Corona hat uns wieder einmal vor Augen geführt wie wertvoll die Lebensmittelvielfalt in unseren Supermarktregalen ist. Bei der Herstellung vieler Produkte, die wir dort kaufen, kommt es jedoch zu großen Verstößen gegen Menschenrechte und zur Zerstörung der Umwelt. Ein Lieferkettengesetz kann das ändern. Warum wir nicht aufhören dürfen nachzufragen und wie wir mit ein wenig Hilfe ganz leicht über den eigenen Tellerrand schauen können, kannst du hier nachlesen.
Wie kann es sein, dass auch 2021 immer noch ausbeuterische Kinderarbeit existiert und wie kommt es überhaupt dazu? Wie können wir beim Einkaufen erkennen welche Produkte aus Kinderarbeit stammen und wo können wir uns zukünftig für eine Welt engagieren, in der keine Kinder mehr für unsere Konsumgüter sterben müssen?
Erst kürzlich saßen einige Volksschüler während der Nachmittagsjause in meiner Betreuung gemeinsam um den Küchentisch und meinten zu mir: „Tanja, wir müssen reden. Das Müsli, das du uns gekauft hast, möchten wir nicht mehr essen.“ „Warum denn? Schmeckt’s euch nicht?“, habe ich gefragt. „Nein, das ist es nicht. Aber auf der Verpackung steht Palmöl und Palmöl sorgt doch dafür, dass im Regenwald Tiere ihr Zuhause verlieren oder nicht?“