Warum eigentlich Basenfasten? In meinem letzten Artikel Hallo Basenkur, tschüss Kekswampe habe ich euch ja schon ausführlich erzählt, warum ich zu Beginn des neuen Jahres mit meiner alljährlichen Basenkur angefangen habe. Statt Jo-Jo-Diät oder Hardcore-Fasten lege ich daher viel Wert darauf mit der gesundheitsfördernden Wirkung von Essen zu liebäugeln, anstatt Nahrung als Feind zu sehen. Deshalb werde ich auch nicht weniger essen, sondern einfach wieder gesünder. Basenkuren sind da immer sehr hilfreich. Vor allem dann, wenn ich gleich ein geballtes Basenpaket von E&M Vital für ganze zwei Wochen zur Verfügung habe, mir nicht großartig Gedanken über Rezepte machen- und mir nur Obst und Gemüse aus dem Supermarkt holen muss.
Statt normalem Getreide-Porridge oder auch Oatmeal gibt’s bei mir wärmendes Pseudogetreide-Porridge zum Frühstück. Mittags und Abends zaubere ich schnell eine Gemüsesuppe oder übe mich in “Creatic Cooking”, also kreativem-chaotischem Kochen. ;) Denn mit Gemüse und Bulgur kann man grundsätzlich nichts falsch machen und Variationsmöglichkeiten gibt es mehr als genug!
Resümee Woche 1 – Getreidepops und zarte Babyhaut
Ich gebe zu: Die ersten drei Tagen waren hart. Warum? Kein raffinierter Zucker. Als Zuckermäulchen, das zu Keks und Kuchen einfach nicht nein sagen kann, entwickelte sich die Basenkur immer wieder zu einem harten Kampf mit dem inneren Schweinehund. An Tag 3 hatte ich den Geschmack von Kinder Country förmlich auf der Zunge. “Fünf goldgelbe Cerealien – Gerste, Reis, Weizen, Dinkel und Buchweizen – in einer Füllung aus Milchcreme, umhüllt von zarter Schokolade.” – Werbung, ich hasse dich! Das Essen war ansonsten aber abwechslungsreich, sehr lecker und vor allem echt sättigend! Nicht dieses energieraubende ich bin so satt, ich mag kein Blatt-, sondern eher ein angenehmes, dynamisches ich könnte jetzt Bäume ausreissen-Gefühl.
An Tag 5 musste ich doch mal in den sauren Apfel beißen und ein Stück Schokolade essen, weil ich sonst unerträglich geworden wäre. Und wie das im Leben eines Sugarholics nun mal ist (vor allem, wenn man weiß, man soll und darf es nicht essen), hat sich an Tag 6 und 7 auch was Süßes in meinen Magen verirrt. Der Unterschied zur weihnachtlichen Fressorgie war jedoch dieser, dass ich es BEWUSST in sehr kleinen Mengen, dafür aber in vollen Zügen GENOSSEN habe und Genuss war in den letzten Wochen schon fast zum Fremdwort geworden! Dabei kann ich sogar behaupten, dass ein Stück Schokolade mir gar nicht zusetzt, ein großer Cupcake mein Herzchen aber durch den Zuckerflash auf unangenehme Weise zum Klopfen- und meinen Bauch zum Rumoren bringt. Welcome back, Körpergefühl!
Aber natürlich gibt es auch viel mehr Positives zu berichten! Allem voran, dass mein Keksbauch wieder in meine Jeans passt, ohne zu zwicken. “Aufgebläht” gibt’s hier nicht mehr. Weder vor, noch während oder nach den Mahlzeiten. Natürlich haben die täglichen 2-3 Liter Wasser, die ich wegen der ballaststoffreichen Mahlzeiten trinken musste, sicher mitgeholfen, aber hey: Meinem Verdauungsapparat geht es prächtig und das ist die Hauptsache! Ziel erreicht! Der Bauchumfang schrumpft daher schön langsam wieder auf angenehme Normalgröße. Die Bitterstoffe zwischen Mittag- und Abendessen haben außerdem dafür gesorgt, dass sich Leber und Nieren wieder ein wenig erholen durften und das hatten sie bitter nötig!
Dadurch, dass meine traumatisierten Organe endlich wieder besser arbeiten, verdauen und entgiften können, freut sich auch die Haut. Die fühlt sich jetzt nämlich wieder feuchtigkeitsreicher, glatter und gesünder an. Die täglichen Basenbäder und das Körperbürsten haben aber sicher ihren wertvollen Beitrag dazu geleistet.
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Woche 2 wird jedoch wieder ein wenig anders aussehen. Natürlich gibt’s weiterhin viele basenbildende Nahrungsmittel. Um mich wieder auf mein übliches Essverhalten einzustimmen, wird es zwischendurch auch wieder mehr rohes Obst und Gemüse geben. Darauf freue ich mich sowieso am meisten, weil ich auf Dauer ohne grüne Smoothies und die knackigen Versionen von Apfel, Karotte und Co. einfach nicht leben kann! Auf tierische Produkte werde ich die nächste Woche weiterhin verzichten, auch, wenn die Lust auf Speck schon wieder im Anmarsch ist. (Vielleicht haben ja die Veganer unter euch einen Tipp oder eine Erklärung für diese Misere. Ich kann mir bis heute keinen Reim drauf machen!) Neben Pseudogetreide wird auch wieder ein bisschen Dinkel, sowie Einkorn auf meinem Teller landen. Wie ihr sehen könnt, wandern in der zweiten Woche neben Basenbildnern auch gute Säurebildner in meinen Speiseplan. Worauf ich allerdings weiterhin einen großen Bogen machen möchte, ist raffinierter Zucker! Diese erste Woche hat mir gezeigt, dass mein Körper eindeutig auf zuckerhaltige Produkte geprägt ist und ein irrsinniges Verlangen danach hat. Das möchte ich auf alle Fälle ändern! Deshalb trifft es sich ganz gut, dass ich im Zuge meiner Diplomarbeit (mit 50 Versuchskaninchen, denen meine ewige Dankbarkeit gehört) ab Ende Jänner vier Wochen auf raffinierten Zucker verzichten werden.
Rezept für schnelles Gemüsecurry mit Pseudogetreide
- 100ml Bio-Kokosmilch
- 4 Tassen Gemüsebrühe
- 5 EL Basismischung von E&M Vital
- 1 TL Curry
- 0,5 TL Kurkuma
- 1 Messerspitze Paprikapulver
- 1 rote Paprika
- 1 kleine Zucchini
- 0,5 Lauch
- 6 Champignons
- 1 Karotte
- Salz, Pfeffer
- Gemüsebrühe und Basismischung aufkochen lassen und für ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze weiterköcheln. Währenddessen Paprika, Zucchini, Lauch, Karotte und Champignons in mundgerechte Stücke schneiden.
- Curry, Kurkuma und Paprikapulver einrühren, sowie das geschnittene Gemüse hinzugeben und für ca. 20 Minuten weiterköcheln lassen.
- Kokosmilch einrühren, sowie mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit 1 EL Leinöl verfeinern.
- Du möchtest das Rezept ohne die basische Mischung von E&M Vital zubereiten?
- Gemüse schneiden, in ein wenig Kokosöl anbraten, Gewürze hinzugeben, mit so viel Gemüsebrühe aufgießen, dass das Gemüse bedeckt ist, für 20 Minuten köcheln lassen, Kokosmilch hinzugeben, abschmecken, fertig.
Du möchtest noch mehr Rezepte meiner Basenkur? Du brauchst Infos zum Bastenfasten? Lass es mich wissen! Ich freu’ mich!
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