Wenn es etwas gibt, das ich wirklich liebe, dann sind das Miniaturvariationen gängigen Gebäcks: Minisemmerl, Minigugels oder auch Minimarmormuffins. Sie sind kaum herstellungsintensiver als ihre großen Geschwister und außerdem lieber anzuschauen. Ebenso gibt es kein Herumgepatze, da man sie ganz entspannt mit einer einzigen Bewegung in den Mund befördern kann.

SUPER BEIM STILLEN. Super, wenn das Kind herumgetragen werden möchte. Super, weil man als Neumama hundert Dinge gleichzeitig tun muss. Lieb ich. Also das Essen, nicht das mütterliche Zerreissen. 

Einmal ganz abgesehen von der zauberhaften Alliteration, die sich in Mini-Marmor-Muffin verbirgt, schmecken sie trotz veganer Zubereitung köstlich. Denn wie schon öfter hier im Blog erwähnt, bin ich in Bezug auf rein pflanzliche Desserts eher schwierig. Ohne Eier zu backen ist für mich immer wieder eine große Herausforderung, da mir meist einfach die “fluffiness” fehlt. 

Aus diesem Grund ist nun seit einiger Zeit Essig für so manche Fälle mein neuer Schatz in der Backstube. Er dient, wie auch das Backpulver, der Flaumigkeit. Keine Sorge: Man schmeckt ihn nach dem Backen nicht mehr raus, jedoch leistet er in dieser Hinsicht wirklich gute Dienste. Außerdem kann man aus pflanzlicher Milchalternative und Essig eine Art vegane Buttermilch schaffen, die sich perfekt für vegane sowie fluffige Pancakes eignet. Aber zurück zum eigentlich Thema: Mimiminimarmormuffins.

Rezept für die Minimarmormuffins

80g Kokosblütenzucker (oder Süße nach Wahl)
0,25 TL Vanille
125ml vegane Milchalternative (hier Oatly Haferdrink)
1 Schuss Essig
60ml hitzebeständiges Öl
150g Mehl
1 TL Backpulver
1 EL Kakaopulver

Zubereitung 

Den Backofen auf 180 Grad Ober/-Unterhitze vorheizen. Essig und pflanzliche Milchalternative verrühren und für fünf Minuten beiseite stellen, damit sie “stocken” kann. Trockene Zutaten (bis auf das Kakaopulver) in einer Schüssel mischen sowie in einer weiteren Schüssel flüssige Zutaten mit einem Schneebesen zu einer homogenen Masse vermengen. Im Anschluss die flüssigen mit den trockenen Zutaten vermengen und 1/3 davon mit dem Kakaopulver mischen. Nun einen Klecks helle Masse, einen Klecks dunkle Masse und schlussendlich wieder einen hellen Klecks in die Minimuffinförmchen geben. Diese sollten etwa zu gut 2/3 gefüllt werden, da der Teig noch etwas aufgeht. Die Minimuffins nun für etwa 11 bis 12 Minuten backen. Die Backzeit kann variieren.

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