2020. Willkommen zum #klimaretten. Unserer Erde ging es auch schon mal besser. Und ja, Klimawandel gab es schon immer, doch der Planet erwärmt sich seit Jahren einfach viel zu schnell. Schuld daran sind, sad but true, wir. Genau. Du und ich und alle anderen. Wir wissen es eigentlich auch, doch haben wir leider immer noch zu selten Zeit, um uns genauer mit Lösungsansätzen zu beschäftigen. Deshalb gibt es von mir heute Tipps, die man im Alltag gut umsetzen kann. Einige ganz schnell, einige benötigen vielleicht ein bisschen Tapsen aus der Komfortzone, doch alle sind machbar. 

Gleich vorweg:

IN DER HEUTIGEN ZEIT IST ES VERDAMMT SCHWER DIE SACHE MIT DEM KLIMASCHUTZ RICHTIG ZU MACHEN, WEIL: DEN EINEN PERFEKTEN NACHHALTIGEN LEBENSSTIL GIBT ES LEIDER NICHT.

Schon in dem Moment, in dem ich diesen Artikel tippe, verbrauche ich Strom. Mein Laptop ist mittlerweile zwar knapp sechs Jahre alt und mein Smartphone gebraucht gekauft, dennoch zehre ich auch hier an den endlichen Ressourcen und jeder Menge seltener Erden. Trotz all der wenig nachhaltigen Momente und Konsumgüter in meinem Leben, versuche ich das Beste aus der Zeit, die ich hier auf Mama Erde habe, so reflektiert und bedacht wie möglich herauszuholen. 

#klimaretten oder auch: 16 klimaschonende Tipps, die sich ganz einfach umsetzen lassen | Blattgrün

Der Grund ist ein sehr naheliegender: Wenn wir so weitermachen wie bisher, schlendern (oder mittlerweile vielleicht eher auch sprinten) wir bequem auf unseren Untergang zu, denn am Ende sind wir alle Teil eines globalen Problems: Klimakrise, Artenkrise (die größte, seit dem Aussterben der Dinosaurier wohlgemerkt), Umweltkrise. 

WO SOLL ICH ANFANGEN?

Das müsst ihr leider ganz für euch selbst entscheiden. Weil aber oft gefragt: Angefangen habe ich mit der Umstellung auf vorwiegend vegane, biologische Lebensmittel und dem Auseinandersetzen mit meinem, bis dato eher umweltunfreundlichen, Ernährungsstil. Warum? Die Ernährungsumstellung war für mich damals der am leichtesten umsetzbare Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit. Darauf folgte dann schnell das Eindämmen von Verpackungsmüll. Dann kam der Verzicht auf (mikro-)plastikfreien Kosmetik und das Liebäugeln mit Second Hand sowie fair hergestellter Kleidung aus Naturfasern. Irgendwann hab ich dann auch das Auto zugunsten der Umwelt gegen Fahrrad sowie Bus getauscht.

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Heute schreibe ich Blogartikel über die Folgen des Klimawandels, gebe Interviews in Print, Radio oder TV zum Thema Less Waste und nerve euch tagtäglich mit unbequemen Themen wie Lebensmittelverschwendung, Kinderarbeit oder menschengemachte Hitzewellen auf Instagram. All das, weil ich 2014 Karotten-Cupcakes backen wollte und nicht verstanden habe, warum wir Saatgut genetisch verändern müssen, Kunstdünger versprühen, unsere Biodiversität damit aufs Spiel setzen und all die wichtigen Bienen töten, ohne die wir völlig aufgeschmissen wären. Zum ersten Artikel des Blogs kommt ihr übrigens, wenn ihr hier klickt. Kleine Schritte mögen zu Beginn für einen selbst, gefühlt, immer wenig Impact haben, können aber viel bewirken, wenn wir nicht stehen bleiben und resignieren. 

Jetzt aber wirklich!

Dass sich die Klimakrise nicht mehr wirklich aufhalten lässt, sollte uns allen klar sein. Dafür leben wir, gerade hier in Europa, gerade hier in Österreich, einfach zu bequem, verschwenderisch und routiniert. Das Artensterben lässt sich nicht mehr aufhalten, ebenso wenig wie das Steigen des Meeresspiegels oder die Hitzewellen, die immer länger und öfter über das Land ziehen und fruchtbares Ackerland in Ödland verwandeln. ABER eindämmen können wir den Temperaturanstieg dennoch und genau das ist was am Ende zählt. Denn ob es am Ende 1,5 Grad, 2 Grad oder 4 Grad werden, macht nämlich einen enormen Unterschied für alle Lebewesen auf diesem Planeten.

Der Treibhauseffekt wäre ja an sich nichts Schlechtes, denn erst dieser hat uns das Leben hier ermöglicht. Ohne ihn wäre es fürchterlich kalt hier auf dem Planeten. Dieser Effekt hat jedoch auch einen kleinen Nachteil: Gase wie Kohlendioxid, Lachgas, Ozon und Methan steigen in die Atmosphäre auf, die sich als Schutzhülle um unseren Planeten schmiegt. Durch sie können Sonnenstrahlen und damit Wärme zur Erde gelangen. Verdichtet sich diese Schicht jedoch mehr und mehr durch zu viele Treibhausgase, wirkt sie mit der Zeit wie eine Sperre: Die Wärme staut sich in der Atmosphäre und gelangt nicht zurück in den Weltraum. Die Strahlen werden also zur Erde zurückgeworfen. Wie in einem Treibhaus, dessen Glasscheiben zu dick sind.

 

Die Ozeane erwärmen sich, mehr Wasser verdampft. Auch dadurch verstärkt sich der Treibhauseffekt, denn Wasserdampf ist ebenfalls ein Treibhausgas. Zudem nimmt wärmere Luft mehr Feuchtigkeit auf. Daraus folgt kurz und knapp, dass es zukünftig stärkere Unwetter geben wird. Der Winter beginnt später und endet früher. Mancherorts werden Hitzewellen im Sommer häufiger. Das Eis an den Polen schmilzt. Irgendwann dann auch der Dauerfrostboden. Mittlerweile übrigens viel schneller als von der Wissenschaft angedacht, denn eigentlich sollten wir mancherorts erst 2090 den Stand des Jahres 2019 haben. Und wir wissen ja was passiert, wenn zu viel Permafrost schmilzt. (Spoiler: Das Leben endet, denn hier wären wir dann am point of no return angelangt.) 

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Ihr seht: Alles hängt zusammen, deshalb ist auch jede Entscheidungen wichtig. Meine, deine und die der anderen. Wir können weder perfekt sein, noch fehlerfrei agieren. Was wir aber können, ist aus der eigenen Komfortzone tapsen, aus Fehlern lernen und uns mit klimafreundlichen Alternativen und Möglichkeiten auseinandersetzen sowie anfreunden.

Und ja, wir haben all das vermutlich schon hunderte Male gehört und gelesen. Trotzdem schadet es nicht sich Möglichkeiten immer wieder vor Augen zu führen. Nicht zuletzt, weil wir mit der Materie schnell überfordert sind. Oder übersättigt, denn von all den Informationen, die uns visuell und akustisch zugeführt werden, bleibt nur ein Bruchteil in unseren Neuronennetzen erhalten. Und weil Erfahrungen mit emotionalem Inhalt besser im Gedächtnis bleiben als solche, zu denen man keine Beziehung hat:

DER ARSCH GEHT UNS AUF GRUNDEIS! DER GLOBALE HUT BRENNT! ÖKOSYSTEME KOLLABIEREN! HIMMELARSCHUNDZWIRN! 

(You’re welcome.) Natürlich ist nicht immer alles für jeden umsetzbar und vieles könnte ein wenig Zeit, ein wenig über den eigenen Schatten springen sowie große Mengen an Klimamotivation benötigen, doch am Ende zählt jeder Schritt, den wir gehen. Klimaschutz fängt im Kleinen an und wir alle können etwas dazu beitragen. Pickt euch nachfolgend eure Lieblingspunkte heraus und versucht sie mal ganz unverbindlich umzusetzen. Ich rate aber auf alle Fälle dazu alles zu lesen. Nicht zuletzt, weil es zu fast jedem Bereich weiterführende Links österreichischer Eco-Blogger gibt, deren Artikel es wiederum wert sind gelesen zu werden. 

#klimaretten oder auch: 16 klimaschonende Tipps, die sich ganz einfach umsetzen lassen | Blattgrün

 

Cool the planet – 16 Tipps zum #Klimaretten

 

Weniger, dafür reflektierter konsumieren

Meh, minimalistisch leben? Das kann ich mir nicht vorstellen! Müsst ihr auch gar nicht. Hier geht es einzig um die Frage, die wir uns bei jedem Kauf, der nicht dem Überleben dient, stellen sollten: Brauche ich das wirklich oder will ich es halt einfach nur haben? Ebenso wenig geht es darum sich von Wichtigem zu trennen, sondern einzig darum, sich von Überflüssigem loszureissen. Viel Konsum führt, erwiesenermaßen, nämlich nicht zu andauerndem Glück oder langanhaltender Zufriedenheit. Ihr könnt als KonsumentInnen den Markt mit eurem Kassenbon (ui, übrigens aktuell böses Thema!) aktiv beeinflussen.

Ihr entscheidet am Ende, ob fair und umweltfreundlich konsumiert wird oder ob andere den Preis für eurem Billigkonsum zahlen müssen. Natürlich bringt das auch euch viele Vorteile: Weniger Stress, mehr Zeit für die wichtigen Dinge (denn all das Zeug muss ja auch von Staub befreit, gehortet und gewartet werden), mehr Geld (denn Qualität ist immer besser als Quantität) sowie einen gesünderen Körper. Halleluja! 

Jana hat erst kürzlich sogar ein Buch zum Thema veröffentlicht und wer Jana die letzten Jahre auf ihren Social Media-Kanälen verfolgt hat, weiß, dass sie mal ganz anders drauf war. Ganz viel Liebe dafür! 

Korallenfreundliche Sonnencreme verwenden

Nach Angaben der amerikanischen Meeresbehörde NOAA landen jedes Jahr bis zu 6000 Tonnen Sonnenschutzmitteln weltweit auf den hochsensiblen Ökosystemen der Korallenriffe. Inhaltsstoffe wie Octocrylen können im Wasser nur schwer abgebaut werden und reichern sich in Organismen an. Aber auch Öko-Sonnencreme kann schädlich für Meeresbewohner werden. Wasserflöhe beispielsweise sterben an Zink- und Titanoxid in Nanopartikelform. Verwendet daher lieber mineralische Filter ohne Nano-Partikel, auch, wenn es ein wenig weißelt.

Weiterführende Artikel:

Justine | All eure Fragen und meine Antworten zu Naturkosmetik Sonnencreme

 

Staycation statt Fernreise

Fun fact: Die Zahl der Passagiere steigt und steigt, obwohl das Fliegen derzeit das umweltschädlichste aller Massenverkehrsmittel ist und Kerosin nicht besteuert wird. (Gleichzeitig muss die ÖBB übrigens immer noch Steuern für ihren selbst erzeugten Ökostrom zahlen.) Der technische Fortschritt im Flugzeugbau wird leider durch die schnell steigenden Passagier- und Frachtzahlen aufgefressen, da immer mehr Flugzeuge den Himmel durchqueren. Die nur teilweise sichtbaren Schleier und Abgaswolken, Rußpartikel und Stickoxide tragen enorm zum Treibhauseffekt bei. Auch Kreuzfahrtschiffe sind ein sehr großes Übel, wenn es ums Verreisen geht. Daher gilt: Weniger bis gar nicht Fliegen lässt die Welt besser atmen.

Wer dennoch nicht auf Flugreisen verzichten möchte oder kann, sollte zumindest weniger fliegen, Direktflüge bevorzugen, Inlandsflüge unbedingt vermeiden und zumindest zwei bis drei Wochen am Urlaubsziel verweilen, bevor es wieder nach Hause geht. Und nicht vergessen: Auch Österreich bietet wundervolle Plätze zum Entspannen, Wandern oder Sonnen. Das Glück muss nicht immer in der Ferne liegen. The Green Walnuts zeigt das beispielsweise immer schön anschaulich auf Instagram.

Weiterführende Links:

Mira | Roedluvan | Wie kann man nachhaltig leben und in ein Flugzeug steigen? 

Plastik vermeiden

Ein Leben ohne Kunststoffe ist heutzutage kaum noch möglich. Natürlich muss man auch nicht auf all das sinnvolle Plastik wie z.B. in Elektrogeräten oder Zahnfüllungen verzichten. Was man aber ganz wunderbar vermeiden kann, ist unnötiges Einwegplastik. Und damit meine ich nicht sterilen Wundverband oder weitere sinnvolle Maßnahmen für Lebenserhalt und Gesundheit, sondern Produkte wie Trinkhalme, Kaffeebecher, Monatshygiene, Wattestäbchen oder Frischhaltefolie. Auch Mikroplastik in Kleidung und Kosmetik ist nicht unbedingt so ganz umweltkompatibel – Gerade hier lässt sich mit ein wenig Alltagsreflexion viel Müll einsparen, der am Ende nicht in den Gewässern dieser Welt herum schwimmt.

Ihr seid neu im Reduce-Business? Kein Problem! Ihr müsst nicht von heute auf morgen die Welt verändern. Startet klein, lasst beim nächsten Einkauf Plastik in der Obstabteilung weg und verwendet einen mitgebrachten Beutel. Beim nächsten Mal macht ihr dasselbe mit Gemüse. Danach macht ihr euch an Gebäck, euren Softdrink-Konsum oder nutzt einen eigenen Behälter, falls ihr gerne Coffee to go trinkt. Auch Süßes lässt sich ganz gut selbst ohne großartig viel Verpackung backen. Danach könnt ihr euch beispielsweise mit Kosmetikprodukten oder Monatshygiene auseinandersetzen. Mehr dazu im nächsten Punkt.

Weiterführende Links:

Mira | Roedluvan | 4 Konzepte für weniger Einwegplastik im Alltag

Johanna | Das Dradiwaberl | 10 Tipps für einen plastikfreien Haushalt

Umweltfreundliche Kosmetik und Hygieneprodukte bevorzugen

Haltet Ausschau nach Mikroplastik in Produkten und vermeidet sie. (Mikroplastik ist, kurzum, der Alpha-Kevin des Jahrzehnts. Warum das so ist, erfahrt ihr hier.) Eure Fühler solltet ihr aber auch nach anderen hormonell wirksamen Stoffen ausstrecken, da sie immer noch in etwa einem Drittel aller Kosmetikprodukte enthalten sind. Versucht umweltfreundlichere und gesündere Alternativen für Duschgel, Zahnpasta und Shampoo zu finden. Festes Shampoo vielleicht. Ein Rasierhobel statt billiger Einwegrasierer. Oder Öl statt Bodylotion. Ihr versteht schon worauf ich hinaus will.

Wenn ihr keine Lust auf langwierige Recherche habt, könnt ihr die Arbeit auch einigen Apps überlassen. CodeCheck oder ToxFox zeigen euch bedenkliche Inhaltsstoffe direkt beim Scannen des Barcodes. Umweltschutz ist selten einfacher und eure Körper werden es euch danken.

Weiterführende Links:

Johanna | Das Dradiwaberl | Der weibliche Zyklus – Die Alternativen

Wasser intelligent nutzen

Wasser ist die kostbarste Ressource auf unserem Planeten. Von den weltweiten Wasserreserven stehen dem Menschen nämlich nur drei Prozent Süßwasser zur Verfügung und diese Menge wäre schnell verbraucht, wenn sie nicht konstant durch den Wasserkreislauf der Erde erneuert würde. Da der Mensch gerade sehr viel Einfluss auf diesen Kreislauf nimmt, wird Trinkwasserknappheit in den nächsten Jahren ein wichtiges Thema werden. Gerade am Plateau von Tibet sieht man deutlich, das Wasser in Zeiten der Knappheit auch als politisches Druckmittel verwendet werden kann und auch Mexiko dient als gutes Beispiel um aufzuzeigen was passiert, wenn Trinkwasser privatisiert wird und in Konzernhände fällt.

 

Die Gletscherschmelze hat schlimme Folgen. Tauen große Eismassen wie beispielsweise die unserer geliebten Berge, drohen vielerorts Überschwemmungen. Langfristig kann aber natürlich auch Trockenheit die Folge sein. Das resultiert in einem Mangel an Trinkwasser, denn Gletscher sind wichtige Speicher von Süßwasser, die unsere Flüsse speisen.

 

Deshalb wäre es so wichtig Wasser nachhaltig und intelligent zu nutzen. In erster Linie sollte man es natürlich sparsam verwenden. Dazu könnte man die Durchflussmenge bei den Wasserhähnen reduzieren, Regenwasser auffangen und zum abendlichen Gießen verwenden, Sparduschköpfe anbringen, eine energieeffiziente Geschirrspülmaschine sowie Waschmaschine benutzen, Obst und Gemüse in einer Schüssel mit Wasser waschen (kann man im Anschluss auch zum Gießen verwenden), beim Zähneputzen oder Einseifen den Hahn abdrehen, auf Kleidung aus natürlichem Material (vor allem Hanf oder Leinen, da diese im Anbau wenig Wasser brauchen) achten, damit kein Mikroplastik im Abwasser landet, Medikamente nicht in der Toilette entsorgen, umweltschonende Reiniger verwenden oder auch auf Getränke von großen Unternehmen wie Nestle und Coca Cola verzichten.

Weiterführende Links:

Justine | Fact Friday: Wasserknappheit

Ökostrom verwenden

Da ich im neuen Hause Blattgrün noch nicht den richtigen Öko-Anbieter gefunden haben, verwende ich jetzt gerade vermutlich sogar nicht wirklich ganz saubere Energiequellen. Ich kann es also nicht predigen, da ich es selbst (noch nicht) lebe, bin aber für alle Tipps offen. Vielleicht ist ja jemand hier sehr zufrieden mit seinem österreichischen Anbieter und möchte dies gerne in den Kommentaren unter dem Artikel kundtun? Ich würde mich freuen!

Was ich auf alle Fälle aus theoretischer Sicht sagen kann, ist, dass man mit dem Wechsel zu Ökostrom ein deutliches Signal gegen Kohle- und Atomstrom setzt. Wer sich gezielt für Ökostrom entscheidet, verringert den Anteil der fossilen und nuklearen Energiequellen auf dem Markt. Wenn sich der Anteil des Stroms aus fossilen Energiequellen verringert, verringern sich auch die CO² Emissionen. Regenerative Energien wie beispielsweise Wind, Wasser, Sonne oder auch Biomasse sind eine willkommene Abwechslung zu den endlichen Ressourcen dieser Welt.

Weiterführende Links:

Vivi | Vanillaholica | Über Ökostrom und grünen Strom in Österreich 

Die Bank wechseln

Maddie von dariadaria hat diesem Thema sogar eine eigene Podcast-Folge (z.B. zu finden auf Spotify) gewidmet und sehr viel Arbeit da hineingesteckt, um darauf aufmerksam zu machen, dass mit unserem Gehalt nicht “nur” spekuliert wird. Es wird auch gerne einmal dazu genutzt Unternehmen zu unterstützen, die alles andere als umweltfreundlich sind. 

Ethikbanken wie beispielsweise die GLS Gemeinschaftsbank oder die UmweltBank sind Banken, die neben der Wirtschaftlichkeit ihrer Bankgeschäfte auf ethisch-ökologische Aspekte achten. Die Ethikbanken in Österreich sind jedoch vorwiegend kirchlichen Ursprungs. GLS gibt es aber, soweit ich weiß, mittlerweile auch schon in Österreich. 

Falls euch das Thema näher interessiert, setz ich es gerne auf die Artikelliste – Gebt einfach in den Kommentaren Bescheid. 

Second Hand kaufen, mieten, teilen oder reparieren lassen

Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Das ist nun mal die harte Wahrheit und man kann sie auch nicht beschönigen. Lebensmittel werden entsorgt, weil zu billig und zu viel davon gekauft wurde und das MHD nicht der beste Freund des gestressten Menschen ist. Smartphones landen mit kaputtem Display im Altstoffsammelzentrum (wenn überhaupt), weil man lieber ein neues kauft anstatt das alte zu reparieren. Dasselbe gilt für Kleidung: Flicken ist nicht mehr modern, sollte aber wieder viel mehr Beachtung bekommen.

Hier kommen Repair Cafes ins Spiel, also Treffpunkte, an denen euch von Profis (mal gratis, mal mit geringem Unkostenbeitrag) erklärt wird, wie ihr eure defekten Gerät oder kaputte Kleidung wieder reparieren könnt. Es gibt sie jedoch meist nur in größeren Städten. Solltet ihr keine Veranstaltungen dieser Art in der Nähe haben, gibt es im Bekanntenkreis bestimmt fähige Menschen, die einen Beruf in dieser Sparte erlernt haben und vielleicht sogar bereit dazu wären einen Abend für die gute Sache freizuschaufeln. 

Abseits vom Reparieren gibt es aber auch hier viele Möglichkeiten der Umwelt etwas Gutes zu tun: Zum Beispiel teilen. Als Kind war es für mich zum Beispiel unverständlich warum alle in der Straße einen eigenen Rasenmäher hatten, denn eigentlich könnte man hier prima teilen. Dieser Gedankengang hat sich bis heute ziemlich gut gehalten. Wer sich nicht extra ein Gerät für den einmaligen Gebrauch kaufen möchte, borgt sich eines. Vieles kann man sich übrigens auch in Baumärkten gegen Einsatz mieten

Weiterführende Links:

Johanna | Second Hand in Wien

Elena | Zero Waste für Bücherwürmer

Für Raucher gilt: Tschickstummel nicht in der Natur entsorgen

In natürlicher Form, also in der Form, in welcher sie noch in der Pflanze steckt, dient das Nikotin der Abwehr von Insekten. In konzentrierter Form ist es hochgiftig und tödlich. Raucher wissen das natürlich. Steht ja auf all den Packerln. Gemein ist halt wirklich, dass Nikotin die Blut-Hirn-Schranke des menschlichen Körpers gekonnt überlistet und trotz schädigender Wirkung ganz frech über den roten Teppich, also in diesem Fall das menschliche Blut, stolziert und dann in der Denkzentrale tut, als wäre es hier zuhause. Innerhalb von sieben Sekunden kommt es zur Freisetzung aller unserer geliebten Botenstoffe wie Adrenalin, Dopamin und Serotonin. 

Ein Laster ist ein Laster, Sucht ist Sucht und menschlich sein bleibt menschlich sein. Ich selbst hab über die Jahre immer wieder aufgehört, wieder angefangen, aufgehört und wieder angefangen. Dass nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die Umwelt dabei auf der Strecke bleibt, weiß ich. Ich hasse den Gedanken. So geht es vermutlich vielen. Hier gibt’s eigentlich nur eine richtige Lösung: Aufhören. Wenn das nicht klappt, Plan B: Schadensbegrenzung.

Bitte sammelt eure Tschick-Stummel im Aschenbecher und werft sie unterwegs nicht einfach auf die Strasse, in den Gulli oder, Gott behüte, die Natur. Eine Zigarette verseucht mehr als 40 Liter Grundwasser und wir wissen ja, von weiter oben, dass trinkbares Wasser hier auf diesem Planeten verdammt wichtig ist!

Weiterführende Links:

Elena | Eine Zigarette mit Folgen

Justine | #FactFriday: Warum Zigarettenstummel ein größeres Umweltproblem sind, als du denkst

Fair kaufen. Vor allem Kakao, Kaffee, Schokolade, Bananen und Schmuck

Auf 7.000.000 Hektar weltweit wird Kakao angebaut. Hauptsächlich in den ärmsten Regionen der Welt. Dort, wo Luxusmittel für uns angebaut werden, fehlt den Einheimischen also die Fläche für das eigene Nahrungsangebot. Somit ist die Kakaobohne leider nicht nur ein Problem für den Regenwald. Sie ist auch ein großer Faktor für den weltweiten Hunger. Die Kakaobohne wird in den nächsten 50 Jahren zur Mangelware werden, wenn wir weiterhin so massiv konsumieren bis bisher. 

Durch den Klimawandel werden sich auch die Anbaugebiete für Arabica-Kaffee verschieben. Einer ETH-Studie zufolge wird die Nachfrage künftig nur durch Regenwaldabholzung zu decken sein. Daher solltet ihr zukünftig, wenn euch der Regenwald am Herzen liegt, zur etwas bitteren Robusta-Sorte in Fairtrade-Manier greifen und dem eigenen Überflusskonsum entgegenwirken.

Auch bei Bananen und sieht die Sache nicht besser aus. Die Banane ist das wichtigste Welthandelsprodukt hinter Weizen, Mais und Zucker. Ecuador gehört zu den größten Bananenproduzenten weltweit, was bedeutet, dass auch hier im Amazonas-Regenwald in großen Monokultur-Plantagen angebaut wird. Solltet ihr nicht auf Bananen verzichten können, vermeidet zumindest die Giganten Chiquita, Dole und Del Monte, da sie weder sozial- noch umweltverträglich agieren. 

Und auch beim Schmuck sieht die Sache bitter aus: In Peru arbeiten 50.000 Kinder in Goldmienen. Wer weiß wieviele Kinder das ebenso im Rest der Welt für das bisschen filigrane Accessoire am Finger tun. Mir graust vor dem Gedanken, dass für meinen Schmuck vielleicht schon Menschen an Zyanid-Vergiftungen gestorben sind. (Dasselbe gilt übrigens auch für meine ältere Fast Fashion.) Haltet Ausschau nach Second Hand. Alles, was schon da ist, muss nicht neu produziert werden. Wenn ihr neu kaufen wollt, seht euch nach fair hergestellten und nachhaltigen Alternativen um. Inspiration bekommt ihr, wenn ihr den beiden Links weiter unten folgt. 

Weiterführende Links:

Justine | Der große Guide für fairen und nachhaltigen Schmuck

Amina | Wenn der Schein trügt: Was du über (fairen) Schmuck wissen solltest

Lebensmittel nicht verschwenden

Ein Drittel der weltweiten jährlichen Nahrungsmittelproduktion wird weggeworfen. Boom! Während also die Hälfte der Welt an Hunger leidet, werfen wir Essen weg, weil wir ein Überangebot vor unserer Nase haben und leider immer wieder verdrängen, dass wir all die Lebensmittel, die wir kaufen, auch verwerten müssen. 

“Was habe ich eigentlich noch an Frischware und abgepackten Lebensmitteln zuhause rumstehen?” ist mitunter eine der wichtigsten Fragen, die wir uns vor jedem Einkauf stellen sollten. Oft kaufen wir neue Lebensmittel, ohne vorher nachzusehen, ob nicht sogar noch genügend dieser welcher in den eigenen vier Wänden verharren und darauf warten verkocht zu werden. Man kennt das ja auch schon vom eigenen Kleiderschrank.

Meist ist alles, was ihr für ein gesundes Leben braucht, sowieso außerhalb der Zwischengänge in Supermärkten zu finden. Meidet demnach die Zwischengänge und orientiert euch an frischen Zutaten, die meist auch billiger sind als die verpackten Köstlichkeiten in Gang Nr. 2. Kauft Gefrorenes statt Frisches, wenn ihr immer wieder Obst und Gemüse in den Biomüll wandern lässt. Oft hat Schockgefrorenes noch viele Vitamine und steht frischen Lebensmitteln in nichts nach. Tipps für Resteverwertung habe ich übrigens hier für euch zusammengetragen. 

Schreckt ebenfalls nicht vor den kleinen Ecken zurück, in denen sich beinahe Abgelaufenes oder gar Dinge über dem MHD tummeln. Meist handelt es sich bei abgepackten Dingen nur um wenige Tage, während Frischware wie Milch oder Joghurt nur die Hälfte kosten, weil sie erst am nächsten Tag das MHD erreichen. Diese Dinge sind deshalb NICHT automatisch schlecht und können (bis auf Fleisch, Fisch sowie Gerichte mit rohen Eiern) ohne weiteres auch ein paar Tage über’s Verfallsdatum hinaus genossen werden. Mittlerweile findet ihr über die App too good to go auch viele Läden, die dabei helfen der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. 

Bei der Vermeidung von Lebensmittelabfällen sollte es übrigens nicht nur um das Vermeiden von Abfällen auf Verbraucherseite, sondern auch um eine wesentliche Reduzierung der Verluste auf der Produktionsseite gehen. Damit meine ich vor allem bei Ernte, Transport, Verarbeitung und Verpackung. Und das muss eindeutig auf politischer Ebene geschehen, also wählt eure Parteien weise.

Weiterführende Links: 

Mira | 10 einfache Tipps gegen Lebensmittelverschwendung

Justine | Fact Friday: Die Verschwendung unserer Lebensmittel in Zahlen

Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad statt Auto

In Österreich ist laut VCÖ seit 2010 die Anzahl der Autos höher gestiegen als die der Einwohner. Die Menschheit ist ja bekanntlich eine schnelllebige Spezies, die auch dementsprechend schnell von A nach B kommen möchte. Aber ganz ehrlich: Ständig steigende Benzinpreise? Die dauernden kleinen Gebrechen? Das Abkratzen der Windschutzscheibe im Winter? Das gefühlte Wegschmelzen im Sommer, weil man keine Klima im Auto hat? Das ewige Parkplatzsuchen? Im Stau stehen? Dauernd Mikroplastik in den Lungenflügeln durch Reifenabrieb? 

Ich will’s ja niemandem ausreden (gut, vielleicht ein bisschen) oder jemandem ein schlechtes Gewissen einreden (nein, wirklich nicht), weil ich weiß, dass viele darauf angewiesen sind, denn gerade in ländlichen Gegenden herrscht Mangel. Mangel an Arbeitsplätzen und vor allem ein Mangel an gut durchdachter öffentlicher Infrastruktur. Wenn ich aber sehe, dass körperlich gesunde Menschen innerstädtisch 500 Meter mit dem Auto zur Arbeit, zum Fitnessstudio oder zum Bioladen fahren, find ich das, ehrlich gesagt, zum Speiben. 

Die ÖBB bietet übrigens Jahreskarten, die vermutlich weitaus billiger sind als die Kosten für die eigene Karre. Linz bietet GeringverdienerInnen sogar die Möglichkeit die Monatskarte zum halben Preis zu erwerben. Auch Radfahren hat so seine Vorteile! Oder habt ihr schon einmal “Radfahrer raste in Menschenmenge und tötete 10 Passanten” als Headline in der Zeitung entdeckt? Eben. Ganz nebenbei kostet Muskelkraft weniger als Erdöl, das Fahrrad nimmt kaum Platz weg und findet immer gleich ein Plätzchen zum Abstellen, lässt sich leichter transportieren und hält fit und gesund. Gesundheitliche Vorteile beim Autofahren? Naja. (Die Sitzheizung im Auto wirkt sich negativ auf die Spermienproduktion bei Männern aus. Just sayin.)

Wenn es nicht ohne Auto geht: Auf ein kleines Gefährt umsteigen (es muss ja kein SUV für eine Person sein) oder Fahrgemeinschaften bilden, denn: Voll besetzte Autos haben pro Person einen kleineren Energieverbrauch und verursachen deshalb weniger CO2-Emissionen als wenn man nur allein Strecken fährt. Vorausschauend fahren, auf das Rasen verzichten, statt 140 auf der Autobahn 130 fahren sowie unnötiges Bremsen und Anfahren minimieren fetzt zwar nicht so, spart aber Sprit, Nerven (meist die der anderen) und Emissionen.

Naturschwimmteich oder Badesee statt Pool

Gut, dieser Punkt ist etwas aufwendiger in der Gestaltung, aber ich wollte ihn einmal anklingen lassen, da die nächste Hitzewelle bestimmt nicht lange auf sich warten lässt: Der Sommer verwöhnt uns mit idealem Pool- und Badewetter. Falls ihr gerade beim Hausbauen seid und geplant habt Schwimmmöglichkeiten im Garten einzubauen: In herkömmlichen Swimmingpools wird Chlor als Desinfektionsmittel eingesetzt, um Algen und Bakterien in Schach zu halten. Im Herbst muss außerdem das Wasser ausgelassen und die Technik wintertauglich eingelagert werden. Irre anstrengend, ungesund und kostenintensiv. Meh.

Im Normalfall können pro Quadratmeter Wasseroberfläche außerdem zwischen 6 und 12 Liter Wasser pro Tag völlig unnötig verdunsten. Noch nicht dazu gezählt ist das Wasser, das beim Plantschen und Verlassen aus dem Pool verschwindet. (Wasser ist kostbar, Wasser ist kostbar, Wasser ist kostbar.) Alternativ könnte man hier Natur-Schwimmteichen in die Planung miteinbeziehen. Natürliche Gewässer besitzen starke Selbstreinigungskräfte und sind außerdem gesünder für uns alle. Im Winter stellt er außerdem eine wichtige Überwinterungsmöglichkeit für Wassertiere dar. 

Am umweltfreundlichsten ist es natürlich das städtische Schwimmbad oder Freibad zu benutzen oder einfach mal, mit seefreundlicher Sonnencreme im Gepäck, einen Nachmittag an den See zu fahren und die Natur in all ihren Facetten zu genießen, solange wir sie noch in der Form haben, die wir kennen. (Auch, wenn in einigen Seen schon ziemlich fiese antibiotikaresistente Keime gefunden wurden. Nicht zuletzt, weil Menschen leider immer noch viele Medikamente in der Toilette entsorgen anstatt sie fachgerecht in Altstoffsammelzentren zu bringen.)

Öfter einmal vegan essen

Ja, ich weiß, spätestens jetzt werde ich für viele zum Miesepeter. Aber wie das heutzutage nunmal so ist: Der Klimawandel ist real und unsere Essgewohnheiten tragen enorm viel dazu bei. Ihr müsst natürlich nicht von heute auf morgen auf alles verzichten, das euch bisher so gut genährt durch den Tag gebracht hat. Eigentlich müsst ihr überhaupt nicht gänzlich verzichten. Aber minimalisieren. Oder zelebrieren, wenn euch das besser gefällt. Ich will auch niemanden verurteilen, der aus Gewohnheit immer noch Fleisch isst oder Milchprodukte konsumiert und mich auch gar nicht auf eine ethische oder moralische Debatte einlassen. Fakt ist jedoch, dass ihr euch mit gewissen Einschränkungen viel Gutes tun könnt. Dazu zählen nicht nur Blutwerte, die sich bessern werden, sondern auch viele Treibhausgase, die ihr nicht mehr verursacht. 

Weniger Milch sowie Fleisch bedeutet nämlich in erster Linie weniger Lachgas und Methan. Ja genau, der Stoff, den Kühe gerne pupsen. Um Tierfutter zu produzieren wird außerdem viel mehr Ackerfläche benötigt als wenn wir uns direkt über Ackerfrüchte versorgen würden. Deshalb hier eine kleine Motivationsrechnung: Um ein Kilo Fleisch zu produzieren, müssen etwa 15 Kilo Futtermittel erzeugt werden. 15 Kilo Futter braucht wiederum etwa die Fläche einer Single-Wohnung, nämlich 40 Quadratmeter. Auf derselben Fläche könnte man aber auch ohne Probleme 120 Kilo Karotten oder 80 Kilo Äpfel ernten. (Und nicht auszudenken, wie viele Erdbeeren wir auf dieser Fläche hätten, wenn wir ala Vertical Gardening ein wenig in die Höhe gärtnern!) 

Fleischesser können ihren Vitamin B12-Status übrigens nur aufrecht erhalten, weil es Tieren schon bei der Fütterung zugesetzt wird. Fleischkonsum als Ausrede für Nährstoffe zu nutzen, ist also leider so nicht ganz richtig. Natürlich wird zweiwertiges Eisen (tierisch) besser vom Körper aufgenommen als dreiwertiges (pflanzlich), da es unserem Körper ähnlicher ist und somit eine bessere Bioverfügbarkeit aufweist. Ein Muss ist es jedoch dennoch nicht, wenn man darauf achtet dreiwertiges Eisen geschickt mit Vitamin C zu kombinieren und weiß, welche Stoffe die Aufnahme hemmen können.
Wer auf eine (hauptsächlich) vegane Ernährungsweise umsteigen will, sollte hier gleich einmal mit geschultem Personal über Vitamin B sowie Eisen sprechen, um einem Defizit präventiv entgegenzuwirken. Meist ist es aber so, dass gerade Veganer kein Problem mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen haben, da die zugeführte Lebensmittelvielfalt dem Körper eher hilft als schadet.

Auch Lachgas ist übrigens nicht ganz unproblematisch, denn dieses entsteht durch das Ausbringen von Kunstdünger am Acker. Lachgas ist auch ein Treibhausgas und dabei sogar 265 mal so schädlich als CO2. Long story short: Ihr wollt zwei Tonnen CO2 einsparen? Esst pflanzlich. 

Laut werden

Es ist wichtig, bei sich selbst anzufangen, aber am meisten können wir gemeinsam bewirken – schließlich sind die größten Klimaverbrecher, auch wenn es uns immer wieder anders eingeimpft wird, immer noch die Unternehmen und die Politik, die ihnen erlaubt umweltschädlich zu agieren. Tut euch also zusammen, gründet Streetteams und geht demonstrieren, damit der Klimawandel eingedämmt werden kann. Schreibt euren Regionalzeitungen, wenn ihr gerne mehr zum Thema Klimaschutz lesen möchtet. Schreibt euren Lebensmittelläden, dass ihr gerne weniger Plastik beim Einkauf hättet. Werdet laut und nutzt eure Stimmen als KonsumentInnen. 

Was habt ihr euch dieses Jahr für mama earth vorgenommen? Gibt es etwas, das ihr die letzten Jahre vernachlässigt habt und gerne heuer umsetzen würdet? Wo tut ihr euch noch schwer und warum? Denkt ihr, dass wir die Klimakatastrophe noch rumreissen können oder habt ihr schon aufgegeben? Es mag ein heikles Thema sein, aber ich freu mich auf euren Input! Lasst mir eure Gedanken gerne per Kommentar da oder tragt sie in euren Social Media Kanälen mit Markierung oder dem Hashtag #blattgrünblog in die Welt hinaus. Ich sag Dankeschön! 

Titelbild und Fotos der Klima-Demos: unsplash.com

Und was meinst du?

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