Die liebe Anna-Sophie hat mich motiviert 10 Fakten über mich und mein Leben in der großen weiten Welt des Internets preiszugeben. Einerseits plaudere ich ja nur ungern aus dem privaten Nähkästchen, andererseits finde ich es aber immer auch sehr schön mehr über die Gesichter hinter den Blogs zu erfahren, die ich gerne lese. Vor allem weiß ich jetzt, dass Anna auch Manieren haben kann und das absolute Hasselhoff-Fangirl ist. ;) Und damit es nicht einfach nur eine Aneinanderreihung von Fakten ist, hab ich für dich eine kleine Unwahrheit versteckt. Somit sind am Ende nur 9 Antworten richtig. Auflösung folgt in den Kommentaren – Have fun!
Ich bin in der Schule im Fach “Sport” beinahe sitzen geblieben.
Eine Tatsache, die ich bis heute immer noch total irre finde. Ich meine: Sport? Ja, es ist möglich! Jetzt, 15 Jahre später, mache ich gerade (trotz Skoliose) die Ausbildung zur Fitnesstrainerin, liebe Yoga und bewege mich wahnsinnig gern. Du siehst also: Es ist nie zu spät sich dem Thema Fitness anzunähern und Freude an der Bewegung zu finden.
Ich dreh die Musik leiser, wenn ich einparke.
Ich kann problemlos drei Menschen gleichzeitig zuhören, aber gehöre wohl auch zur Gattung “Multitasking beim Autofahren funktioniert einfach nicht”. Glücklicherweise muss ich mir seit Anfang März darüber keine Gedanken mehr machen, da ich mein Auto zugunsten der Umwelt verkauft habe und mein Herz endlich wieder meinem Fahrrad und den Linzer Öffis gehört.
Mein Lieblingsessen ist Kartoffelgulasch.. Nein, Gemüsepfanne.. Und Chili sin Carne. Nein, Salat! Und vielleicht noch Brokkolisuppe und…
Ok, ertappt, ich hab kein Lieblingsessen. Ich liebe einfach Essen als Gesamtkonzept. Fakt. Du möchtest mich glücklich machen? Koche für mich (saisonal, regional und biologisch), nimm dir Zeit für das gemeinsame Essen, genieße es mit mir in vollen Zügen und wir werden die besten Freunde!
Jede Zimmerpflanze im Hause Blattgrün trägt den Namen einer Person.
Früher sind mir sogar Kakteen eingegangen, heute wäre unsere Wohnung ohne wucherndes Grünzeug nicht mehr dieselbe. Wer mich kennt, weiß, dass ich total vernarrt in Pflanzen bin. (Vermutlich ist “vernarrt” sogar ein klein wenig untertrieben.) Deshalb hat jede Zimmerpflanze im Hause Blattgrün einen Namen und das nicht ohne Grund: Seit ich das mache, wachsen sie wie verrückt. Die Grünlilie (Mama Marie Curie) lässt Ableger ohne Ende wachsen, meine Glücksfedern (Nikola Tesla, Erwin Schrödinger, Albert Einstein und Mileva Marić) wuchern und Sokrates, die Monstera im Schlafzimmer macht ihrem botanischen Namen bald alle Ehre. Vor etwa acht Jahren hab ich übrigens von meiner Mama eine süße, kleine Schefflera (Robin Williams) bekommen, die heute beinahe so groß ist wie ich.
Ich hab mir noch nie einen Knochen gebrochen.
Dafür aber hatte ich insgesamt 13 Bänder-Einrisse an beiden Füßen. Nicht, dass ich dabei Extremsport betrieben hätte! Morgens aus dem Bett gestiegen, umgeknickt, Band eingerissen. Vom Gehsteig auf die Strasse gestiegen, Band eingerissen. Einen Fuß vor den anderen gesetzt… (Wir wissen ja wie es ausgegangen ist.) Seit ich meinen Körper bewusster wahrnehme und die umliegenden Muskeln durch Training stärke, passiert mir das glücklicherweise nicht mehr.
“Frau Auer, Doktor Google und Sie san gerade wieder die besten Freunde, wie ich höre?”
Und weil wir schon beim Thema sind – Josef Hader hat einmal in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung gesagt: “Ich bin einer von den unangenehmen Patienten, die schon ganz genau die Symptome benennen und selbst mögliche Diagnosen vortragen. Da verdreht jeder Arzt die Augen.” Da Ärzte vor allem weibliche Patientinnen meist nicht ernst nehmen und jedes Wehwehchen auf Stress schieben, kann ich schon mal sehr unangenehm werden, wenn man meine physiologischen Symptome auf psychische Ungereimtheiten schiebt. Wäre ich in meinem bisherigen Leben bei Arztbesuchen nicht so lästig gewesen, wäre ich mittlerweile an einer geplatzten Zyste gestorben (“Frau Auer, Sie werden sehen: Wenn Sie Stress eindämmen, wird’s bald besser”) und hätte nie erfahren, dass ich zwei HWS-Vorfälle hatte (“Frau Auer, Sie sind einfach nur verspannt. Entstressen Sie sich ein bissl durch Massagen”).
Gib mir ein Stück Stoff und ich zaubere dir den schönsten Kissenbezug, den du jemals gesehen hast.
Ganz im Ernst: Ohne meine Nähmaschine wäre das Leben nur halb so schön. Gerade, wenn man darauf bedacht ist so wenig wie möglich neu zu kaufen und Freude am textilen Upcyclen hat, wird die Nähmaschine zum besten Freund des nachhaltigen Menschen. Vorhänge: easy peasy. Kleider: easy peasy. Kreative Kissenbezüge: easy peasy lemon squeezy…
Auch mit knapp 30 schreibe ich noch Tagebuch.
Seit etwa 20 Jahren bringe ich beinahe täglich meine Gedanken zu Papier. (Der Umwelt wegen bin ich aber vor einigen Jahren auf die elektronische Variante umgestiegen.) Auch meine Ausbildung zur Pädagogin und vor allem die langjährige Arbeit im Sozialbereich haben mir gezeigt, dass es absolut nicht schaden kann das Leben der Psychohygiene wegen niederzuschreiben. Das Schreiben von Tagebüchern verbessert die Sprach- und Lesefähigkeit, lässt objektive(re) Wahrnehmung zu, kann helfen negative Gefühle zu verarbeiten, erschafft unbewusst Lösungsansätze und stärkt außerdem die Gehirnleistung.
Meine Augen saugen Serienepisoden auf wie manche Münder Softdrinks mit dem Strohhalm.
Auf die Frage “Hey, hast du schon die letzte Folge von (…) gesehen?” gibt es nur eine richtige Antwort. Ich war schon immer der totale Serienjunkie und will mir nicht einmal annähernd ausrechnen wieviel Zeit meines wertvollen Lebens ich damit verbracht habe mir unzählige Serien bis zum letzten Staffelfinale anzusehen. Wir haben übrigens seit Jahren keinen TV mehr und gucken prinzipiell alle Serien über Netflix. Und ja, ohne Netflix wäre mein Leben sinnlos. Völlig sinnlos.
Ich lebe asketisch, weil ich es liebe.
Nö, totaler Quatsch! Ich achte natürlich darauf Genussmittel zu meiden, doch spricht an einem gemütlichen Abend nichts gegen Bier, Cupcakes und Chips (wobei ich trotzdem aufgrund der Inhaltsstoffe die selbstgemachten Varianten vorziehe). Ja, ich bin Ernährungstrainerin, ja, ich bin Fitnesstrainerin in Ausbildung, ABER das bedeutet noch lange nicht, dass ich das Paradebeispiel der asketischen Gesundheit bin. Manchmal hab ich einen sitzen, ein anderes Mal rolle ich gefühlt durch die Gegend, weil so viele leckere Dinge beim Dessert-Buffet mit mir liebäugeln. Ich finde Balance sehr wichtig und trage das auch gern mit Freude nach außen, wenn sich die Gelegenheit ergibt, denn es macht mich persönlich immer wahnsinnig traurig, wenn ich sehe, dass junge Frauen hungern und verzichten, um dem Idealbild einer Konsumgesellschaft gerecht zu werden.
Und nun bist du dran: Findest du raus, welcher Fakt nicht stimmt? Hinterlasse mir deine Vermutung doch als Kommentar! Ich nominiere übrigens alle BloggerInnen, die gerne mal etwas über sich erzählen wollen! (Hinterlasst mir dann doch bitte einen Link zum Post, damit ich reinlesen kann! :))
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