Oh Mann, Leute, wie die Zeit vergeht. Jetzt bin ich schon 30 und habe trotz meines Alters immer noch mit Problemhaut zu kämpfen. Seit etwa zehn Jahren achte ich schon sehr penibel auf die Inhaltsstoffe meiner Kosmetik, aber erst kürzlich habe ich endlich eine Linie für mich entdeckt. Sie passt nicht nur perfekt zu mir und meinen Vorstellungen, sondern auch in dieses Jahr: (Zweitausend)Achtsam. Mehr zur Hautodyssee, meiner Liebe zu Hanf und der kleinen Linzer Bio-Manufaktur gibt’s heute im Blog nachzulesen. 

Aber lasst uns zuerst ein wenig in der Zeit zurückgehen, damit ihr euch in etwa vorstellen könnt, was ich mit Problemhaut meine, wenn ich Problemhaut sage. So etwa 15 Jahre. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als mich meine kleinere Schwester damals mit dem metallenen Ende eines Klinkenkabels und ganz viel Schwung direkt ins Auge getroffen hatte und ich für eine Woche, wegen Erblindungsrisiko aufgrund erhöhten Augeninnendrucks, im Krankenhaus liegen musste. Hat sich absolut grauenhaft angefühlt und natürlich auch dementsprechend grauenhaft ausgesehen.

Da war ich also nun mit meiner Augenklappe und hatte gerade einen Kontrollbesuch vom Oberarzt samt 12-köpfigem Assistenzarztanhang und alles, woran die Medizinmeute interessiert war, war der Rest meines Gesichts. Ich schwöre euch, ungelogen, einer der peinlichsten Momente meines Lebens und ich habe mich da, als sensibler Teenager, natürlich auch gleich einmal unglaublich geschämt. Ihr könnt euch nun also in etwa ein verschwommenes Bild davon machen wie meine Jugend ausgesehen hat.

Damals hätte ich übrigens auch nie und nimmer so offen darüber reden oder schreiben können wie ich es heute tue. Glücklicherweise lernt man mit dem Älterwerden auch mehr Selbstliebe. (Als wundervolle Inspiration für alle, die diesem Thema noch nicht gelassen gegenüberstehen: Justine von justine kept calm und went vegan sowie Laura von Lustesser beschäftigen sich auf ihren Instagram-Kanälen sehr reflektiert mit Problemhaut, die über das typische Teenageralter hinausgeht.) 

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Die darauffolgenden Jahre gab es eine Vielzahl, wie Fachärzte es nannten, erprobte Mittel gegen Akne. Cortison, Antibiotika, Fruchtsäurepeeling, die Antibabypille. Über Jahre hinweg musste ich die verschiedensten Seifen, Wässerchen und Cremerl aus Apotheken verwenden, die absolut keine Wirkung hatten, sich aber anfühlten als würden sie mir die obersten Hautschichten wegätzen, während ich mit all dem Antibiotika und Cortison sinnvolle Darmzotten ruiniert und meine Haut dünner gemacht habe. 

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Manchmal ist weniger einfach mehr. 

Irgendwann bin ich also an dem Punkt angelangt, an dem ich mir gesagt hab: “You know what? Ich mag nicht mehr!” und hab die Pille abgesetzt, jegliche Art Antibiotika gemieden, meine Darmflora gestärkt, auf halbwegs gesunde Ernährung und viel Tee gesetzt sowie Milchprodukte (nicht zuletzt weil sehr sensibel darauf reagiert) weitgehend vom Speiseplan gestrichen. Das hat zwar geholfen, jedoch hatte ich damals noch absolut keine Ahnung von der INCI, Komedogenität, trocknenden Ölen (what?) oder, halleluhja, Hanföl und hab ganz lange Kokosöl für mein Gesicht verwendet. Schwerer Fehler, denn dieses wirkt komedogen und kann unreine Haut sogar fördern. 

Man lernt mit der Zeit glücklicherweise aus all seinen Erlebnissen und wird bei der Auswahl seiner Naturkosmetik und der enthaltenen Stoffe irgendwann unglaublich pingelig. Also habe ich mich durch eine große Bandbreite an Ölen getestet (und erst Jahre später zufällig gelesen, dass Öle eigentlich nur auf feuchte Haut aufgetragen werden sollte) und anhand meiner Selbststudie herausgefunden, dass sich Hanföl, das glücklicherweise auch wunderbar regional ist, oder aber Arganöl sehr gut mit meiner Mischhaut vertragen. 

Hanf ist seit vielen Jahren mein treuer Alltagsbegleiter. Egal, ob als Faser für Kleidung, als CBD während grober Menstruationsschmerzen, als Dressing im Salat, als Nüsschen in der Schokolade oder als tägliche Hautpflege. Die Hanfpflanze braucht nur wenig Wasser, wächst in unseren Breitengraden schnell sowie robust und kommt ohne Pflanzenschutzmittel oder Insektizide aus. 

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Und jetzt, jetzt bin ich 30 und meine Haut legt immer noch Teenie-Allüren an den Tag

Während sie an manchen Tagen ohne Pflege knapp vor’m Verdursten ist, gibt sie bei Überpflege erst einmal so richtig Stoff und produziert Unreinheiten am laufenden Band. Pures Öl  ist also definitiv auf Dauer leider auch nicht die allerbeste Lösung für mich. Dasselbe gilt für Gesichtswasser, wenn sich darin Alkohol befindet. Ein Tonic hat an und für sich wundervolle benefits für die berühmte T-Zone, trocknet jedoch durch den Alkohol auch genau an den Stellen aus, die eh schon sehr trocken sind. Und dann beginnt’s auch genau dort zu schuppen und jucken. Ganz böse zu jucken!

Aus diesem Grund hab ich mich nach regionalen Alternativen umgesehen, die meine verträglichen Öle enthalten, ohne Alkohol daherkommen und gleichzeitig nachhaltig hergestellt werden. Ohne Chemie-Schas, Tierversuche oder lange Transportwege und das Gute, meine Lieben, liegt oft näher als man glauben mag! In diesem Fall sogar sehr nahe, nämlich in meiner Heimatstadt Linz. 

Fahr nicht fort, kauf im Ort!

Der Titel lässt es schon erahnen: Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Achtsam entstanden. Wie ihr aber auch schon wisst, mache ich nur Werbung für Produkte, die ich selbst vorab lange genug testen konnte, um mir ein Bild von der Wirkung und dem Unternehmen dahinter zu machen und geb euch im Anschluss meine ehrliche Meinung dazu. Gerade bei Kosmetik und Dekorationskosmetik gehe ich aber nur selten Kooperationen ein, weil mich vieles einfach nach der Testphase nicht in dem Ausmaß zufrieden stimmt wie ich es mir anfangs erhofft habe. Achtsam ist dieses Jahr aber definitiv meine liebste Hautpflege-Entdeckung und ich freu mich sehr, dass mich diese kleinen Kosmetikschätze von Andrea gefunden haben. 

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Solltet ihr hier ebenso auf der Suche nach veganer “less is more”-Kosmetik sein, solltet ihr unbedingt einmal in den Onlineshop gucken oder die liebe Andrea direkt selbst in St. Florian bei Linz besuchen! 

Regionale Inhaltsstoffe, kurze Transportwege, qualitative Zusammenarbeit mit Österreichs Bio-Bauern

Andrea Seebacher ist das Gesicht hinter Achtsam und kocht, kocht ein, rührt, werkt und schafft aus wertvollen heimischen Rohstoffen Naturkosmetik, die unser größtes Organ wirksam pflegt, nährt und schützt. Die kalt gepressten Öle kommen von ausgewählten Bio-Landwirten aus dem Traun-, Mühl-, Wald- und Weinviertel, aber auch von südsteirischen und tiroler Bauern. Gerührt und gekocht wird dann in einer kleinen Manufaktur mit Traubenkernöl (reich an zellschützendem OPC), Mohnöl (hoher Linolsäureanteil), Hanföl (hoher α-Linolensäureanteil), Leindotteröl (Vitamin E), Sonnenblumenöl (mild zur Haut, zieht gut ein), Rapsöl (Vitamine E, K und A), Lavendel und Zirbe. 

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Ich hab sowohl die Tagespflege mit Hanf-Traube als auch das alkoholfreie Lavendelwasser zum Testen bekommen, bin nach zwei Wochen hin und weg, da die Haut trotz Heizungsluft kaum spannt, juckt oder es mit der Talgproduktion übertreibt, und werde mir definitiv auch noch die Reinigungsmilch mit Hanf nach Hause holen. Auch die Körperpeeling-Seife find ich sehr angenehm. Pluspunkt: Die Goodies werden sogar in Glastiegel und Fläschchen aus Violettglas abgefüllt, welche die wertvollen Wirkstoffe vor Sonnenlicht schützen, während die Umverpackungen aus Recycling-Papier hergestellt werden.

Ihr merkt vermutlich schon, dass der Nachhaltigkeitsgedanke hier groß geschrieben und auch wundervoll umgesetzt wird. Ganz toll finde ich auch, dass die Tiegel und Flaschen ein so minimalistisches und geschlechterneutrales Design besitzen. Man kann sie also getrost als Frau oder Mann ganz wunderbar verwenden. Just sayin. 

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Die Kosmetiklinie für flotte Haut ab 30 gibt’s hier im Onlineshop oder bei ausgesuchten VertriebspartnerInnen. Mehr zu den Verkaufsstellen findet ihr ebenso auf der Website von Achtsam. Falls ihr nun Lust bekommen habt euch durch das Sortiment zu testen, könnt ihr mit “blattgruen18” ganze 15 Prozent auf euren Einkauf sparen. (Der Rabattcode gilt einmalig auf den jeweiligen Warenkorb und ist ab 02.11.2018 bis einschließlich 31.12.2018 gültig.)

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