Es ist eine immense Herausforderung für die Menschheit, eine wachsende Weltbevölkerung zu versorgen, ohne den Klimawandel noch weiter anzuheizen. Nicht, weil wir es nicht könnten, sondern weil wir es derzeit einfach (noch) falsch machen. Als Ernährungstrainerin ist das Thema Planetary Diet für mich natürlich besonders interessant und lehrt mich auch immer wieder, dass wir mit einer Änderung unserer Essgewohnheiten nicht nur uns selbst, sondern auch dem Planeten Gutes tun können.
Wie unsere Ernährung im deutschsprachigen Raum also zukünftig aussehen sollte, um die 1,5 Grad Klimaerwärmung einhalten zu können und welchen globalen Ungerechtigkeiten wir uns bis dahin unbedingt widmen sollten, erzähle ich euch heute. Außerdem stelle ich euch den Atlas der Globalisierung, meine neue Eco-Fibel vor, den ihr am Ende des Artikels auch gewinnen könnt. Seid gespannt, nehmt euch ein Glas Wasser sowie auch 15 Minuten Zeit, denn es gibt viel zu lernen!
Dieser Blogpost wurde gesponsert. Wie genau ich die Kooperation umsetze und zu welchem Fazit ich persönlich komme, ist mir aber selbst überlassen. Wer diesen Artikel aber bis zum Ende liest, lernt sehr viel über Klimaschutz, kann etwas gewinnen und unterstützt meine Arbeit als Bloggerin.
Wusstet ihr, dass mittlerweile ein Drittel des weltweiten Ackerlands für Futterpflanzen verwendet werden? Oder dass der Fleischkonsum in Westeuropa von 1961 bis heute, trotz Massentierhaltung, antibiotika-resistenten Keimen und Treibhausgasen, von 50 auf knappe 81 Kilogramm gestiegen ist? Pro Jahr und Person wohlgemerkt.
Keine Sorge, ich auch nicht. Zumindest nicht alles. Natürlich habe ich es erahnt, aber harte Fakten verdeutlichen einem gerne einmal wie schlecht es um uns bestellt ist und zeigt mit ein wenig Selbstreflexion auch, dass wir selbst schuld an der Klimakrise sind, die uns die nächsten Jahrzehnte heimsuchen wird. Glücklicherweise haben wir immer noch die Möglichkeit aus den vielen Fehlern zu lernen. Vor allem, wenn es um unsere semi-regionalen Sonntagsklassiker geht, die ja mittlerweile auch unter der Woche reichlich in den Bäuchen landen: Schnitzel, Rindsrouladen und Schweinsbraten.
Ernährungsberichte aus dem Jahre 2017 lassen erahnen, dass nicht nur die Umwelt, sondern auch unsere Arterien leiden.
Knapp die Hälfte der untersuchten Erwachsenen in Österreich sind übergewichtig und bis 2045 wird gar über ein Drittel der Deutschen stark übergewichtig sein. Die Verhältnisse der energieliefernden Nährstoffe, bezogen auf die Gesamtenergiezufuhr, entsprechen also nicht so ganz den Referenzwerten für Erwachsene. Der Konsum verarbeiteter Fette ist viel zu hoch und über 80 Prozent überschreiten die wünschenswerte Zufuhr von Zucker. Bei Obst erreichen wir die Empfehlung zur Aufnahme von zwei Portionen Obst pro Tag jedoch nicht. Beim Gemüse ist es gar noch schlimmer. Im Gegensatz hierzu werden aber, wie schon angesprochen, bei Fleisch und Fleischprodukten die empfohlenen drei Portionen pro Woche von beiden Geschlechtern deutlich übertroffen.
So kann es nicht weitergehen!
Das haben sich auch Prof. Walter Willett und Prof. Johan Rockström gedacht. Gemeinsam haben sie mit ExpertInnen aus den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft, Politikwissenschaft und Umweltverträglichkeit aus 16 Ländern die EAT-Lancet-Kommission ins Leben gerufen, deren Ziel eine Transformation hin zum nachhaltigen Nahrungsmittelsystems ist, die sich nicht nur am Menschen, sondern auch an der Umwelt orientiert. Hier, meine Lieben, geht es nicht mehr nur um Kalorien, sondern um einen ganzheitlichen Ansatz. Die Klimadiät soll auch im Jahr 2050 die Ernährung der Weltbevölkerung sicherstellen, wenn sie auf die 10 Milliarden zugeht. Genannt haben sie es liebevoll “Planetary Health Diet”.
“Global consumption of fruits, vegetables, nuts and legumes will have to double, and consumption of foods such as red meat and sugar will have to be reduced by more than 50%. A diet rich in plant-based foods and with fewer animal source foods confers both improved health and environmental benefits.” (Prof. Walter Willett MD Harvard T.H. Chan School of Public Health)
Diese neue Form einer umweltkompatiblen Planetary-Ernährungspyramide beinhaltet die Verdoppelung von gesunden Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse, während der Verbrauch von weniger gesunden Lebensmittel wie Fleisch und Zucker (vor allem in reichen Ländern) halbiert werden sollte. Ebenso werden hier die Umweltauswirkungen entlang der gesamten Lieferkette berücksichtigt. Von der Produktion über die Verarbeitung bis hin zum Einzelhandel. Natürlich müssen auch Kultur, Rolle und Lokalität der Nahrungsmittel miteinbezogen werden, denn in Grönland lebt es sich anders als in Spanien.
Die hauptsächlich pflanzliche Ernährung, in Kombination mit der dramatischen Verringerung von Lebensmittelverlusten (also Lebensmittelverschwendung) und einer verbesserten Agrarkultur, macht die Planetendiät zu einer, die sich durchaus in den SDG (sustainable development goals) sehen lassen kann. Denn, und das ist mehr als traurig, mangelt es trotz Globalisierung immer noch auf der einen Seite an ausreichend Nahrung, während auf der anderen Seite ein erhöhter Verbrauch zu morbiden Wohlstandskrankheiten führt.
Wie kann ich mir nun so eine Planetary Health Diet auf dem Teller vorstellen?
Ein Planetenteller sollte etwa zur Hälfte mit Gemüse und Obst beladen sein. Die andere Hälfte sollte in erster Linie aus Vollkornprodukten, pflanzlichen Eiweißquellen wie beispielsweise Hülsenfrüchten, ungesättigten Pflanzenölen und bescheidenen Mengen an tierischen Aminosäuren bestehen. Für uns würde das über den Tag verteilt in etwa soviel heißen wie:
300 Gramm Gemüse, 250 Gramm Milch- und Milchprodukte, 230 Gramm Getreide, 200 Gramm Obst, 75 Gramm Hülsenfrüchte, 50 Gramm Nüsse, 50 Gramm stärkehaltiges Gemüse, 40 Gramm ungesättigte Fette, 31 Gramm Zuckerzusatz, 28 Gramm Fisch, 29 Gramm Geflügel, 14 Gramm rotes Fleisch (das entspricht btw etwa drei Streifen Speck), 13 Gramm Ei also etwa 1/4 Teil davon sowie 11,8 Gramm gesättigte Fette. Im folgenden Bild seht ihr eine vegetarische Variante des Tagesbedarfs. Da das Protein aus Fleisch fehlt, findet ihr in dieser Tagesmenge mehr Hülsenfrüchte und Champignons, da sie sehr proteinreich sind. Milch, Joghurt und Käse könnte man genauso gut gegen vegane Produkte tauschen.
Kalorien zählen oder Küchenwaage anschmeißen braucht es übrigens nicht.
Wer sind eigentlich diese Portionen, von denen immer alle reden?
Wenn Menschen Richtlinien für einen gesunden und umweltfreundlichen Lebensstil als unerreichbar sehen, fangen sie erst gar nicht an. Als Ernährungstrainerin beobachte ich häufig, dass wir kaum ein Gefühl dafür haben was eine normale Portion eigentlich ist. Gleichzeitig sind wir aber mit so vielen verschiedenen Grammangaben deutlich überfordert. Außerdem reduzieren diese Grammangaben (sowie auch Kalorienangaben) all die guten Lebensmittel auf eine rationale Ebene herunter. Dabei geht es beim Essen aber auch um Wohlbefinden und Genuss.
Aus diesem Grund ein kurzer Exkurs in die Einfachheit der gesunden Ernährung: Alles, was ihr benötigt, um euch ein Bild von der richtigen Menge zu machen, sind eure Greiforgane. Die Vorteile liegen (sorry, der muss sein) auf der Hand: Der individuelle Bedarf lässt sich aufgrund des Alters, der Statur und des Geschlechts gut ableiten. Kleine Hände, kleine Portionen – große Hände, große Portionen. Eine Erwachsenenhand fasst etwa 80 bis 150 Gramm. Daher heißt es auch: 5 mal am Tag, denn so geht die Rechnung in Bezug auf Obst und Gemüse grammtechnisch gut auf. In manchen Fällen ist eine Portion auch zwei Hände voll. Richtwert: Bei großen Nahrungsmitteln ist ein Stück davon eine Portion, bei kleinen Stücken sind es zwei Hände voll. Damit ihr euch das ein wenig besser vorstellen könnt, hier ein paar Beispiele.
Ein Apfel ist eine Portion. Drei kleinere Paradeiser sind eine Portion. Ein kleiner Kohlrabi ist eine Portion. Eine Paprika oder eine Banane sind eine Portion. Zwei Hände voll Salat sind eine Portion. Fünf getrocknete Datteln sind eine Portion. Ein kleines Glas Fruchtsaft ist eine Portion. Zwei Handvoll Beeren sind eine Portion. Zwei bis drei mittelgroße Erdäpfel sind eine Portion. Die richtige Portion Spaghetti passt in das Loch zwischen Daumen und Zeigefinger. Bei Reis sind zwei Hände voll eine Portion. Eine Handvoll getrocknete Hülsenfrüchte sind eine Portion. Eine halbe Handvoll Nüsse sind eine Portion. Eine fingerdicke Scheibe Käse ist eine Portion, ebenso wie ein Glas Milch, welche das Volumen einer geballten Faust hat. Zwei Hände voll TK-Gemüse sind eine Portion. Bei Gummibärchen und Schokolade wird übrigens auf dem Handteller gemessen. Ein Handteller voll ist eine Portion.
Mit Portionsgrößen wird die Menge an gesunden Vitalstoffen, die wir unseren Körpern zuführen sollten, einfach (sorry, einmal geht noch) greifbarer und vier bis fünf Portionen Gemüse erscheinen beispielsweise gleich nicht mehr ganz so unerreichbar.
Um Menschen dazu zu bringen ihre Ernährungsgewohnheiten zugunsten nachfolgender Generationen zu verändern, gibt es am Ende zwar weder eine leichte, noch eine perfekte Lösung, ABER zumindest einen gut durchdachten Plan.
Und was es hier definitiv braucht, sind ausreichende Ressourcen und ein Mitwirken der Politik. Deshalb gibt es im Kommissions-Manifest auch fünf Strategien, die eben diese Partizipation von allen Seiten miteinschließt.
Planetary Diet Maßnahme 1: Ein Fordern und Fördern zugunsten einer gesunden sowie nachhaltigen Ernährung
Gesunde Lebensmittel müssen zugänglicher und erschwinglicher werden, damit nicht lieber zu ungesünderen Alternativen gegriffen wird. Auch das Lebensmittelmarketing muss sich von Grund auf ändern, ebenso wie der Zugang zu Informationen. Das bedeutet vor allem Investitionen in Gesundheitsinformationen und wäre eine gute Möglichkeit um Ernährung und Klimaschutz besser in Schulfächern zu integrieren. Ebenso sollte die Möglichkeit gegeben sein Gesundheitsdienste wie Ernährungsberatungen kostengünstig in Anspruch nehmen zu können. Das fände ich zumindest sehr schön.
Planetary Diet Maßnahme 2: Neuausrichtung der globalen Agrarindustrie zugunsten der Qualität von Lebensmitteln
Landwirtschaft und Fischerei sollen nicht nur genügend Kalorien produzieren um die wachsende Welt zu ernähren, sondern sich auch um ökologische Nachhaltigkeit bemühen. Ein großes Thema hier ist die Futtermittelherstellung. 70 Prozent der weltweiten Sojaproduktion enden beispielsweise als Futtermittel in der industriellen Tierzucht, obwohl man die Fläche auch gut für andere Nahrungsmittel nutzen könnte. Tendenz übrigens steigend, da auch der Fleischkonsum auf globaler Ebene zunimmt. Gerade in Brasilien ein großes Problem, da hier für Monokultur auch schrittweise Regenwälder abgeholzt werden, was wiederum zur Erderwärmung beiträgt. Damit der pestizidbelastete Soja dort wachsen kann, musste der Boden außerdem gut gedüngt werden. Byebye, Biodiversität.
Auch Fischzucht wird ein immer schwierigeres Thema. Ich empfehle euch ganz dringend das Atlas der Globalisierung-Kapitel Lachse züchten durchzulesen. Ihr werdet danach nie wieder Lachs essen wollen. Dasselbe gilt für industriell hergestelltes Tomatenmark.
Planetary Diet Maßnahme 3: Intensivierung der nachhaltigen Lebensmittelproduktion sowie Förderung dieser
In diesem Punkt geht es vor allem um Effizienz und Innovation. Industrie wie auch die Politik müssen für radikale Verbesserungen im Bereich der Wassernutzung, des Düngemittelverbrauchs und der Biodiversität sorgen, um das Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, erreichen zu können (=Netto-C02-Senkung zwischen 2045 und 2060 auf null).
Planetary Diet Maßnahme 4: Ein nachhaltiges Management in Bezug auf Ressourcen an Land und im Meer
Die setzt voraus, dass die Menschheit auf bestehendem Agrarland ernährt wird, ohne dabei weiterhin in natürliche Ökosysteme wie artenreiche Wälder einzugreifen. Ebenso im Fokus steht hier die Aufforstung von bereits ausgelaugtem Boden, der durch Monokultur keine Ökosystemfunktion mehr hat (2050 könnten bereits 90% aller Landflächen dieses Planeten degradiert sein). Hier findet man übrigens auch Strategien zum Schutz verbleibender Arten. Da sich dieser Punkt aber nicht nur um Land, sondern auch um Weltmeere dreht, braucht es auch Maßnahmen um sicherzustellen, dass die Fischerei keine negativen Auswirkungen auf das Ökosystem hat, Fischbestände verantwortungsvoll genutzt werden und Aquakultur nachhaltig ausgebaut wird. (Ich verweise hier gerne wieder auf das Lachse züchten-Kapitel im Buch.)
Planetary Diet Maßnahme 5: Reduktion von Lebensmittelabfällen
Hier geht es nicht nur um das Vermeiden von Abfällen auf Verbraucherseite, sondern auch um eine wesentliche Reduzierung der Verluste auf der Produktionsseite: Ernte, Transport, Verarbeitung und Verpackung sowie verstärkte Zusammenarbeit entlang der Lieferkette. Ebenso braucht es Schulungen für ProduzentInnen sowie mehr Aufklärung für VerbraucherInnen.
Ihr seht: Verzichten muss hier zugunsten der Rettung unseres Planeten niemand.
Was es aber wieder braucht ist Genussfähigkeit, die uns leider immer mehr verloren geht, und ein bisschen mehr bewusstes Lebensmittelshopping. Regional und saisonal einkaufen, Essen nicht verschwenden, das tägliche Scheibchen Sonntagsbraten wieder ein Scheibchen SONNTAGSbraten werden lassen und im Gegenzug einen Brokkoli mehr in den Einkaufskorb packen.
Denn all diese negativen Auswirkungen wie multiresistente Keime durch präventive Antibiotikagabe, die Rodung der Regenwälder aufgrund von Futtermitteln oder die rasante Erwärmung der Erde durch entstandene Treibhausgase werden nicht in den Preis für das billiges Kilo Fleisch im Discounter eingerechnet. Würden wir all die Faktoren und Folgekosten berücksichtigen, würden wir am Ende mindestens das Doppelte oder Dreifache an der Supermarktkasse bezahlen.
Die vorangegangenen 1000 Wörter, die ihr nun hoffentlich mit Freude verschlungen habt, führen uns nun zu dem Punkt, der in der heutigen Zeit einen großen Stellenwert einnehmen sollte: Das Reflektieren der Globalisierung.
Denn alles was wir tun, hat Auswirkungen. Alles was wir konsumieren, wirkt sich auf die lange Wertschöpfungskette aus, aus welcher das Konsumgut entstanden ist. Doch leider sehen wir, in der westlichen schnelllebigen Welt, in der es uns eigentlich noch sehr gut geht, kaum die Ganzheitlichkeit hinter unserem Handeln. Wir kaufen Billigmode ohne zu hinterfragen, wessen blutige (Kinder-)Hände in Indien dafür gesorgt haben, dass aus dem Stoff, von dem wir nicht wissen mit welchen aggressiven Mitteln er behandelt wurde, ein Kleid wird, mit welchem wir im Büro Komplimente angeln. Und wir essen Avocados, Lachs und Schokolade ohne darüber nachzudenken unter welchen katastrophalen Umständen diese Lebensmittel produziert werden.
Auf der anderen Seite der Welt sterben täglich zahllose Menschen, werden wegen Profitgier aus ihren Häusern vertrieben und müssen an den Folgen des Klimawandels leiden, für den, im Grunde genommen, wir als reiche westliche Welt mit unserer Konsumgier verantwortlich sind. Natürlich können wir nicht immer alles darüber wissen. Das gibt uns aber noch lange nicht das Recht die Augen vor Ungerechtigkeiten zu verschließen.
Es geht am Ende auch nicht darum alles zu wissen, sondern einmal bewusst in den Denkprozess einzubauen, dass Globalisierung zwar ihre Vorteile hat, aber immer auch ihren Preis. Und diesen, meine Lieben, bezahlen meist nicht wir. Das funktioniert natürlich am besten, wenn wir viele gut aufbereitete Informationen, die man auch als Laie versteht, in einem Werk finden kann.
Und hier kommen wir, spät aber doch, zum Atlas der Globalisierung.
LE MONDE diplomatique ist ja eigentlich eine französische Monatszeitung für internationale Politik. Sie schärft dort das Bewusstsein für globale Ungerechtigkeiten und liefert viel Input für gute Diskussionen beim gemeinsamen Essen. Glücklicherweise hat die Tageszeitung taz, gemeinsam mit der Schweizer WoZ, vor mehr als 20 Jahren auch die deutschsprachige Ausgabe ins Leben gerufen.
Aus dieser Symbiose entstand auch dieses Werk (sowie auch seine lehrreichen Vorgänger), das mich die letzten Tage so gefesselt, aber auch wütend und traurig gemacht hat. Nicht, weil die Mischung aus Sachbuch, Nachschlagewerk und Lehrbuch in Form eines etwas dickeren A4 Hefts nicht grandios wäre, sondern weil dieses Buch einen auf den harten Boden der Realität zurückholt. Leider kann ich euch keine Leseprobe aus dem Kapitel Klimakrise anbieten, dafür aber eines über Banken, Börsen, das Spekulieren und die Tatsache, dass die Allgemeinheit die Kosten trägt, wenn Blasen platzen. Regt mich, ehrlich gesagt, auch nicht weniger auf als alles andere Wichtige, das in diesem Buch behandelt wird.
Ein 180 seitiges Potpourri aus Grafiken, Linien- und Balkendiagrammen, gepaart mit starken Texten über Wirtschaft, Politik, Ökologie und Gesellschaft.
Kurzum ein kleines Manifest für gesellschaftspolitische Nackerbatzerl, die gerne mehr über Globalisierung und ihre Auswirkungen auf die Welt, in der wir leben, wissen möchten. Eigentlich für alle, die gerne etwas länger auf dieser Erde verweilen möchten, weil sie wissen, dass der globale Hut brennt. Ein Buch für alle, die sich schon mit dem Klimapolitik, Migration oder auch Digitalisierung auseinandersetzen und mehr über ihre globalen Folgen, die am Ende ja auch zwangsläufig uns treffen werden, wissen wollen.
Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich es auch allen schenken, doch habe ich hier am Ende nur die Ressourcen um euch den Atlas der Globalisierung wirklich ans Herz zu legen und einen Einblick zu gewähren. Per Klick auf das Bild könnt ihr ihn aber auch ganz easy peasy bestellen. Ein Exemplar möchte ich trotzdem weitergeben und einem glücklichen Gewinner oder einer glücklichen Gewinnerin ermöglichen sich das, für einen selbst, Wertvollste aus dem Buch mitzunehmen. Ich verspreche euch, dieses Werk zwingt euch dazu die Welt mit den Augen aller Kinder und Enkelkinder zu sehen, damit unser Planet auch in 80 Jahren noch bewohnbar ist.
Um zu gewinnen, kommentiert unter dem Artikel und erzählt mir welches globale Thema eure Synapsenzentrale derzeit am meisten fordert und fördert. Egal, ob Klimaschutz, Kapitalismus, Migration, Politik oder Digitalisierung. Was bedrückt euch? Wo fehlt euch noch mehr Input? Bei welchem globalen Thema gehört einmal so richtig angepackt? I’m all ears!
Ein Follow bei Instagram wäre schön, ist aber kein Muss. Hinterlasst mir in dem Kommentar bitte auch euren Vornamen und eine gültige Mail-Adresse (welche natürlich nicht öffentlich einsehbar ist). Teilnahmeberechtigt sind Personen ab 16 Jahren aus Österreich und Deutschland. Das Gewinnspiel startet am 09.07.2019 und endet am 16.07.2019. Die Gewinnerin/der Gewinner wird per Mail benachrichtigt. Teilnahmebedingungen findet ihr hier.
Schreibe einen Kommentar