Ich habe diese Woche ganz klar meine Vorliebe für komprimierten Kuchen, also Minigugels, entdeckt. Ihr wisst, dass meine Sympathie vorrangig den gesunden, rohveganen Energiebällchen gehört, doch diese kleinen Dinger hier sehen nicht nur bezaubernd aus, sondern sind noch dazu perfekt mundgerecht portioniert und unglaublich lecker. Natürlich frei von Haushaltszucker und vegan.

Eigentlich kann ich dem Backen ja so gar nichts abgewinnen. Energiebällchen und Energieriegel andererseits verplempern nicht unnötig Zeit, da die Zutaten einfach in den Mixer geworfen und solange von den Messern malträtiert werden, bis sich die homogene Masse in Windeseile zu kleinen Bällchen formen lässt. Ein Wimpernschlag genügt, da stehen die kleinen Nährstoffbomben auch schon auf dem Tisch und für den Snackhunger oder Spontanbesuch bereit. Kuchen dauert. Kuchen braucht Zeit, in welche meine kohlenhydratgesteuerte Denkzentrale oft einfach nicht investieren möchte.

Minigugels-Maca-Rohkakao

Der kleine Bruder des großen Gugelhupfs verhält sich da schon wesentlich effizienter. Da die Form für die Küchlein* viel kleiner ist, benötigt der Minigugel deutlich weniger Zeit im Backrohr und kann auch gleich fertig portioniert vom Ofen auf den Tisch. Kleine Kinder lieben ihn. Erwachsene werden ihn lieben, weil er in den Händen der kleinen Kinder so bezaubernd aussieht. Man kann ihn einfach nicht nicht lieben. Schnell gemacht, schnell wieder verputzt. 

Minigugels-Maca-Rohkakao

Minigugels: Maca-Rohkakao

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Serves: 18 Cooking Time: 5 Minuten + Backzeit

Ingredients

  • 1 Tasse Mehl
  • 0,5 Tassen Kokosblütenzucker
  • 0,5 TL Backpulver
  • 1 Messerspitze Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 0,5 Tassen Öl (hier: Sonnenblumenöl)
  • 0,25 Tassen Mandeldrink (ungesüßt)
  • 2 EL Rohkakao
  • 1 EL Macapulver
  • 1 EL Mandeldrink (ungesüßt)

Instructions

1

Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

2

Trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Vanille, Zucker und Salz) vermengen.

3

Rohkakao sowie Macapulver mit 1 EL Mandeldrink verrühren und beiseite stellen.

4

Öl und Mandeldrink miteinander verquirlen, zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Schneebesen zu einem Teig verrühren.

5

Die Hälfte des Teigs mit der Kakao-Macamischung zu einer dunklen Masse verrühren.

6

Jeweils etwa 1 gestrichenen Teelöffel hellen Teig in die Vertiefung der Silikonförmchen geben und mit einem gestrichenen TL der dunklen Mischung auffüllen.

7

Für etwa 12-15 Minuten im Ofen backen.

8

Aus dem Ofen nehmen, in der Form abkühlen lassen und die Gugls im Anschluss vorsichtig aus der Form lösen. Hierzu einfach an allen Seiten der Silikonform ziehen und im Anschluss vorsichtig umdrehen, damit die kleinen Küchlein aus der Form fallen.

Notes

Die Mengenangaben beziehen sich auf handelsübliche Kaffeetassen.

Minigugels-Maca-Rohkakao

Wie üblich gibt es in diesem Blog, der Bauchspeicheldrüse wegen, keine Rezepte mit raffiniertem Zucker. Die Kokosblütenalternative solltet ihr unbedingt einmal ausprobieren, da sie nicht nur einen besseren glykämischen Index hat, sondern auch ein wundervolles Karamellaroma, welches als Kontrast zum eher bitteren Rohkakao agiert. 


Möchtet ihr zukünftig mehr Minigugel-Rezepte auf Blattgrün finden?

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1 Kommentar
  • Jenni
    September 11, 2017

    Liebe Tanja,

    ENDLICH komme ich mal wieder dazu, bei dir vorbeizuschauen und mich durch deine neuesten Beitrage zu klicken! Ich habe das echt schon vermisst – vor allem, da ich ja wusste, dass die Mini-Gugl auf mich warten würden.

    Ich kann den kleinen Teilchen nämlich so Einiges abgewinnen, wie du sicherlich weißt, und finde dein Rezept hier ganz phänomenal. (Ich werde es gleich mal pinnen, damit ich es nicht vergesse.)

    Für Kokosblütenzucker schwärme ich auch – und erzähle es jedem und jeder, der oder die es hören oder nicht hören will, was für eine tolle Alternative der darstellt. Manch einer hat sogar schon auf mich gehört… ;)

    Liebste Grüße
    Jenni

    • Tanja
      September 12, 2017

      Ja, du sagst es, der Kokosblütenzucker hat viele Vorteile, die ich jedem ans Herz legen kann. Wenig versteckten Zucker, dafür aber die faire, gesundheitsschonendere Alternative, wenn es doch mal etwas Süßes für bewussten Konsum sein soll.
      Freu mich übrigens sehr, dass du mich und meine Blogartikel so vermisst hast. :D
      Liebe Grüße nach D