Normalerweise bin ich hier auf Blattgrün ja prinzipiell lieb, verständnisvoll und zukunftsoptimistisch. Die Welt geht zugrunde, ABER wir können ja immer noch Gutes daraus machen. Wir vermüllen den Planeten, der uns beheimatet, ABER wenn wir ab jetzt nachhaltig leben, kratzen wir bestimmt noch die Kurve. Dabei fällt mir immer mehr und mehr auf, dass ich in einer kleinen sustainability-Blase wohne und erleide immer wieder ein kleines Trauma, wenn ich mit Menschen spreche, an denen dieses (überlebens-)wichtige Thema die letzten 10 Jahre vorbeigegangen ist. Also habe ich spontan beschlossen, dass mir heute einfach mal der Kragen platzt. Heute mag ich ausnahmsweise nichts mit einem Lächeln abtun oder Worte hinunterschlucken.
Letztes Jahr habe ich euch in einem Social Media-Aufruf gefragt wie ihr für euch selbst das Wort “Nachhaltigkeit” definiert. Ich bekam so viele Nachrichten von so vielen wundervollen Menschen, die ihre Gedanken zum Thema mit mir teilen wollten. Danke dafür! Mehr dazu jedoch erst ein wenig später im Artikel. Jetzt gibt’s erstmal ein clickable Inhaltsverzeichnis, da dieser Artikel ein wenig länger ist als so manch andere im Blog. Ihr könnt also einfach zu dem Punkt springen, der euch sofort anlächelt oder in Ruhe, mit einer Tasse Kaffee oder Tee, ein wenig länger an meiner Synapsenmaschinerie teilhaben. Lesezeit sind etwa gefühlte 15-20 Minuten.
Was heißt nachhaltig eigentlich?
Die Definition der Nachhaltigkeit ist vage
Das Drei Säulen-Modell der Nachhaltigkeit
Agenda 2030
17 Ziele
Leben wir in einer dystopischen Gesellschaft?
Wann haben wir aufgehört uns zu fragen, was wir da eigentlich tun?
Weniger sudern, mehr handeln
17 Möglichkeiten
Inspiration von euch für euch
Was heißt nachhaltig eigentlich?
Sich mit der Begrifflichkeit der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen, steht schon seit dem Beginn des Blogs auf meiner To do-Liste, doch hatte ich bis dato ein wenig Angst, oder besser gesagt Ehrfurcht, vor den vielfältigen Auslegungen und einem Conclusio am Ende. Dem roten, oder besser gesagt den grünen, Faden folgen zu können erscheint mir schon während des Schreibens als völlig surreal, da Nachhaltigkeit schon fast eine uferlose Aneinanderreihung von Konzepten verkörpert.
Glücklicherweise hat sich Jenni von Mehr als Grünzeug schon vor mir an einen Artikel über den Wortursprung getraut. Ich wünsche euch allen, dass ihr einige Minuten Zeit findet, um ihren Beitrag aufsaugen zu können, denn er ist nicht nur motivierend, sondern bringt es auch ziemlich gut auf den Punkt. Gerade den Menschen, die sich sonst überhaupt nie mit ihrer Umwelt und dem Ursache-Wirkung-Prinzip ihres Handels auseinandersetzen, leg ich ihren Artikel sehr ans Herz.
Die Definition der Nachhaltigkeit ist vage…
“…denn Nachhaltigkeit ist individuell. Aber: Nachhaltigkeit impliziert Ressourcenschonung, Verantwortung (auch für kommende Generationen), Langfristigkeit und soziale Verpflichtung, denn Nachhaltigkeit dient nicht dem Wohle eines Individuums, sondern der Gemeinschaft.”
Jenni hat das, wie ich finde, schon sehr schön mit Behutsamkeit heruntergebrochen, um einen Einblick in die Geschichte der Nachhaltigkeit zu geben. (Gibt es eigentlich ein Synonym für “die” Nachhaltigkeit?) Vielleicht erkennt sich jemand in den einzelnen Komponenten wieder, vielleicht aber steht für euch ein ganz anderes Ideal im Vordergrund.
Ich persönlich habe bis heute keine feste Definition für euch parat. Für mich ist Nachhaltigkeit Wunschdenken, Gefühl und Selbstreflexion in einem. Vielleicht am besten beschrieben als Lebensstil, der weder der Umwelt noch dem Körper schaden soll und dabei auch immer im Hinterkopf hat, welche Kettenreaktionen das eigene Handeln mit sich bringen bzw. auslösen könnte. Ein bisschen wie der berühmte Schmetterlingseffekt. Nachhaltigkeit ist auch etwas, das mich jedes Mal auf’s Neue nicht nur glücklich stimmen, sondern auch zutiefst traurig machen kann. Eine Art Weltschmerz wenn man so will. Aber zurück zur Definition.
Kürzlich habe ich im Linzer Kepler Salon einem Vortrag von Univ.-Prof.in Mag.aDr.in Erika Wagner, Vorständin des IKU (Institut für Umweltrecht) der JKU Linz, gelauscht, der da hieß: “Sustainability – Mission (im)possible?”. Den Mitschnitt gibt’s auch online bei Dorf TV zu sehen. Der Vortrag ist zwar etwas rechtslastig und dementsprechend juristisch angehaucht, war aber sehr informativ und gibt Einblick in das Thema Nachhaltigkeit. Laut Wagner tauchte der Begriff Nachhaltigkeit schon im 17. Jahrhundert auf und kommt ursprünglich aus der Forstwirtschaft (“forstwirtschaftliches Prinzip, nach dem nicht mehr Holz gefällt werden darf, als jeweils nachwachsen kann”). Wundervoll einfach gehalten, nicht wahr? Denkste!
Aus dieser einfachen Begrifflichkeit haben sich über die Jahrhunderte hinweg komplexere Erklärungen gebildet, die sich nicht mehr nur der Forstwirtschaft widmen, sondern aus Teilbereichen bestehen, die geschickt ineinandergreifen und nächsten abendlichen Pub-Diskussionen zum Thema mehr Würze und auch Stabilität verleihen.
Das Drei Säulen-Modell der Nachhaltigkeit
Zusammengefasst gibt es derzeit die offiziellen drei Säulen der Nachhaltigkeit, die da wären:
- Ökologische Nachhaltigkeit Ökologisch nachhaltig wäre eine Lebensweise, die die natürlichen Lebensgrundlagen nur in dem Maße beansprucht, wie diese sich regenerieren kann.
- Ökonomische Nachhaltigkeit Eine Gesellschaft sollte wirtschaftlich nicht über ihre Verhältnisse leben, da dies zwangsläufig zu Einbußen der nachkommenden Generationen führen würde. Allgemein gilt eine Wirtschaftsweise dann als nachhaltig, wenn sie dauerhaft betrieben werden kann.
- Soziale Nachhaltigkeit Ein Staat oder eine Gesellschaft sollte so organisiert sein, dass sich die sozialen Spannungen in Grenzen halten und Konflikte nicht eskalieren, sondern auf friedlichem und zivilem Wege ausgetragen werden können.
Nachhaltigkeit ist somit, kurzum, ein Konzept, das inter- und intranationale Gerechtigkeit für die jetzige Gesellschaft und kommende Generationen sicherstellen soll. Die Säulen des Modells stehen dabei miteinander in Wechselwirkung und bedürfen auch langfristig einer ausgewogenen Koordination. Damit es jedoch nicht nur bei einer schnöden Begriffsdefinition bleibt, haben sich 193 Regierungen vor ein paar Jahren dazu verpflichtet diese drei Säulen zu verbessern und dem ganzen Streben nach Glück ein bisschen Leben einzuhauchen.
Agenda 2030
Bei einem hochrangigen Gipfeltreffen der Vereinten Nationen (“United Nations“, UN) vom 25. bis 27. September 2015 wurde die “Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung” unter dem Titel “Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung” beschlossen. Alle 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen verpflichten sich, auf die Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (“Sustainable Development Goals“, SDGs) auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene bis zum Jahr 2030 hinzuarbeiten. (Bundeskanzleramt)
Als Mitglied der Vereinten Nationen hat sich auch Österreich zur Umsetzung dieser Ziele bis 2030 verpflichtet. Mit dem Ministerratsbeschluss vom 12. Jänner 2016 muss die österreichische Regierung an neuen Entwicklungszielen (englisch: Sustainable Development Goals, SDGs) arbeiten. Diese sollen jedoch nicht nur die Lebensbedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländern verbessern, sondern sie gelten für alle Länder, weil Globalisierung und so. Ja, das gilt sogar für die neutrale Schweiz. Und weil wir Menschen es lieben Dinge zu untergliedern, gibt es von den SDGs übrigens 17 sowie 169 dazugehörige Unterziele.
17 Ziele
„Wir sind die erste Generation, die Armut beenden kann, und die letzte, die den Klimawandel beeinflussen kann, wenn wir jetzt handeln.“ Amina J. Mohammed – Ehemalige UNO-Sonderberaterin für die Entwicklungsplanung nach 2015
Diese 17 Ziele sollen dafür sorgen, dass bis 2030 ein lebenswertes Dasein, für alle, auf unserem Planeten ermöglicht wird. Die Ziele sind untereinander verknüpft, müssen jedoch durch gemeinsame Anstrengungen von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gelöst werden. Bei Unternehmen würde dies beispielsweise heißen, dass in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung einiges getan werden müsste, um die Welt zu einem schöneren und entspannteren Habitat inkl. ein bissl mehr Nächstenliebe zu machen. Die 17 Ziele liste ich euch wie folgt auf (auf den Balken klicken), Genaueres erfahrt ihr im Kepler Vortrag oder hier.
17 Ziele
- Armut in allen ihren Formen und überall beenden
- Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern
- Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
- Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
- Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen
- Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten
- Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern
- Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern
- Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen
- Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
- Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten
- Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
- Umgehend Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen
- Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen
- Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen
- Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
- Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen
Leben wir in einer dystopischen Gesellschaft?
Laut dem SDG Index and Dashboards Report (2017), der jährlich vom UN Sustainable Development Solutions Network in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung veröffentlicht wird, besteht in Österreich teils noch großer Handlungsbedarf, vor allem in den Bereichen Geschlechtergleichstellung (SDG 5), Gesundheit (SDG 3), Klimaschutz (SDG 13) sowie verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster (SDG 12). Die schwache Bewertung in den genannten SDGs kann konkret auf den geschlechtsspezifischen Lohnunterschied, den hohen Anteil von RaucherInnen innerhalb der österreichischen Bevölkerung sowie den hohen Ausstoß von (direkten und indirekten) CO2 – Emissionen zurückgeführt werden. (Quelle: respACT)
Jetzt, da die globale Zielsetzung einigermaßen veranschaulicht wurde, kommen wir zum “Heute platzt mir der Kragen”-Teil.
Ich wollte ja eigentlich “nur” beim Thema Umweltschutz bleiben, denn ihr wisst ja, dass mich Mikroplastik und Co. immer in literarische Höchstleistungen versetzen. Da gerechte Globalisierung ala Agenda2030 aber nicht nur mit Fairtrade-Bananen und Ozeanrettung, sondern auch mit Chancengleichheit für alle Bewohner dieser Welt zu tun hat, darf auch das Thema Rassismus nicht zu kurz kommen.
(Verzeiht also im Vorfeld, wenn ich hier und da zwischen Plastik und Xenophobie wechsle.)
Bei aller Liebe und all den wundervoll ausgearbeiteten, bis in kleinste definierten, vielleicht auch schon ein wenig utopischen Zielen: Wir verschwenden im Laufe eines Lebens leider enorm viel unserer physischen, aber auch immateriellen Ressourcen. Wir führen Krieg, weil wir besitzen möchten und agieren als hätten wir die gottgegebene Macht uns über andere zu stellen. Wir lassen Menschen im Mittelmeer ertrinken, weil… Ja, gute Frage. Wir wollen immer nur habenhabenhaben, schauen in erster Linie auf den eigenen Vorteil, aber nehmen dabei kaum Rücksicht auf die anderen. Ihr nicht? Vielleicht nicht. Trotz allem wohnt ihr vermutlich in deutschsprachigen Ländern, die einfach nicht dazu lernen wollen, “gemäßigte Diktatur” in Ordnung finden, für die Festung Europa stimmen und faschistisches Gedankengut unter dem Deckmantel des “Nationalstolzes” wieder salonfähig machen. (Falls sich jemand fragt, was Nationalismus eigentlich ist: Eine Art zu denken, bei der die eigene Nation als besser und wichtiger als andere Nationen gesehen wird.)
Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer, Hass und Angst vor Fremdem ebenso, aber wir nehmen all diese Dinge als gegeben hin, weil “was soll ich allein schon dagegen machen”. Obdachlosigkeit und Sterben durch Armut sind zur Normalität geworden, an der wir einfach blindlings vorbeigehen. Wir wollen unseren Kindern eine bessere Zukunft ermöglichen, setzen aber alle sozialdemokratischen Werte sowie deren Errungenschaften in den Sand, weil die neue Regierung sagt, dass ja eh sowieso nur die Ausländer an allem Schuld sind, während sie aber häppchenweise in allen Bereichen der Menschlichkeit kürzt, Wirtschaftsmonopole schützt, die Überwachung fördert und gegen den Willen ihrer BürgerInnen agiert, Wahlversprechen bricht und nicht mehr auf die Stimmen des Volkes hört, weil “was sollen die schon ausrichten”. Erinnert euch das vielleicht an etwas? Nachhaltigkeit ist nicht nur das bisschen kbA-Essen auf dem Teller, das faire Shirt oder die Tagescreme im Glastiegel. Nachhaltigkeit geht weiter über den Tellerrand und betrifft das inter- und intrapolitische Geschehen genauso wie die Wirtschaft.
Wann haben wir aufgehört uns zu fragen, was wir da eigentlich tun?
Wann sind wir zu den gedankenlosen Mitläufern geworden, die mit dem Finger immer nur auf andere zeigen anstatt in uns selbst zu gehen (oder aber vielleicht auch mal nach draußen auf eine Demo) und zu reflektieren?
Als Beispiel: Wir würden ja eigentlich gern gesund essen, jammern dabei fürchterlich über die horrenden Lebensmittelpreise im Bio-Bereich, kaufen dafür das ganze Jahr durch konventionelle Erdbeeren oder auch Produkte mit Palmöl und sorgen damit für Trinkwasserknappheit, Monokultur, Bienensterben, der Zerstörung der Mar Menor, moderne Sklaverei und auch dafür, dass Frauen im Ausland auf Plantagen vergewaltigt werden. Wir kaufen zu Spottpreisen Kleidung, für die Kinder im Ausland durch Bildungsferne zahlen müssen anstatt Kinderarbeit zu bekämpfen und ihnen ein Leben zu ermöglichen, das wir unseren eigenen Kindern wünschen. All das hat immense globale Auswirkungen, auch, wenn die schlimmen Dinge meist in der Ferne passieren und viele von uns (immer noch) glauben, dass es uns hier im schönen Österreich oder Deutschland nicht betrifft. Besonders traurig ist, dass wir all das und noch mehr schon wissen, weil wir es laufend hören. Wann also haben wir aufgehört uns zu fragen wer am Ende den Preis für diese Billigkonsumation aka “großartige Qualität zu günstigen Preisen” zahlt, wenn wir es nicht tun? Wann haben wir angefangen so derart unmenschlich zu werden und unser wohlhabendes Dasein vor andere zu stellen?
Die Ressourcen dieser Welt würden übrigens für uns alle reichen, aber viele wollen halt einfach nicht teilen. Vielleicht aus Angst, vielleicht aus Bequemlichkeit oder aus irrationalem Geiz. Allein schon der Gedanke daran, dass es uns so leicht fällt zu hassen und so schwer zu sagen, wenn wir lieben, spricht für das verkorkste Verhaltensmuster einer Generation, die eigentlich so viel Gutes für sich selbst, ihre Kinder und und Kindeskinder bewirken könnte. Was wir stattdessen aber tun und auch wirklich gut können, ist sudern, also jammern. Wir beschweren uns über Hitzewellen, Überschwemmungen und den vielen Regen (oder zu wenig davon), das Ansteigen des Meeresspiegels, das Schmelzen der Gletscher, das Artensterben, die Trinkwasserknappheit, die Wartezeiten bei Ärzten, das Sauerwerden der Ozeane (die eigentlich basisch sind), die hohen Kosten für Ausbildungen, zu wenig Kindergartenplätze, zu teure Wohnungen, bescheidene Lohnerhöhungen oder horrende Spritpreise.
Weniger sudern, mehr handeln
Ich frage euch: Wann habt ihr das letzte Mal darüber nachgedacht oder euch ausführlicher darüber informiert, warum sich das Klima so derart schnell (im Vergleich zu den letzten Jahrhunderten) verändert und manche Dinge immer teurer werden bzw. darüber warum so manches überhaupt derart billig sein kann anstatt euch beim Morgenkaffee kleingeistig von der (österreichischen) Tageszeitung mit Hetz-Überschriften berieseln zu lassen und das Hirn auf Autopilot zu schalten? Wir denken nicht mehr, wir lassen denken und handeln dabei blind nach einer vorgegebenen Maxime, die Auslöser für Konflikte ist, die eigentlich gar nicht sein müssten.
Warum essen wir was man uns vorsetzt anstatt zu hinterfragen woher die Dinge kommen, wie sie produziert werden und weshalb sie so billig sein können, aber wundern uns dann über krebserregendes Essen oder Lebensmittelskandale ala Analogkäse und Pferdefleischsalami? Oder noch differenzierter, weil einfach schon so oft gehört: Wir sollten uns doch nicht, im Sinne der Frage nach dem kleineren Übel, zwischen Lebensmitteln aus biologischer Produktion, die in Plastik geschweißt sind oder regionalen, dafür aber pestizidbelasteten Produkten ohne Verpackung entscheiden müssen, oder? Einweg-Kunststoffe wie auch aggressive Pflanzenschutzmittel sind beiderlei große Umweltbelastungen, die auch in weiterer Folge den Menschen treffen.
Warum nehmen wir es als gegeben hin, dass so viele Geräte eine geplante Obsoleszenz vorweisen und kaufen dann auch extra ein billiges Gerät nach dem anderen anstatt unsere Ausgaben zu hinterfragen, hochzurechnen und der Wurzel des Übels auf den Grund zu gehen: Der wirtschaftliche Vorteil, der auf dem Rücken der KonsumentInnen (und der Umwelt) getragen wird. Warum sparen wir nicht stattdessen auf Geräte mit lebenslanger Garantie oder trauen uns in Repair-Cafes anstatt immer wieder Geld in die Geräteindustrie zu buttern?
Weshalb kaufen wir so viel sinnlose Schei#*e, die wir eigentlich nicht brauchen oder das neueste Smartphone, wenn das alte noch tadellos funktioniert? Warum tun wir all das?
Ganz einfach: Weil es bequem ist und irgendwer da draußen sagt, dass es fancy ist (oder notwendig) und wir es auch tun müssen, damit wir nicht außen vor bleiben. Manche Ideologien oder auch Produkte sind halt an Irrsinn und Dekadenz einfach nicht zu überbieten.
Mein absoluter Lieblingshass im Kleinen: Geschälte, hart gekochte Eier in Plastikschälchen. Warum muss man Eier hart kochen, aus der Schale pulen (wenn sie doch als natürliche sowie biologisch abbaubare Hülle dient) und die Eier dann in Plastik packen, damit sie vor den Keimen der Außenwelt geschützt werden? Plastik, das wohlgemerkt mehr als 400 Jahre braucht um sich halbwegs zu zersetzen. Statt der eigentlichen Kalkhülle, die das Innenleben weit besser schützen kann. Dasselbe gilt auch für Bananen, Apfelspalten oder Melonenscheiben.
Man verzeihe mir an dieser Stelle, dass mich alles so furchtbar aufregt, aber solange wir bewusst solche konventionellen und durchaus umweltschädigenden Dinge kaufen, die mehr oder minder mit sinnloser Ressourcenverschwendung liebäugeln, kann es mit der Welt nicht bergauf gehen. Da verliert man schnell einmal den Glauben an Zukunft und Hausverstand. Schälfaul oder nicht. Außerdem, weil es immer heißt dieses hippe Zero Waste sei teuer: Nein, Plastik ist teuer. Plastikverpackungen führen dazu, dass wir teurer kaufen als wir eigentlich müssten und trotzdem tun wir es.
Oder aber, Achtung – hier wird wieder spontan gewechselt, der Wirtshaus-Klassiker: “Migranten nehmen uns die Arbeitsplätze weg!” Warum geben wir MigrantInnen die Schuld an prinzipiell ALLEM, das wir uns nicht erklären wollen und können? Habt ihr euch schon einmal gefragt, ob es nicht vielleicht eher an euch selbst liegt als an den anderen? An fehlender (Allgemein-)Bildung, am Umgangston, an der Sympathie, der fehlenden Weitsicht, an der fehlenden Arbeitsmoral oder aber der alltäglichen Tatsache, dass viele zugezogene ArbeiterInnen viel schlechter bezahlt werden und somit für Firmen billiger sind, weil “man kann das schon so machen, weil die sollen froh sein, wenn’s überhaupt hier arbeiten dürfen”? (Kein Witz. Hab ich nicht nur einmal gehört.) Ist das wirklich ein System, in dem wir leben wollen und glücklich werden? Moderne Sklaverei?
All die Dinge machen mich vor allem auch deshalb wütend, weil ich mich ab dem Zeitpunkt, an welchem ich aus meiner liebevoll gestalteten Öko-Utopie-Blase vor die Tür trete, sofort wieder in diesen sinnlos-verschwenderischen Alltagssituationen wiederfinde. Ich sehe Werbeplakate für Kinder aus Dritte Welt-Ländern auf der anderen Straßenseite, die ohne Patenschaft einfach keine Chance auf eine gute Ausbildung haben oder ihr Augenlicht zurückzubekommen, während daneben eine Fast Food-Kette mit Billigburgerplakaten glänzt und ich mir einen Vanilla Latte aus dem Cafe hole und darüber sinniere wie schlecht sich ein 12 Stunden-Arbeitstag längerfristig auf mein Schlafpensum auswirken könnte. I’m sorry für all die Dinge, über die ich da eventuell wirr und zusammenhangslos sinniert hab, aber so ist es nun mal. Aktion und Reaktion. Alles, was wir tun, hat kurz- oder auch längerfristige Auswirkungen.
Solange Einweg-Kaffeebecher ein Instagram-Lifestyle-Item bleiben, Hundefutter teurer ist als Antibiotikafleisch in der Wursttheke, Fast Fashion das Arten-, Gewässer- sowie Kindersterben fördert, Tiere für das bisschen Dekorationsschmiere im Gesicht leiden müssen, Wirtschaft vor Sozialleistungen und Bildung steht, realitätsblinde Hetzblätter veröffentlicht werden dürfen und gerechte Globalisierung nur ein Modewort bleibt, weil die eigenen Gedanken nicht über den Tellerrand reichen, werden diese 17 Ziele leider eher uptopisch bleiben.
Ob 2030 also die weltweite Armut tatsächlich beendet sein wird und die Entscheidung eine (Über-)Lebensbasis zu schaffen, die für uns alle reicht, umsetzbar ist, hängt entscheidend davon ab, ob das wirtschaftliche Wachstum so gestaltet wird, dass es vor allem den Armen zugute kommt und welches Rädchen wir KonsumentInnen in der Maschinerie der Wirtschaft und Politik sein wollen.
Aus diesem Grund liegt es wohl in erster Linie an uns selbst uns aufzuraffen, uns mit dem auseinanderzusetzen was falsch läuft und einzugreifen bzw. es besser zu machen. Frei nach dem Motto: “Geht’s in euch, da hobt’s net weit!” Dieser Beitrag wirkt jetzt natürlich, als ob ich mit dem erhobenen Zeigefinger auf euch zu stampfe, aber die Intention ist eigentlich eine ganz andere und, versprochen, viel liebevoller als dieser unsanfte Artikel vermuten lässt.
Kleine Veränderungen sind immer noch Veränderungen, die wiederum andere motivieren können Dinge und Verhaltensweisen ins Positive abzuwandeln. Es geht beim Umweltschutz bzw. der gerechten Globalisierung nämlich gar nicht um Perfektion, sondern um das Zurückdrängen des Wohlstands-Egoismus zugunsten des verschollenen Altruismus. Konsum wird, auch wenn er umweltschonender ist als der vorangegangene, niemals nachhaltig sein. Da hilft auch kein Greenwashing. Ein Umdenken zugunsten des individuellen Minimalismus oder der eigenen Achtsamkeit in Bezug auf Konsummuster ist es aber schon. Mit diesem Grundgedanken im Gepäck passiert schon sehr viel Gutes fast von allein. Das wiederum kann vielleicht sogar dazu führen, dass wir unsere gefestigte Angst zu wenig zu besitzen zugunsten von ein wenig mehr Leichtigkeit mildern. Diese Art der Leichtigkeit fördert Solidarität.
Deshalb ist es so wunderbar, dass sich die 17 Ziele nicht nur auf parteipolitischer oder wirtschaftlicher Basis definieren lassen, sondern auch auf einer gesellschaftspolitischen. Aus diesem Grund lass ich euch vor Ende des Artikels noch 17 Dinge da, die vielleicht zum Nachdenken anregen und uns allen zukünftig ein wenig mehr Spielraum und vor allem Luft lassen, die wir so dringend brauchen.
17 Möglichkeiten
Macht von eurem Recht Gebrauch, die Regierungsvertreter und Kommunen im eigenen Land selbst zu bestimmen. |
Kauft nichtstandardisiertes Obst sowie Gemüse und greift lieber zu frischen Lebensmitteln aus biologischer Erzeugung. Esst weniger Fleisch, Geflügel und Fisch. Für die Produktion von Fleisch werden mehr Ressourcen verbraucht als für Pflanzen. |
Bringt nicht verwendete Medikamente zurück in die Apotheke anstatt sie im Restmüll zu entsorgen oder sie in der Toilette oder dem Abfluss hinunterzuspülen. So verhindert ihr die Verschmutzung und Verunreinigung von Wasser mit giftigen Chemiecocktails. |
Informiert euch über nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen, Menschenrechte, Geschlechtergleichstellung und kulturelle Vielfalt. |
Greift ein, macht den Mund auf und zeigt Zivilcourage, wenn sexuelle Gewalthandlungen oder (geschlechterbezogene) Diskriminierung passiert. Dasselbe gilt für Belästigungen und Unwahrheiten in Foren oder Chatrooms. |
Spart Wasser und verzichtet auf den Konsum von Produkten gewisser Firmen, die durch die Privatisierung von Quellen wirtschaftliche Gewinne erzielen. |
Wechselt zu einem Naturstrom-Anbieter oder/und agiert im Haushalt energiesparend (z.B. auf Stand by-Modus verzichten, LED Lampen nutzen, Wäsche draußen trocknen, energieeffiziente Geräte nutzen, …). |
Unterstützt menschenwürdige Arbeit statt moderne Sklaverei zu fördern. Kauft, wenn möglich, zertifizierte Fairtrade-Produkte von Unternehmen, die nachhaltig produzieren und unterstützt Gewerkschaften, die sich für gerechte Arbeitsbedingungen stark machen. |
Setzt euch für erschwingliche und saubere (im Sinne von Umweltschutz) Infrastruktur ein. Wenn möglich, verzichtet auf das Auto und legt stattdessen Strecken zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück. |
Nutzt eure Stimmen und unterstützt auf partei- und gesellschaftspolitischer Ebene verantwortungsvolle Migrationspolitik sowie Chancengleichheit durch die Abschaffung diskriminierender Gesetze, Politiken und Praktiken. |
Fordert Grünflächen im öffentlichen Raum, setzt euch für gute Luftqualität in eurer Stadt ein (z.B. Verzicht auf Autos oder Unterzeichnen von Petitionen) und den trennt den Müll, den ihr produziert, richtig. Bestenfalls produziert ihr so wenig Müll wie möglich. |
Verschwendet keine Nahrungsmittel und kauft nur, was ihr wirklich benötigt. Dasselbe gilt auch für Kleidung, Kosmetik und Co.! Konsumiert achtsam und verantwortungsvoll, wenn möglich auch immer nachhaltig. |
Unterstützt Initiativen und Vereine, die sich für die klimaschonende Aktionen einsetzen oder werdet selbst aktiv und unterschreibt Petitionen und Volksbegehren, besucht Öko-Stammtische, mischt in der Kommunalpolitik mit und geht auf die Straße, wenn euer Anliegen zum Klimaschutz nicht gehört wird. |
Verzichtet auf Einweg-Plastik sowie Mikroplastik in Kosmetik oder Kleidung, um die Gewässer der Erde nicht zu vermüllen. Esst ihr omnivor, solltet ihr (zum Wohle des Ökosystems aber auch eurer Gesundheit wegen) auf nachhaltigen Fischfang achten. |
Setzt euch für die nachhaltige Nutzung der Biodiversität ein. Verzichtet auf Firmen, die Monokultur betreiben, und deren Produkte (z.B. nicht nachhaltig produziertes Palmöl, Kakao, Kaffee, Bananen, Avocados, etc.). Setzt euch für den Erhalt von Wäldern und die Bekämpfung der Wilderei ein, um Arten zu schützen. Nutzt beim Anbau von Obst und Gemüse alte Samensorten und verzichtet auf konventionelles Saatgut, welches häufig viel Dünger und Schutzmittel benötigt. |
Nicht nur Terroristen fördern den illegalen Waffen- und Finanzstrom in Kriegsgebieten, sondern auch große Konzerne, da Geschäftsinteressen rohstoffbedingt schon einmal direkt mit dem Krieg verbandelt sein können. Dazu gehören vor allem große Ölfirmen sowie bekannte Soft Drink-Marken aus den USA. Wer sich hierzu genauer informieren möchte, möge bitte googeln. |
Bittet nationale Behörden, sich an Initiativen zu beteiligen, die den Menschen und dem Planeten nicht schaden. |
Inspiration von euch für euch
Es ist mittlerweile knapp über ein halbes Jahr aus, dass ich euch gefragt hab wie ihr denn für euch selbst Nachhaltigkeit definiert und wie ihr diese im Alltag umsetzt. Danke und ein dickes muah also an dieser Stelle für all die inspirierenden PNs, Mails, Gespräche und Kommentare! Ein paar davon möchte ich jetzt endlich mit euch teilen und freu mich natürlich auch sehr, wenn ihr eure Gedanken und Ideen im Kommentarfeld des Artikels mit mir und den anderen LeserInnen des Artikels teilt.
“Also für mich kann Konsum eigentlich nicht wirklich nachhaltig sein. Außer man produziert alles selbst. Ich würde sagen, nur ein energieautarker Betrieb, der alle Lebensmittel und Dinge fürs Leben selbst produziert, ist wirklich nachhaltig. Da dies aber eher ein Traum und nicht in die Realität umgemünzt werden kann, finde ich es schon wichtig, sich umweltbewusst zu ernähren und zu konsumieren. […] Wenn ich mir überlege, wie meine Großeltern hauswirtschaften mussten, da war auch nicht immer alles in Hülle und Fülle da. Damit wird einem wieder klar in welchem Luxus man lebt und dass man ihn eigentlich nicht wirklich braucht. Weniger ist manchmal doch mehr. Auch versuche ich meine Kosmetikprodukte, die generell schon sehr spärlich gesät sind in meinem Bad, so umweltbewusst und plastikfrei wie möglich zu gestalten. Selbstgemachte Cremen, Zahnpaste, Shampoo und Waschmittel.”
“Etwas für die, die nach uns kommen erhalten. Ressourcen schonen. Das eigene Privileg erkennen und als nicht selbstverständlich anerkennen. Das eigene Handeln und das was als “normal” gilt hinterfragen. Geht es auch anders? Wie geht es mir, wenn ich auf tierische Produkte verzichte, versuche möglichst oft im Bioladen einzukaufen und unnötigen Plastikmüll zu vermeiden? Was macht das mit mir? Was sagt mein “innerer Kompass” dazu? […] Indem ich versuche nachhaltig zu leben, tue ich also auch etwas für mein eigenes Wohlbefinden. Ich denke, wer Nachhaltigkeit lebt, definiert sie nicht als Einschränkung sondern als Zugewinn.”
“Ich verzichte bewusst auf Coffee 2 Go-Becher, weil 1. zu viel Müll und 2. wenn ich keine Zeit habe um mich hinzusetzen und gemütlich einen Kaffee zu trinken, dann entbehrt sich dies ohnehin jeder Logik des “Kaffeetschaln”, sprich Kaffee = Zeitnehmen = Entschleunigung!”
“Wir (gut, treibende und nervende Kraft bin eher ich) versuchen Wegwerfprodukte zu ersetzen (Windeln, Feuchttücher, Monatshygieneartikel, Küchenrolle) oder sparsam einzusetzen (Klopapier). Meine Tochter hat in ihrem Leben bis jetzt nur 5 Packungen Wegwerfwindeln verbraucht. Etwa seit sie 5 Monate ist (und nicht mehr bei jedem Stillen in die Windel macht) verwenden wir so gut wie ausschließlich Stoffies. Seit ca. einem halben Jahr verwende ich nun auch die PUL-Überhosen nicht mehr, sondern welche aus Wolle und daher sind wir windeltechnisch nun plastikfrei unterwegs. Auch Kleidung gebraucht kaufen ist wunderbar, denn so wird sie nicht extra produziert und die Chemikalien sind auch schon rausgewaschen. Und natürlich der Klassiker Fleischkonsum: Jeder Verzicht ist ein Gewinn für die Umwelt, die Gesundheit und die Tiere.”
Ihr seht: Zu Beginn mögen einen die Informationen und Ideen für ein nachhaltige(re)s Leben direkt überrollen, doch eines ist klar: Wenn wir bewusst konsumieren, Dinge hinterfragen, ethische sowie moralische Gedankengänge zulassen und uns ein wenig zurück auf die Natur und somit den Ursprung unsres Lebens besinnen, passiert der Klimaschutz von ganz allein. Wichtig wäre halt nur, dass es alle tun, weil es halt auch alle betrifft. Und wenn sogar schon 15.372 WissenschaftlerInnen darauf plädieren mehr auf die schöne Welt zu achten, die für unser Überleben sorgt, dann wird es definitiv Zeit etwas zu verändern!
Wie seht ihr das? Klimaschutz yay or nay? Wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht? Hat gerechte Globalisierung für euch auch mit dem Thema Rassismus zu tun oder denke ich da vielleicht zu wirr? Ich liebe es von meinen LeserInnen zu lesen! Inspiriert mich mit einem Kommentar oder erntet gutes Karma und teilt diesen Beitrag in den unendlichen Weiten des Internets. Ich freu mich und sag Dankeschön! ♥ Eure Tanja
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