Prosit Neujahr, ihr Lieben! Für alle, die nachhaltig ins neue Jahr starten wollen, ihren grünen Prinzipien treu-, oder neuen Vorsätzen gleich beim Jahreswechsel Leben einhauchen möchten, habe ich heute drei wertvolle sowie leicht umsetzbare Tipps für euch.
Feuer statt Böller
Schon letztes Jahr habe ich euch ein wenig an meinen Gedanken zum alljährlichen Geballere teilhaben lassen. Gut, ich gebe zu, dass die negative Einstellung ein wenig die Überhand genommen hat, doch auch dieses Jahr bleibt meine Auffassung dieselbe: Raketengeballere ist zwar schön anzusehen, aber aus so vielen Gründen unnötig: Feinstaubbelastung, Müll sowie Grundwasserverschmutzung, Verletzungen aufgrund unbedachten Hantierens und natürlich auch Sozialkritik aufgrund der vielen Fabrikbrände für ein paar Herzchen in den Kinderaugen. Zum Artikel geht’s übrigens hier entlang.
Was also tun, wenn man statt dem teuren Spaß, der gerade mal ein paar Minuten anhält, eine grünere bzw. ökologischere Alternative ausprobieren möchte? Ganz einfach: Feuer machen! Ein Lagerfeuer erwärmt nämlich nicht nur das Herz, sondern auch das zarte Seelchen. Außerdem ist das Knistern des Feuerholzes gleich viel angenehmer zu ertragen als das ganze Herumgeballere. Für Kinder und jung gebliebene Erwachsene gibt’s als besonderes Goodie Wunderkerzen. Die knallen zwar nicht, machen aber auch im kleinen Stil was her.
Wachs statt Blei
Tina und Andreas von Eco Vienna haben erst kürzlich eine wundervolle Anleitung für’s alljährliche Wachsgießen veröffentlicht. Mich hat das Bleigießen ja schon seit Kindheitstagen an fest im Griff, da es ein kleines, aber liebevolles Traditions-Ritual ist, weil: Mystisch, altertümlich und voller überraschender Schattenspiele sowie Assoziationen. Da diese Art der kreativen Weissagung jedoch auch recht gesundheitsgefährdend ist (Bleidampf), achte ich seit einigen Jahren auf nachhaltigere bzw. umweltfreundliche Alternativen. Wachs hat sich gut etabliert, da sich eh recht häufig Kerzenreste zuhause sammeln, denen man mit diesem Brauch neues Leben einhauchen kann. Pluspunkt: Lässt sich gut verschenken und macht sich somit prima als kreativer Glücksbringer, der nicht nur irgendwo herumliegt und verstaubt!
Notfalls ginge aber auch Teiggießen oder Zinn, als weniger schädliches Metall. Die Figuren werden beim Wachs- und Teiggießen zwar nicht so filigran, aber zählen tut ja am Ende eh nur die Fantasie. ;)
Selbstgemachte Glücksbringer statt Billigklumpad
Neuhjahrswünsche müssen nicht durch billige Kunststoff- und Metallfiguren aus Massenproduktion an die Liebsten gebracht werden. Sie verursachen nämlich nicht nur Unmengen Müll, sondern werden meist auch unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Bei uns gab es früher alternativ beispielsweise immer diese kleinen Germteigschweinchen mit Nussfülle und Rosinenaugen, auf die wir Kinder total heiß waren. (Natürlich durften wir beim Backen auch immer fleißig mithelfen! Die perfekte Beschäftigung für die Kleinen, sag ich euch!) Hier gibt’s ein Rezept, welches unserem recht ähnlich ist. Alternativ kann man die Schweinchen auch sicher gut mit jeder Menge anderer Teigarten fabrizieren.
Wer keine Lust aufs Backen hat, könnte mit Fairtrade-Schokolade, Bliss Balls, Wachs zum Gießen oder Glücksklee im Topf Freude und Silvesterwünsche an Mann und Frau bringen. Eine Glücksnuss bzw. eine Walnusshälfte, ein wenig Moos und kreative Einfälle für die weitere Dekoration könnte auch eine gute Wahl für biologisch abbaubare, und somit müllfreie, Glücksbringer sein.
In diesem Sinne: Seid lieb zueinander, habt einen wundervoll entspannten Jahresbeginn ohne Verletzungen und kommt gesund und motiviert ins neue Jahr! Muah! ♥ PS: Inspiriert mich mit einem Kommentar, teilt eure Ideen für ein nachhaltiges Silvester oder erntet gutes Karma und teilt diesen Beitrag in den unendlichen Weiten des Internets. Ich freu mich und sag dankeschön!
Blattgrüns TOP 10-Artikel des Jahres 2017
Hier eure TOP10-Artikel des Jahres 2017. Danke für eure zahlreichen Interaktionen, die mich immer wieder aufs Neue wahnsinnig happy machen!
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