zu lassen. Ich hab das Kürbisbrot im Anschluss noch mit geschmolzenen Resten der Weihnachtsschokolade dekoriert. (Ja, ich hab’s sonst nicht so mit Ingwer-Schokolade, aber hier passt sie einfach perfekt. Übrigens ein guter Verwertungs-Tipp für alle Osterhasen und Weihnachtsmänner aus Schokolade, die sonst über’s Jahr eh nur wieder irgendwo in der Süßigkeitenlade verstauben würden!)
Und ihr so? Kürbis yay or nay? Was sagt ihr zum Herbst-Soulfood und welches Kürbisgericht ist euer Liebling? Ich freu mich auf eure Kommentare! Postet eure Gedanken auch gerne mit dem Hashtag #blattgrünblog auf Instagram oder erntet gutes Karma und teilt diesen Beitrag in den unendlichen Weiten des Internets. Ich freu mich und sag Dankeschön! ♥ Eure Tanja
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