WERBUNG* | Babys haben so viele Bedürfnisse und es kann durchaus schwierig sein einen nachhaltigen und achtsamen Lebensstil aufrechtzuerhalten, wenn man ein neues kleines Familienmitglied hat. Aber ja, auch als Mama oder Papa eines Babys kannst du nachhaltig leben. Es gibt viele Möglichkeiten deinen Konsum und deine Entscheidungen nachhaltiger zu gestalten, ohne dabei auf deine Bedürfnisse oder die deines Babys verzichten zu müssen.

Nachhaltigkeit als Familienprojekt: Green Parenting und die liebe Perfektion | blattgruen.blog

Green Parenting: Wie Eltern und Kinder gemeinsam die Umwelt schützen

Green Parenting, oder auch ökologisches Elternsein, ist eine wachsende Bewegung unter Eltern, die ihre Kinder auf achtsame und nachhaltige Weise erziehen möchten. Dabei geht es um den bewussten Umgang mit Ressourcen, die Vermeidung von Abfall sowie die Förderung einer gesunden Lebensweise.

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Ein wichtiger Aspekt von Green Parenting ist die Verwendung von klimafreundlichen Produkten. So setzen viele Eltern zum Beispiel auf Stoffwindeln statt Einwegwindeln oder teilen Spielzeug sowie Kleidung im Freundeskreis anstatt immer wieder Neues zu kaufen. Auch bei der Ernährung achten sie auf regionale und saisonale Produkte sowie auf eine ausgewogene Ernährung.

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Green Parenting ist aber nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch eine Frage der Zukunftsfähigkeit. Eltern, die ihren Kindern einen bewussten Umgang mit Ressourcen vermitteln, legen den Grundstein für eine enkeltaugliche Zukunft.

In unserer heutigen Konsumgesellschaft wird oft vergessen, dass auch Spielzeug einen großen Einfluss auf die Umwelt hat. Nicht nur die Produktion, sondern auch die Entsorgung von Spielzeug belasten die Umwelt. Eine nachhaltige Alternative ist daher das Ausleihen. Das geht mittlerweile nicht mehr nur bei Familie und Freunden, sondern auch bei Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben. Alles, das nicht neu produziert werden muss, schont Ressourcen. Dazu zählt natürlich auch der Second Hand-Kauf.

Babykleidung wird oft nur für kurze Zeit getragen und ist zumeist in sehr gutem Zustand. Wenn du Wert auf Naturmaterialien wie Wolle oder Seide legst, kannst du bei Gebrauchtware sehr viel Geld sparen und natürlich auch deine Kleidung mit fairem Preis weiterverkaufen. Durch die Klimaaktivismus-Bewegung finden nachhaltige Stoffe mittlerweile auch in der breiten Gesellschaft Anklang. Der Gebrauchtmarkt für Bio-Babykleidung ist dadurch heutzutage bedeutend größer als noch vor zehn Jahren. Damit steigt auch die Auswahl, was ich persönlich sehr begrüße, denn irgendwo mag mensch das eigene Baby ja trotzdem nicht im starren Kartoffelsack-Leinenbody rumlaufen lassen.

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Möchtest du neu kaufen, greife zu GOTS-zertifizierten Stücken. Bestenfalls zu jenen, die über mehrere Größen mitwachsen. Davon gibt es mittlerweile (und glücklicherweise) schon einige. Wir hatten bisher immer Pumphosen vom bösen Schweden, weil das neben den wenigen teuren Wolle-Seide-Hosen die einzigen waren, die bei unserem Zwerg, der wie Unkraut wächst (10 Monate, 13 Kilo, 86 cm) länger als einen Monat zu verwenden waren. Leider aber eben nur Green Washing-“bio” und nicht GOTS-zertifiziert.

Bei den Pumphosen von Windelbär ist das anders. Die sind ausreichend zertifiziert, in der Wertschöpfungskette transparent, wachsen durch den Schnitt ebenso mit und, Glücksfall, es gibt sie bis Größe 92. (Sonst nicht so unbedingt üblich.)

Stillen ist natürlich eine ausgezeichnete Möglichkeit nachhaltig und achtsam zu leben. Die Produktion von Milchpulver und Flaschen erfordert Ressourcen und Energie, während das Stillen diese Ressourcen einspart. Darüber hinaus bietet Muttermilch eine ausgezeichnete Nährstoffversorgung für das Baby und stärkt das Immunsystem. Es ist aber auch (Obacht, Übereltern) wichtig zu verstehen, dass Stillen nicht für alle Mütter und Babys möglich oder die beste Option ist. Jede Familie hat ihre eigenen Umstände und Bedürfnisse.

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Es gibt jedoch viele nachhaltige Methoden, um Babys zu ernähren, wenn Stillen nicht möglich oder gewünscht ist. Babynahrung aus biologisch angebauten und nachhaltigen Zutaten zum Beispiel, die nicht mit Pestiziden oder anderen Chemikalien behandelt wurde. Pre-Milch gibt es mittlerweile auch schon in Bio-Qualität. Eltern können aber auch (entsprechend dem Alter des Kindes) ihre eigene Babynahrung herstellen, indem sie frisches Obst und Gemüse pürieren oder dämpfen. Dies ist eine nachhaltige Methode, die es ermöglicht, die Umweltauswirkungen von verpackter und verarbeiteter Nahrung zu reduzieren.

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Unser Baby und ich entdecken außerdem gerade die Freude am nachhaltigen Gärtnern. Gemüse, Obst oder einfach nur Blumen und Kräuter anzubauen kann eine wunderbare Möglichkeit sein als Familie Zeit miteinander zu verbringen, gemeinsam etwas zu schaffen, Futter verpackungsfrei anzuschaffen und dem Baby wichtige Werte wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu vermitteln. Als Eltern können wir somit eine wichtige Vorbildfunktion einnehmen und zeigen, dass wir alle gemeinsam dazu beitragen können, die Welt zu einem schöneren Ort zu machen. 

Wichtiger Tipp: Vermeide unnötige Dekorationen wie Plastikspielzeug und andere Gegenstände, die das Baby nicht benötigt. Auch, wenn sie so schön instagramable sind. Weniger Gegenstände bedeuten weniger Ressourcenverbrauch und damit am Ende auch weniger Abfall. Fokussiere dich stattdessen auf das, was du wirklich brauchst und greife auf lokale sowie nachhaltige Unternehmen zurück. Dafür dann ein wenig mehr Geld auszugeben, ist der Lauf des Lebens, aber es tut dann auch nicht mehr ganz so weh, wenn man an anderen Ecken wie eben der Dekoration einiges einsparen kann.

Dasselbe gilt für Mobilität. Familienalltag ohne Auto, gerade in ländlichen Gebieten, ist oft nur schwer möglich. Jedoch kann man kleine Strecken gut zu Fuß gehen oder bei Ausflügen den Zug oder Bus statt das Auto nehmen. Auch Car-Sharing kann eine Option sein klimafreundlicher zu leben. 

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Die Umsetzung von Nachhaltigkeit mit Baby kann damit, auf lange Sicht, natürlich auch zu Einsparungen führen. Produkte aus nachhaltigen Materialien sind oft langlebiger und müssen meist nicht so oft ersetzt werden wie herkömmliche Produkte.

Qualität statt Quantität

Unser Zwerg war beispielsweise von Beginn an kein Freund des Puckens. Da haben sogar die Hebammen im Krankenhaus gestaunt, als sich der kleine Mann aus dem fest zugeschnürten Burrito befreit hat. Schlafsäcke gingen ebenso immer nur mit Müh und Not, da der Bewegungsdrang des Kleinen einfach der Wahnsinn ist. Mit dem Schlafsack vom Windelbär haben wir das Problem einfach gelöst: Zum nächtlichen Wickeln und “Halb”-Schlafen wird der untere Teil abgenommen. Wenn dann richtig gemützt wird, kommt der Verschluss wieder dran.

Auch für die Trage, wenn der Mann im Anschluss schlafend ins Bett verfrachtet wird, einfach perfekt. Außerdem wächst der Schlafsack mit – und zwar von 0 bis 24 Monate. Spart also immens viel Geld, wenn man nicht alle paar Wochen einen neuen Sack mit GOTS-Zertifizierung kaufen muss, weil man sein Baby nicht in konventionelle schadstoffbelastete Wäsche packen will.

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Dasselbe gilt für die Spucklätzchen. Egal, ob die Süßkartoffel zahnt, Brei selbst futtert oder (neuerdings, ach, die Zeit vergeht so schnell) aus dem Becher trinkt: Es geht immer was daneben. Das Spucklätzchen von Windelbär saugt gefühlt mehr auf als andere, die ich bisher hatte und schnürt dabei nicht so am Hals ein, weil verstellbar. Unsere kleine Qualle hatte bisher immer Ausschlag in der Halsfalte, weil der Stoff während des Essens so reibt – Mit dem neuen Spucklätzchen haben wir das Problem nicht mehr.

Das Ding mit der Perfektion

Ich erlebe es täglich, egal, ob in meinen Instagram Nachrichten oder abseits von Social Media: Mum bashing. Ein Leben mit Baby ist eine wunderbare Erfahrung, aber es kann auch sehr anstrengend sein. Öko-Eltern, ich betitle uns jetzt einfach einmal so, fühlen sich häufig unter Druck gesetzt, perfekt zu sein und alle Bedürfnisse ihres Babys auf nachhaltigste Weise zu erfüllen. Aber ein Leben mit Baby muss nicht perfektionistisch sein.

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Perfektion in Bezug auf Nachhaltigkeit ist nicht möglich und das aus gutem Grund: Es gibt immer Raum für Verbesserungen und mensch könnte ja immer mehr tun, um nachhaltiger zu leben. Außerdem haben nicht alle Zugang zu oder Ressourcen für nachhaltige Alternativen. Das Wichtigste ist, dass wir uns über unsere Handlungen bewusst sind und uns bemühen, nachhaltiger zu leben. Perfektion ist zwar nicht möglich, aber jeder kleine Schritt zählt.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es keine perfekten Eltern gibt! Punkt aus Ende. Wir alle machen mal Fehler und das ist in Ordnung. Es ist normal, dass man sich überfordert und unsicher fühlt, aber das bedeutet nicht, dass mensch versagt hat. Es gibt keine perfekte Art und Weise ein Baby großzuziehen – und vor allem sollte man sich nicht mit anderen vergleichen und dabei infrage stellen.

Ein Leben mit Baby sollte auch nicht bedeuten, dass man sein eigenes Leben aufgibt. Bedürfnisorientiert erziehen muss nicht automatisch kinderorientiert sein. Und, oh my, war das ein monatelanger Lernprozess inklusive einiger Blutdruckkrisen. Es ist wichtig, Zeit für sich selbst zu haben und seine eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Ein glückliches und entspanntes Elternteil ist ein besseres Elternteil. Man sollte sich nicht schuldig fühlen, wenn man eine Auszeit braucht oder sich um seine eigenen Bedürfnisse kümmert.

Ich mag das einfach gerne dazu sagen, weil wir uns täglich über so viele Dinge zusätzlich zum Alltagsgetummel Gedanken machen, denn eine transparente Wertschöpfungskette wird es erst mit einem funktionierenden Lieferkettengesetz geben und bis dahin sind wir auf intensive Eigenrecherche angewiesen, die Unmengen an Zeit und Nerven schlucken kann.

Zusammenfassung

Von umweltfreundlichen Materialien bis hin zu gesundheitlichen Vorteilen und Einsparungen kann Nachhaltigkeit dazu beitragen, dass dein Baby in einer gesünderen und umweltfreundlicheren Umgebung aufwächst. Darüber hinaus kannst du deinem Baby wichtige Werte wie Recycling und Nachhaltigkeit vermitteln, die dazu beitragen können, dass es sich am Ende zu einem verantwortungsbewussten Erwachsenen entwickelt.

Insgesamt sollte ein nachhaltiges und achtsames Leben mit Baby eine Erfahrung sein, die Freude und Glück bringt anstatt Stress und Perfektionismus. Daher mein Reminder an dich: Versuche nicht perfekt zu sein, sondern gib dein Bestes und konzentriere dich auf das Wesentliche – eine liebevolle und glückliche Familie.

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*Mehr zum Windelbär (und ein Rabattcode)

Das österreichische Unternehmen aus Kufstein, Tirol, bietet Eltern eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Babyprodukten und trägt so dazu bei, die Umweltbelastung zu reduzieren. Durch das intelligente Design der Produkte braucht es in der Produktion weniger Material und damit weniger Ressourcen. Windelbär begann übrigens mit der Geburt von Pauls Tochter, einem Spucklätzchen und dem Wunsch nach anwendungsfreundlicheren Babyprodukten. Mehr dazu kannst du hier nachlesen. Ein Zukunftstraum ist es vom Anbau der Baumwolle bis zur Haustür des Kunden CO2 neutral zu werden.

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Und da ist noch mehr, das ich sehr bewundere: Fehlerhafte Produkte, also jene, die im Laufe des Herstellungsprozesses nicht so ganz perfekt geraten sind, werden zum Beispiel an Makelchen abgegeben und erhalten dort vergünstigt eine zweite Chance. Windelbär fördert außerdem Organisationen oder Projekte, die im Bereich Umwelt- und Klimaschutz tätig sind. Auch du kannst dich dort, beispielsweise mit deinem Projekt, für eine Förderung anmelden.

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Und weil ich vollends überzeugt von den Produkten und der Philosophie dahinter bin, ist Windelbär auch mein erster langfristiger Kooperationspartner in der Kategorie “Baby Blattgrün”. Aus diesem Grund wurde ich auch mit einem Code ausgestattet. Mit “blattgruen” erhältst du eine Ermäßigung und unterstützt mich dabei auch gleich mit deinem Kauf, da ich anteilig für jedes verkaufte Produkt vergütet werde. Denk also gern an mich zurück, wenn du für dich oder dein Umfeld auf der Suche nach nachhaltigen Babyprodukten bist oder guck dich gleich online jetzt durch das Windelbär-Sortiment. Wir freuen uns! <3

Und jetzt bist du gefragt

Welche Erfahrungen musstest du, als Öko-Elternteil, schon mit whataboutism, Anfeindungen und Perfektionsansprüchen anderer machen? Lass gern deinen liebsten Spruch hier oder erzähl mir was du als “Green Parent” schon für eine lebenswerte Zukunft umsetzt.

Und was meinst du?

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1 Kommentar
  • Finn
    Mai 29, 2023

    Toller Artikel über umweltfreundliche Erziehung! Ich schlage vor, lokale Gruppen für umweltfreundliche Elternschaft zu gründen oder Gemeinschaftsworkshops zu veranstalten, um nachhaltige Praktiken zu teilen und andere zu inspirieren. Gemeinsam können wir eine grünere Zukunft für unsere Familien und unseren Planeten schaffen.

    • Tanja
      Dezember 22, 2023

      Hy Finn! Ja, die Idee fände ich klasse. :) LG Tanja