Hin und wieder gibt es diese Tage, da mag ich die Kochtöpfe einfach nicht aus dem Regal holen. Was tue ich stattdessen? Genau, ich backe! Weil ich aber, im Gegensatz zu manch’ anderen talentierten Foodbloggern wie beispielsweise Juxi, nicht unbedingt ein Händchen für Fondant und Buttercreme habe, gibt’s meine Muffins einfach mit einer Extraportion Gemüse!

Klingt im ersten Moment eigentlich gar nicht so lecker. Gemüse und Muffins? Waaaas? Jaja, Versuchslabor Küche! Kann ich aber getrost verneinen. Und wie! Sie schmecken und sättigen den hungrigem Magen, wenn man lieber mal die Füße hochlegt anstatt stundenlang den Kochlöffel zu schwingen. Ob die Muffins jetzt wahnsinnig gesund sind, mag ich an dieser Stelle bezweifeln, aber sie sind immerhin ein besserer Snack als Chips aus der Plastiktüte.

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Eigentlich kann man so ungefähr alles an Gemüse hineinschneiden, das seit Tagen im Kühlschrank darauf wartet endlich verkocht zu werden. Das ist super, denn oft vegetieren Tomate, Gurke & Co. im Gemüsefach aufgrund von Kochfaulheit und Lebensmittelüberfluss in der eigenen Wohnung vor sich hin, ohne in den dunklen Tiefen des Kühlschranks erblickt zu werden. Hallo Lebensmittelverschwendung! Frisch aus dem Ofen sind die fluffigen Muffins ein Traum, dem man bei knurrendem Magen nur schwer widerstehen kann.

Zutaten für 12 Muffins

250g Mehl
1 Ei
40ml Öl
200ml Milch
0,5 Zucchini
1 rote Paprika
1 Zwiebel
50g Mais
50g Kidney-Bohnen
Salz, Pfeffer, Gewürze

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Zubereitung

SCHRITT 1:
Mehl und Milch zu einem glatten Teig verrühren. Öl, sowie Ei hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Lieblingsgewürzen Pepp verleihen.
SCHRITT 2:
Zucchini, Zwiebel und Paprika klein würfeln. Mais und Bohnen abtropfen. Das gesamte Gemüse mit einem Küchentuch abtupfen, damit so viel Flüssigkeit wie möglich absorbiert wird. Ich habe bei meinem ersten Versuch gemerkt, dass die Muffins innen nicht ganz durch werden, wenn zu viel Flüssigkeit vorhanden ist, die während des Backens vom Gemüse in den Teig übergeht.
SCHRITT 3:
Gemüse mit dem Teig in einer großen Schüssel vermengen und anschließend in Förmchen füllen. Ich nehme gerne ein gefettetes Muffinblech, da sich die Gemüsemuffins nach dem Backen super aus der Form lösen. Extra Papierförmchen braucht’s hier wirklich nicht.
SCHRITT 4:
Muffins ca. 20 Minuten lang bei 200°C Heißluft backen, anschließend erkalten lassen und aus der Form nehmen. Immer schön darauf gucken, dass sie nicht anbrennen!

Und was meinst du?

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1 Kommentar
  • juxi
    April 16, 2015

    liebe tanja, erstmal danke für die blumen <3 und natürlich für die verlinkung.
    zweitens – ich bin wirklich kein großer gemüse-fan aber das rezept und vor allem die bilder haben mir jetzt richtig lust auf deine gemüse-muffins gemacht. lecker lecker und tolle idee – vor allem gfreift man da schneller zu als bei einem auflauf etc.
    glg juxi

  • IlseBlgot
    April 13, 2015

    Liebe Tanja!

    Hmm, die Muffins sehen toll aus. Du hast mich auf eine gute Idee zur Gemüseverwertung gebracht. Ich hab auch gerade eine Karotte, etwas Gurke, Sellerie und Tomaten die weg müssen.

    Liebe Grüße
    Ilse

    • tanjachampagner
      April 13, 2015

      Hy Ilse!
      Freut mich, dass ich helfen konnte. :)
      Und super, dass wir uns beim Workshop kennengelernt haben. Hab auch schon durch deinen hübschen Blog geschmökert und tolle Sachen entdeckt!
      LG Tanja