Lust auf ein schnelles Rezept? Für den kleinen Süßhunger? Voller gesunder Fette? Auf Cashewfudge mit Maca? Well, here you are!

Dieser süße Kleinkram steht ja eigentlich schon wieder seit geraumer Zeit auf meiner To-Do Liste. Fudge, also mehr oder weniger das gute alte Karamellbonbon, hat schon immer so meinen liebsten Naschereien gehört. Da ich jedoch gerne auf E-Stoffe aus dem Chemielabor, raffinierten Zucker und Palmfette verzichte, mache ich Fudge gerne zuhause nach eigenem Rezept.

Cashewfudge mit Maca | Blattgrün

Gut, mein Rezept hat am Ende so gar nichts mit der gewohnt-klebrigen Konsistenz eines Karamellen zu tun, schmeckt deshalb aber nicht minder lecker und kann sogar mit ein wenig Gesundheitsnutzen punkten.

Cashewmus

Cashews sind dank ihres hohen Nährstoffgehalts sehr gesund. Sie sind sozusagen die Glücksboten unter den Nüssen und Kernen, denn das enthaltene Tryptophan wird im Körper zu Serotonin umgewandelt. Ergo: Cashews boosten unseren Hormonhaushalt und stimulieren die Ausschüttung unserer Glücksgefühle. Ganz nebenbei enthalten sie noch Magnesium, Eisen, Zink, Kalium, Phosphor und jede Menge B-Vitamine. Solltet ihr Cashewmus nichts abgewinnen können, versucht es doch stattdessen beispielsweise einmal mit Mandel-, Kokos-, Hanf- oder Erdnussmus. 

Maca

Maca ist eine knollenförmige Wurzel, die in den Anden Perus beheimatet ist. Neben essentiellen Aminosäuren und Omega 3-Fettsäuren enthält das getrocknete Superfood jede Menge Mineralstoffe und pflanzliche Sterole (sekundäre Pflanzenstoffe), die die Aufnahme von Cholesterin durch den Dünndarm verringern, da Sterole und Cholesterin ähnliche Strukturen haben. Kurzum: Der Körper greift auf eigene Reserven zurück und der Cholesterinspiegel sinkt. Maca schmeckt außerdem recht süß, weshalb das Pulver wunderbar in süße Gerichte passt.

Buchweizenmehl

Buchweizen gehört streng genommen nicht zu den Getreiden, da er glutenfrei ist. Das Pseudogetreide hat einen relativ hohen Eisen- sowie Flavonoidgehalt, ist reich an essentiellen Aminosäuren sowie B-Vitaminen und leicht bekömmlich. In diesem Rezept sorgt das Buchweizenmehl dafür, dass die Masse nicht zu klebrig und schön homogen bleibt.

Tahini

Sesammus ist eine Masse, die beim Zermahlen von Sesamsamen entsteht. Für süße Rezepte empfiehlt sich das weiße Tahini, für alles andere auch gerne die dunklere (ungeschälte) Variante, da diese leicht bitter schmeckt. Sesam enthält viele B-Vitamine, Proteine, ungesättigte Fettsäuren und ist eine der besten pflanzlichen Kalziumquellen.

Dattelsirup

Zum Süßen verwende ich in diesem Rezept selbstgemachtes Dattelmus, da es nicht raffiniert ist und, im Gegensatz zu Haushaltszucker, noch einige Ballaststoffe und Vitamine enthält. Ihr könnt jedoch auch Reissirup, Honig, Dattelsirup oder andere Süßungsmittel nach Wahl verwenden. Ich finde jedoch, dass gerade die Datteln dem Fudge eine karamellartige Note geben. Mehr zu Zuckeralternativen findet ihr hier.

Cashewfudge mit Maca | Blattgrün

Cashewfudge mit Maca

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Serves: 10 Cooking Time: 5 Minuten

Ingredients

  • 1 EL Cashewmus
  • 1 EL weißes Tahini
  • 1 EL Dattelmus
  • 1 TL Maca
  • 1 Prise Salz
  • 1 Msp. Zimt
  • 2-3 EL Buchweizenmehl

Instructions

1

Cashewmus, Tahini und Dattelmus mit einem Löffel verrühren.

2

Maca, Salz und Zimt zugeben.

3

Anschließend 2 gestrichene EL Buchweizenmehl hinzugeben und einrühren. Der Teig sollte in der Schüssel nicht mehr an den Seiten kleben. Sollte er dies dennoch tun, einfach noch einen weiteren EL Buchweizenmehl hinzugeben und wieder einrühren.

4

Die Masse auf ein Stück Frischhaltefolie oder ein umweltfreundliches Pendant (z.B. Bienenwachstuch) geben, mit einem zweiten Stück Folie/Tuch bedecken und vorsichtig niederdrücken. Die Masse sollte relativ glatt gestrichen werden und überall gleich dick sein (ca. 0,5-1cm).

5

Die Masse in den Gefrierschrank geben, für 30 Minuten aushärten lassen und in Stücke schneiden.

Notes

Das Fudge sollte im Gefrierschrank aufbewahrt werden, da es bei Zimmertemperatur recht schnell weich wird.

Cashewfudge mit Maca | Blattgrün

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1 Kommentar
  • Jenni
    November 15, 2017

    Liebe Tanja,

    ich muss sagen: Mit diesem Rezept hast du den Foodblogger*innen-Vogel abgeschossen.
    Genau sowas harrt nämlich auch schon eine Ewigkeit auf meiner To-Do-Liste aus und ich sabbere hier gerade mehr oder weniger meine Tastatur voll. Das liest sich SO lecker (und schaut noch besser aus).
    Das wäre ja auch eine tolle Weihnachtsgeschenk-Idee, meinst du nicht auch (außer, dass die Sache mit dem Kühlen ein wenig problematisch werden könnte). :)

    Liebste Grüße!
    Jenni

    • Tanja
      November 15, 2017

      Hey, meine Liebe!
      Ja, dieses Rezept bringt einen direkt in den siebten Foodiehimmel! :D
      Bezüglich der Weihnachtsgeschenk-Idee bist du nicht alleine, deshalb bin ich grad noch am Herumexperimentieren, damit man die zuckersüßen Dinger auch abseits des Gefrierfachs an Mann und Frau bringen kann, ohne, dass sie am Weg zerlaufen. Schau ma mal, ob sich das dann auch als so machbar herausstellt, wie es in meinem Kopf seit Tagen vor sich hin schwirrt. :)