Noch 36 Tage bis Weihnachten und schon jetzt findet man in den Supermärkten Lebkuchen in Hülle und Fülle. Gut, bei uns wird sowieso kein frohes Religionsfest gefeiert, doch beim kräftig gewürzten Weihnachtsgebäck können weder der Herzensmann noch ich wirklich nein sagen. Vorausgesetzt, der Lebkuchen ist selbstgemacht.
Da Lebkuchenteig jedoch immer optimalerweise über Nacht rasten sollte und dann erst noch ausgerollt und gebacken werden muss, dauert mir der Schaffungsprozess oft einfach zu lange. Aus diesem Grund gibt’s heute die schnelle Variante. Ohne Rasten, ohne Ausrollen, ohne Backen. Dafür mit natürlicher Süße und einer ordentlichen Ladung ungesättigter Fettsäuren.
Die Sache mit dem Cumarin
Verwendet habe ich das Lebkuchengewürz von Sonnentor. Einziges Manko hier ist jedoch das Cassia-Zimt, welches ich euch in diesem Artikel schon ein wenig näher gebracht habe. (Leider hab ich beim Kauf nicht darauf geachtet und war ein wenig verblüfft, dass so nachhaltige Marken wie Sonnentor das weniger qualitative Zimt verwenden.) Solltet ihr also vielleicht sogar ein Lebkuchengewürz mit Ceylon-Zimt zuhause haben, nehmt auf alle Fälle dieses, da es viel weniger Cumarin enthält.
Das ist vor allem dann wichtig, wenn ihr kleine Kinder oder empfindliche Familienmitglieder zuhause habt, die Gerichte sowie Desserts mit Zimt lieben und auch gerne viel davon essen. Zu viel Cassia kann nämlich im Ernstfall zu Leberstörungen führen, Entzündungen auslösen und bestehende Leberschäden verschlechtern. Ceylon hingegen enthält nur wenig Cumarin und eignet sich viel besser für die alljährliche Weihnachtsbäckerei.
Aber zurück zum Rezept für die rohveganen Lebkuchen…
Rohvegane Lebkuchenbällchen
Print RecipeIngredients
- 100g weiche Datteln
- 150g Haselnüsse
- 1-2 TL Lebkuchengewürz
- 1 TL Maca
Instructions
Alle Zutaten im Hochleistungsmixer oder der Küchenmaschine zu einem homogenen Teig vermengen. (Solltet ihr keinen Mixer euer Eigen nennen, könnt ihr auch geriebene Haselnüsse und klein geschnittene Datteln, die ihr zuvor eingeweicht habt, einfach per Hand für einige Minuten durchkneten. Auch das ergibt meist, je nach Dattelsorte, eine homogene Konsistenz.)
Kleine Bällchen formen und zum Festwerden für etwa 30 Minuten in das Gefrierfach stellen.
Die Bällchen einfach direkt aus dem Gefrierschrank nehmen und losnaschen.
Weitere Rezepte für weihnachtliche Energiebällchen, inklusive meinem Favoriten mit Kakao und Maca, findet ihr hier.
Mögt ihr Energiebällchen auch so sehr wie ich? Habt ihr Lieblingskreationen? Oder seid ihr eher “Team Keksebacken”? Ich liebe es von meinen LeserInnen zu lesen! Inspiriert mich mit einem Kommentar oder erntet gutes Karma und teilt diesen Beitrag in den unendlichen Weiten des Internets. Ich freu mich und sag dankeschön! ♥
4 Comments
Hello liebe Tanja.
Super toller Blog. Bin von den Wildlingen auf deinen Bloog gekommen. Was für einen Hochleistungsmixer kannst Du empfehlen?
Freu mich auf Deine Antwort. Alles Liebe. iwi
Hy Iwi!
Ich hab vor einiger Zeit mit ein paar lieben Blogger-Kolleginnen einen Vergleich gestartet. Da kannst du dich ja mal reingucken und nachschauen, welcher Mixer der Richtige für dich sein könnte. :) Ich persönlich finde den Omniblend V richtig klasse.
Liebe Grüße
So einfach und lecker, da würde ich am liebsten ein paar von naschen!
Liebe Grüsse,
Krisi
Hey Krisi!
Ja, das glaub ich dir gern. :D Sie sind aber auch wirklich easy peasy, was die Herstellung betrifft, also unbedingt nachmachen! :)