Ach, Griaskoch, du wundervolle österreichische Nachspeis! Grießbrei gehört ja, mehr oder weniger, zu den einfachsten Gerichten, die man in der eigenen Küche machen kann. In meiner Kindheit gab’s ihn gefühlt jeden zweiten Tag zu Mittag. Sozusagen das Standardrepertoire meines Kindergartens. Mal mit Kakao, mal mit Zimt, mal mit Kompott, mal mit frischem Obst, mal mit Schokoladencreme, mal ganz puristisch.

Die Liebe zum wärmenden Brei hat sich bis heute gehalten. Da mein Körper aber recht schlecht auf Laktose reagiert und ich lange keine Alternative parat hatte, die der gewohnten Sämigkeit der Veggie-Variante nahe kommt, gab’s ihn halt einfach auch dementsprechend lange nicht. Jetzt aber habe ich ENDLICH meine persönliche Veganversion entdeckt, die ich auch gleich mit euch teilen möchte:

Hanfmus und, Geheimtipp, Puddingpulver. Eigentlich total einleuchtend, wenn man sich schon einmal näher mit den Inhaltsstoffen von Puddingpulver befasst hat. Darin befindet sich nämlich (idealerweise) nur Stärke, Vanille und ein bisschen Salz. Die enthaltene Stärke bindet ein wenig und macht aus dem eher dünnflüssigen Hanfdrink eine sämige Milchalternative. (Es muss am Ende natürlich kein Puddingpulver sein, jedoch finde ich das Pulver von Biovegan, welches man in den Denn’s-Filialen bekommt, allein schon wegen der Vanille-Kurkuma-Note wundervoll passend. Ein wenig Stärke, wie z.B. Maisstärke, erfüllt sonst auch ihren Zweck.)

Zutaten für eine Schüssel Grießbrei

1 EL Hanfmus
200ml Wasser
1-2 EL Grieß (ich verwende Dinkelgrieß)
1 EL Puddingpulver
Vanille und Süße nach Belieben (hier: Dattelsirup)

Veganer Grießbrei mit Hanfmus | Blattgrün

Zubereitung

  1. Puddingpulver mit einem kleinen Teil des Wassers verrühren und beiseite stellen.
  2. Hanfmus, Vanille und Süße mit einem Schneebesen ins Wasser einrrühren und erhitzen.
  3. Wenn das Wasser beginnt zu sieden bzw. leicht köchelt, werden Grieß und Pudding gleichmäßig mit dem Schneebesen in den Hanfdrink eingerührt. Also bestenfalls nicht alles auf einmal in den Hanfdrink leeren, sondern eher “hinein sieben” und gleichzeitig einrühren, damit sich keine Klumpen bilden.  
  4. Herdplatte abdrehen und für ca. 1 Minute immer schön weiterrühren. 
  5. Et voila – Fertiger Grießbrei. Garniert wird nach Lust und Laune! Inspiration gab’s ja schon weiter oben im Artikel. :) 

Seid ihr auch so verrückt nach Grießbrei? Womit toppt ihr ihn am liebsten? Ich liebe es von meinen LeserInnen zu lesen! Inspiriert mich mit einem Kommentar oder erntet gutes Karma und teilt diesen Beitrag in den unendlichen Weiten des Internets. Ich freu mich und sag dankeschön! ♥

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1 Kommentar
  • Andrea
    Mai 30, 2018

    Griesbrei!!! Ohh… Kindheitserinnerungen mit Rosinen und jeder Menge Zimt (okay, in der Kindheit auch mit jeder Menge Zucker). Muss aber gestehen, dass mir der gar nicht fehlt. Da ich kein Hanfmus hatte, habe ich braunes Mandelmus genommen (schmeckt mir besser als weißes). Das Puddingpulver habe ich einfach gegen einen weiteren EL Gries ausgetaucht. Super lecker!

    LG, Andrea von
    https://andyisstclean.blogspot.de

  • Jenni
    November 28, 2017

    Liebe Madam Tanja,

    ich habe jetzt so unfassbare Lust auf Grießbrei, das kannst du dir gar nicht vorstellen.
    Unglücklicherweise habe ich gerade gefrühstückt und muss zudem meinen Hanfmus-Vorrat auffüllen (dieses Wochenende wollen wir wieder zur Ölmühle fahren, wo wir das immer herhaben). Das ginge sicherlich auch mit anderem Nussmus, aber ich möchte es genau so nachmachen, wie du es hier niedergeschrieben hast. Ich werde berichten. :)

    P.S.: Ich kann die Augen nicht von deinem unfassbar schönen neuen Tattoo wenden…

    Liebe Grüße
    Jenni