Heute möchte ich euch plastikfreie Helferlein vorstellen, die es mir jeden Tag auf’s Neue ermöglichen das Haus im Zero Waste-Modus zu verlassen, um auch unterwegs immer gesundes Essen parat zu haben.
Seit gut einem Monat sitz ich nicht mehr nur vor dem Laptop und analysiere eure Essgewohnheiten oder blogge über Nachhaltigkeit, sondern arbeite zusätzlich auch außerhalb der eigenen vier Wände bei einem Linzer Obst- und Gemüsegroßhändler. Ich persönlich find das sehr sehr fein, denn ich bin umgeben von leckerem Essen und kann nebenbei sehr früh morgens anfangen, damit ich tagsüber Zeit für meine Tätigkeit als Ernährungs- und Gesundheitstrainerin hab. Weil ich jedoch um 04:00 morgens aufstehe, komme ich daheim noch kaum dazu etwas zu essen. Auch, wenn ich der absolute Frühstückstiger bin, ist mir das dann, zeitlich gesehen, doch noch ein bisschen zu heftig. Also wird am Vorabend gekocht und für den nächsten Tag eingepackt, damit ich in der Arbeitspause genüsslich futtern kann.
Da ich in letzter Zeit sowieso sehr häufig danach gefragt wurde, könnt ihr heute nachlesen, welche Helferlein mich unterstützen, ohne dabei Einweggeschirr oder unnötiges Plastik verschwenden zu müssen. Solltet ihr Interesse an einem der gezeigten Produkte haben, bitte einfach direkt in das Bild weiter unten, auf das nachhaltige Stück eurer Wahl, klicken. (total fancy, nicht wahr? Funktioniert aber leider nur in der Desktop-Variante. Für meine mobile-Füchse bitte einmal ab zu Instagram, da hab ich euch die Shops verlinkt.)
Isolierkanne
Ich hab meine Mizu seit mittlerweile fast zwei Jahren und hab damals in diesem Artikel über die Vorteile der Edelstahlflasche berichtet. Besonders klasse: Ungefähr 25% dieser Isolierkanne waren mal etwas anderes. Laut Mizu beispielsweise sogar ein Kühlschrank oder ein Samurai Schwert. Außerdem ist die Kanne lebensmittelecht, spülmaschinenfest, rostfrei und gefühlt unkaputtbar. Bis heute hat sie keine Kratzer, Dellen oder Löcher und ist meine erste Wahl für Heißgetränke. Gerade jetzt, wenn es wieder kälter wird, packe ich mir gerne gleich ganz früh morgens Matcha, Kaffee oder Kurkuma Latte in die Kanne und brauche in der Arbeit nicht auf die Plastikbecher beim Kaffeeautomaten zurückgreifen. (Transparenz: PR-Sample)
Isolierbehälter
Der Behälter von Miir ist erst vor kurzem bei mir eingezogen, aber seitdem nicht mehr wegzudenken. Für alle verschlafenen Eulen, die ihr Frühstück nicht direkt nach dem Aufstehen zu sich nehmen können und es sich lieber für Arbeit, Schule oder Uni einpacken, kann ein Isolierbehälter die perfekte Alternative zum Bäckereibesuch sein. Weil: Kaffee und Kipferl sind zwar lecker, aber nicht unbedingt die beste Wahl, wenn es um den ausgewogenen Start in den Tag geht. Dieses schicke Teil hält den Inhalt übrigens in etwa 4 Stunden schön warm, weshalb es sich wunderbar für wärmendes Porridge oder Pancakes mit Früchten eignet.
Brotdose aus Edelstahl
Die Brotdose war, neben den wiederverwendeten Marmeladengläser, meine erste Zero Waste-Errungenschaft und bis heute bin ich total zufrieden damit. Für Suppen würde ich vielleicht lieber wirklich dichte Behälter, wie Isolierbehälter, verwenden, doch für alles andere darf seit einigen Jahren meine Edelstahldose herhalten. Ganz egal, ob es sich dabei um Reis- oder Nudelgerichte, Salate, Obst und Gemüsesnacks, Sandwiches, Kuchen oder Reste vom auswärts Essen handelt: Die dreiteilige Box ist blei- sowie BPA-frei, fest verschließbar, spülmaschinenfest und lässt sich auch prima für die Kühlschrankaufbewahrung verwenden.
Coffee to go-Becher
Wer statt dem robusten Isolierbehälter lieber trendy Kaffeebecher ala Starbucks auf dem Weg zur Arbeit in der Hand hält, ist bei zuperzozial sehr gut aufgehoben. Der Kaffeebecher besteht aus Bambus, Melaminharz sowie Mais und ist daher biologisch abbaubar. Außerdem ist er sehr einfach zu säubern, hält sogar die Geschirrspülmaschine aus und ist super langlebig. Gut, über die Ökologie des Transportweges (kommt aus China zu uns) kann man streiten, doch finde ich ihn persönlich sehr schick und hab bis dato immer gute Erfahrungen in Kaffeeläden gemacht. Diese freuen sich nämlich meist sehr über selbstmitgebrachte Behälter.
Bambusbesteck
Den Spork (obviously eine Mischung aus spoon und fork) hab ich mir letzte Woche auf der WearFair gekauft und ihn seitdem immer mit dabei, denn man weiß ja nie, wo gutes Essen lauern könnte. Die nachhaltige Kombi aus Gabel und Löffel ist nicht nur sehr platzsparend, sondern auch aus bio-zertifiziertem Bambus und somit zu 100% biologisch abbaubar. Jedoch sollte man sie keinesfalls im Geschirrspüler waschen oder in die Mikrowelle packen. (Solltet ihr dieses Teil zufällig schon einmal in der Edelstahl-Variante gesehen haben, lasst mir doch bitte einen Kommentar am Ende des Artikels da.)
Glashalme
Wusstet ihr, dass die Welt täglich 3-6 Milliarden Plastikdinger für ein bisschen Lifestyle-Nippen verbraucht? Strohhalme sind, zumindest empfinde ich das so, eine der dümmsten Erfindungen überhaupt. Im Durchschnitt wird ein Strohhalm nur 15 Minuten benutzt, es dauert jedoch ca. 300 bis 500 Jahre bis diese Plastik nicht mehr auf diesem Planeten ist. (Quelle: Halm) Das ist doch total deppert und vor allem unnötig. Einmal abgesehen vom enthaltenen BPA, an welchem wir freudig herumkauen, schaden wir damit den Weltmeeren und allem voran den Tieren, die in diesen Meeren leben und an unserer Nahrungskette beteiligt sind. Ergo: Die lieben Kleinen essen unser Plastik, die lieben Kleinen werden irgendwann von uns gegessen und zack: Plastik im Körper.
Das gilt natürlich nicht nur für Trinkhalme, sondern für alle Arten von Mikroplastik bis Einwegzeug. Aus diesem Grund gibt es von mir auswärts immer nur ein “Nein danke, aber ich brauche keinen Plastik-Strohhalm dazu”, während ich ganz verliebt meinen Glastrinkhalm aus der Tasche zieh. Der ist nämlich bruchsicher, hitzefest, leicht zu reinigen und wiederverwendbar. Halleluja! (Transparenz: PR-Sample)
Bienenwachstücher
Das Tuch-Set von abeego habe ich ebenfalls von der WearFair und zusammen mit dem Bambusbesteck gekauft. Bienenwachstücher sind ja sozusagen die perfekte Alternative zu Alu- und Frischhaltefolien. Der Wrap ist total flexibel, wird per Handwärme formfixiert, ist leicht zu reinigen und wiederverwendbar. Im Prinzip kann man alles einpacken, damit es im Kühlschrank schön frisch bleibt: Käse, Gemüse und Obst beispielsweise, jedoch bitte kein rohes Fleisch! Auch Pausenbrote oder Gebäck im Generellen können damit problemlos eingepackt werden. Das Bienenwachstuch ist jedoch nicht vegan (obviously).
Marmeladengläser
Hallo, ich bin Tanja und ich sammle Marmeladengläser. :D Nein, ganz so schlimm ist es dann auch nicht, jedoch versuche ich die Glasverpackungen, die ich aus dem Biomarkt mit nach Hause nehme, auch nach dem Aufbrauchen des Inhalts möglichst lange weiterzuverwenden. Das bietet sich vor allem dann an, wenn ich mal wieder Hülsenfrüchte vorkoche und sie einige Tage im Kühlschrank aufbewahre oder auch, wenn ich Marmelade und Dips mache. Aber auch für selbstgemachte Kosmetik, Seife und Kleinzeug, das ich nur ungern in der ganzen Wohnung verstreut haben möchte, passen die Gläser perfekt. Gebrauchte Glasverpackungen sparen Geld sowie Zeit und sorgen für Ordnung im ganzen Haushalt.
Wie handhabt ihr eure to go-Abenteuer? Nutzt ihr wiederverwendbare Verpackungen oder setzt ihr lieber auf Einweg? Welche Helferlein machen euer Leben leichter?
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