Wir lieben unsere Bier-Schwammerlsoße innig, da es sie grundsätzlich immer zu Semmelknödeln gibt, deren Herstellung der Herzensmann über die Jahre bravourös verinnerlicht und perfektioniert hat. Eigentlich hat der liebenswerte Herr an meiner Seite, wenn man’s genau nimmt, sogar beides perfektioniert.
Da er glücklicherweise der vermutlich untreueste Leser dieses Blogs ist, kann ich euch außerdem verraten, dass ich die Soße, die er sich mit viel Eifer hat einfallen lassen, auch gerne einmal heimlich ohne ihn koche und dann statt der Knödel, für die ich im Gegensatz zu ihm absolut kein Talent hab, einfach Reis verwende.
Und weil sie so schön sämig ist und Schwammerl wegen ihres Eiweißgehalts ja nicht umsonst “Fleisch des Waldes” heißen, nennen wir all das einfach ganz spontan veganes Ragout. Und so, meine Lieben, wird die Soßenbeilage zur 15 Minuten-Hauptspeis.
Champignons haben in Österreich glücklicherweise immer Saison und liefern durch ihre vielen Ballaststoffe nur wenige Kalorien. Sie sind so zwar etwas schwerer verdaulich als Gemüse, ABER fördern genau aus diesem Grund die Darmtätigkeit, sättigen besser und sind im Gegensatz zu Wildpilzen roh genießbar und frei(er) von radioaktiver Belastung sowie Schwermetallen.
Ich verwende am liebsten die braunen Creme-Champignons, da sie leicht nussig und herber schmecken. Außerdem werden sie in Soßen gefühlt nicht so labbrig wie die weißen Schwammerl. Nährstofftechnisch gibt’s aber kaum Unterschiede.
Lange Rede, kurzer Sinn: Mahlzeit!
Bier-Schwammerlragout mit Naturreisreicht für 2 Portionen 1 Zwiebel *Ob alkoholfrei oder nicht, bleibt euch selbst überlassen, der Großteil des Alkohols (etwa 60-70%) sowieso beim Kochen verdunstet.
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Und ihr so? Lieber wilde Schwammerl oder Champignons? Ich liebe es von meinen LeserInnen zu lesen! Inspiriert mich mit einem Kommentar oder erntet gutes Karma und teilt diesen Beitrag in den unendlichen Weiten des Internets. Ich freu mich und sag Dankeschön! ♥ Eure Tanja
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