Für viele Menschen ist der Balkongarten eine Freizeitangelegenheit, die auch während Corona mit Lockdown und Home Office vereinbar sind, denn mit den richtigen Hilfsmitteln und ein wenig Wissen kann sich jeder ein Stückchen Garten auf den wohnungseigenen Balkon holen.
Dieser Artikel wurde in freundlicher Zusammenarbeit von bellaflora gesponsert. Wie genau ich die Kooperation umsetze und zu welchem Fazit ich persönlich komme, ist mir aber selbst überlassen. Wer diesen Artikel bis zum Ende liest, kann viel lernen, gewinnen und meine Arbeit als Bloggerin unterstützen.
Der kleinste Balkongarten ist ein Blumentopf.
Ich freue mich schon so auf Mitte Mai, denn wetterbedingt steht derzeit noch einiges im Wohnzimmer und wartet darauf nach den Eisheiligen nach draußen gepflanzt zu werden. Alles Frost- und Winterharte erfreut sich aber schon an den Sonnenstrahlen, welche sich alle paar Tage zwischen den Wolken zeigen.
Aus diesem Grund möchte ich die Zeit bis dahin nutzen und euch heute schon einmal ein paar wertvolle Tipps mit auf den Weg geben, damit ihr für die nächsten paar Wochen hübsch inspiriert seid. Aber zuerst erzähl ich euch ein bisserl davon was wir dieses Jahr alles für den Balkongarten geplant haben und warum Klimaschutz auch am eigenen Balkon wichtig ist.
Unser kleines Balkonbuffet oder auch: Was wir 2021 im Hause Blattgrün alles am Balkongarten genießen werden
Unsere Beeren (Brombeeren, Himbeeren und Stachelbeeren), die wir über den Winter draußen gut eingepackt haben, sind schon wieder fleissig mit der Blattbildung beschäftigt und wir hoffen natürlich darauf, dass wir auch diesen Sommer wieder viele Früchte naschen können.
Im Gegensatz dazu gönnen sich unsere Tomaten, Chilis und Paprika noch ein wenig wohl behütete Ruhe auf unserer Fensterbank. Angesetzt haben wir unsere Babys schon im März, weil wir es dieses Jahr unbedingt wieder mit selbst gezogenen Samen probieren wollten.
Zur Anzucht haben wir alte Plastiktöpfe benutzt, die man zumeist beim Kauf von Sukkulenten mit nach Hause nimmt. Um Gewächshausatmosphäre auf die Fensterbank zu bringen, haben wir mit alten Marmeladegläsern und Trinkgläsern nachgeholfen. Ihr solltet aber darauf achten die Gläser wirklich regelmässig von den Töpfen zu nehmen, damit darunter aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit keine Fäulnis entsteht.
Alternativ bieten sich Plastikumverpackungen von Lebensmitteln an, in welche ihr Löcher macht und sie über die Anzuchttöpfe stülpt. Natürlich könnt ihr aber auch Zeitungspapier zu kleinen Töpfchen falten oder die Papprollen von Toilettenpapier mit Anzuchterde füllen. Aussaattöpfe aus vollständig abbaubarer Pflanzenfaser gibt es auch zu kaufen. Ihr seht: Es kann so einfach sein!
Die geplanten Gurken und Honigmelonen, die ich mir kurzerhand in den Kopf gesetzt habe, kommen jedoch erst im Mai zu uns nach Hause und diese werde ich auch dieses Jahr wieder in Bio-Qualität als Jungpflanze bei bellaflora kaufen, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass Gurken es – im Gegensatz zu den Tomaten und Paprika – von der Saat weg überhaupt nicht mögen immer wieder in größere Töpfe umgesetzt zu werden. Die kommen dann also direkt in einen großen Topf und dürfen dort dann auch bis zum Ende bleiben.
Daneben gibt es noch viele kleine Goodies, die unseren Balkon verschönern (werden) und nicht nur mir, sondern auch vielen Nützlingen als buntes Buffet dienen: Wiesenblumen sowie essbare Blumen, Erdbeeren und Kräuter. Da unser Balkon relativ klein gehalten ist und wir uns 2020 den Weg von einer zur anderen Balkonseite vor lauter essbarem Grün schon mehr oder weniger erkämpfen mussten, haben wir dieses Jahr besser geplant und nicht nur vertikaler gedacht, sondern auch viel Mischkultur eingeplant.
Kommen wir also endlich zum Thema unseres heutigen Artikels: Der klimafreundliche Balkongarten. Ich teile heute 10 Tipps mit euch, die mir selbst über die Jahre immer wieder sehr gut geholfen haben. Vieles davon mag reine Auffrischung für die alten Öko-Hasen unter euch sein, manches aber auch neu. Nehmt euch die Inspiration raus, die ihr braucht und lasst mir gerne auch eure liebsten Tipps für den klimafreundlichen Balkongarten per Kommentar da. Los gehts!
Ein Balkongarten ist wichtig für das Klima, da hier ein Lebensraum für Organismen entstehen kann, welcher ein intaktes Ökosystem fördert. Gerade in Zeiten des menschengemachten Klimawandels ist der essbare Balkongarten eine sinnvolle und zugleich umweltfreundliche Alternative zum Supermarktregal, denn bei Erdbeeren oder Rucola am eigenen Balkon sind die Transportwege um ein Vielfaches geringer als bei Importware aus Spanien oder Italien.
Die richtige Pflanzenerde
Konventionelle Erde, die zusätzlich nicht auf die Bedürfnisse eurer Pflanzen zugeschnitten ist, laugt in Töpfen schneller aus als gute Bio-Gartenerde, die unentwegt ein kleines Ökosystem in sich trägt. Im Frühjahr sollte man seinen Pflanzen daher frische Erde mit möglichst hohem Humusgehalt gönnen. Gute Erde zeichnet sich dadurch aus, dass sie locker in der Hand zerfällt und beim Gießen nicht schlammig wird.
Verzichtet werden sollte unbedingt auf Torf, da torffreie Erde deutlich nachhaltiger ist. Torf stammt aus Mooren, die jedoch enorm wertvoll für unsere Ökosysteme sind, da sie als effektive Kohlenstoffspeicher dienen. Leider werden sie u.a. für Bebauung oder eben zum Zwecke der Blumenerde trockengelegt wodurch das gespeicherte CO2 wieder an die Luft abgegeben wird. Und wir wissen mittlerweile, dass Kohlenstoffspeicher enorm wichtig für unser Überleben sind.
Ich hab außerdem festgestellt, dass man mit konventioneller Erde häufig viele Trauermücken anschleppt, die sich frisch und fröhlich durch die liebevoll behüteten Pflänzchen fressen. Teilweise gehen dann auch ganze Pflanzen ein und all die anstrengende, teure Arbeit im Balkongarten war umsonst. Solltet ihr Probleme mit Trauermücken haben, bekämpft sie auf biologische Weise mit Nematoden und verzichtet stattdessen auf aggressive Insektizide. Auch mit Neemöl und Kaffeesatz habe ich alternativ gute Erfahrungen gemacht.
Saatgut aus biologischer Herkunft
Herkömmliches Saatgut ist oftmals genetisch verändert und wird nach der Ernte chemisch behandelt, um es schimmelsicher zu machen. Meist ist es auch nicht samenfest, was bedeutet, dass du im Folgejahr aus den neu gebildeten Samen deiner Pflanze keine neuen Pflanzen mehr wachsen lassen kannst. Du kaufst sozusagen Einweg-Samen.
Bio-Saatgut wird jedoch ohne Einsatz von Pestiziden angebaut. Das Saatgut wird von den Mutterpflanzen gewonnen, die ebenso in biologischer Landwirtschaft angebaut wurden. Ich liebe beispielsweise die Raritäten-Sorten von ARCHE NOAH irrsinnig, da sie Vielfalt und damit auch Biodiversität erhalten und freu mir jedes Mal ‘nen Keks, wenn ich bei bellaflora wieder welche entdecke, die ich noch nicht kannte. Auch mit Samen Maier hat man bei bellaflora eine tolle Auswahl. Die Samen sind sogar in Graspapier verpackt. Davon profitieren nicht nur der Mensch, sondern auch Tiere und die Umwelt.
Pflanzt eure lieb gewonnenen Samen jedoch nicht zu früh, wenn ihr direkt draußen starten wollt! Ein paar warme Tage holen nach den Eisheiligen die Rückstände wieder auf, aber ein Kälteschaden kann eure Pflanzen dauerhaft stark im Wachstum behindern oder gar absterben lassen.
Umweltfreundliches Düngen
Dünger ist enorm wichtig für das freudige Gedeihen der Pflanzen. Mehrjährige Pflanzen (Gehölze, Stauden) behandelt man am besten im Frühjahr mit einem Langzeitdünger. Wir nutzen übrigens (nicht vegane) Hornspäne. Einjährige Balkonpflanzen wie Sommerblumen oder Gemüse füttern wir dann bald regelmäßig mit Dünger. Mediterrane Kräuter, wie Lavendel oder Salbei, brauchen oft kaum bis gar keinen Dünger.
Bestenfalls organisiert ihr euch Humus oder Komposterde, die es in Gemeinden am Bauhof zumeist kostenlos abzuholen gibt. Vielleicht habt ihr sogar eine Wurmkiste zuhause, deren Abbauprodukte ihr für eure Pflanzen nutzen könnt. Aber auch selbst angesetzte Brennnesseljauche oder Kaffeesatz können eure Pflanzen kräftigen.
Im zweiten Jahr könnt ihr eure Erde noch für Mittel- oder Schwachzehrer wie Salate, Radieschen oder Kräuter einsetzen. Das mache ich beispielsweise heuer mit der Erde vom letzten Jahr, denn auch im Balkongarten gilt: Reuse, reduce, recycle!
Gießen mit Regenwasser
Wir wissen mittlerweile, dass aufgrund des Klimawandels extreme Wetterphänomene deutlich zunehmen werden. Dazu gehören u.a. nicht nur Starkregen, sondern auch intensive Trockenperioden wie wir sie schon aus den letzten Jahren kennen. Aus diesem Grund sollten wir zukünftig ganz besonders achtsam mit unseren Trinkwasserquellen umgehen.
In der Natur kümmert sich der Regen vorteilhaft um die Bewässerung. Regenwasser ist, im Gegensatz zu Leitungswasser, viel kalkärmer und den Außentemperaturen angepasst, damit die Wurzeln keinen Schaden nehmen. Auch wir, als fleißige BalkongärtnerInnen, können hier einen klimafreundlichen Beitrag leisten und Regenwasser für unsere Balkonpflanzen sammeln.
So schonen wir nicht nur unsere Trinkwasserreserven, sondern fördern das optimale Wachstum unserer Pflanzen.
Zusätzlich Wasser sparen durch Mulchen
Gerade auf Terrassen- und Balkongärten muss ausreichend gegossen werden. Pflanzen trocknen aufgrund der geringeren Erddichte und der damit verbundenen geringeren Wasserspeicherung viel schneller aus als Gartenpflanzen. Wir gießen daher, je nach Wetterlage, meist Frühmorgens und bei Bedarf an sehr heißen Tagen noch Spätabends, um Blattverbrennungen zu vermeiden. Um die Feuchtigkeit noch besser zu speichern, hat sich das sogenannte Mulchen hier gut bewährt.
Wusstet ihr, dass sich wichtige Bodenlebewesen im geschützten Boden sehr wohl fühlen? Sie zersetzen die organische Mulchschicht langsam und verwandeln sie in fruchtbaren Humus. Rindenmulch fixiert aber auch den Stickstoff im Boden, was dem Klima zugute kommt. Außerdem sorgt die klimafreundliche Bodenabdeckung dafür, dass Pflanzenerde während heißer Trockenperioden länger feucht bleibt und dass die Erde bei Starkregen nicht verschlämmt. Beides kann den Balkonpflanzen aufgrund des Klimawandels nämlich sehr zu schaffen machen.
Ihr könnt mit Rindenmulch, Heu, Stroh oder auch zerkleinerten Grünpflanzen die Erdoberfläche abdecken. Vor allem bei Erdbeeren würde ich euch dazu raten. Dort schützt das Mulchen nämlich auch vor der Fäulnis eurer Früchte, da sie so nicht in Dauerkontakt mit der nassen Erde sind.
Der richtige Standort
Pflanzen haben verschiedene Anforderungen an die Umgebung, in der sie sich entfalten wollen. Manche lieben es sonnig, andere schattig, wiederum andere stehen gerne windgeschützt.
Wir vergessen häufig, dass die Anzucht und Erhaltung von Pflanzen (egal, ob gekauft oder selbst gesät) grundsätzlich wertvolle Ressourcen wie Wasser, Düngemittel und auch Erde benötigen. Eine falsche Pflanzenauswahl bzw. der falsche Standort kann zu Schädlingsbefall, Krankheiten und sogar zum Absterben eurer grünen Lieblinge führen. Informiert euch daher vorab über die jeweiligen Ansprüche eurer Pflanzen, um euren Balkon ressourcensparend und ökoeffizient einzurichten.
Je nach Lage eures Balkons und den vorhandenen Sonnenstunden kann es auch helfen sich vertikal zu orientieren.
Umweltfreundliche Pflanzgefäße für den Balkongarten
Neben einem wundervollen Blumentrog aus Holz, den mir mein Papa vor Jahren einmal gebastelt hat, verwende ich für alle Pflanzen, die einjährig sind, auch Plastiktöpfe, die ich von Zimmerpflanzen aufgehoben habe. Davon werden jährlich knapp 500 Millionen weggeworfen und ich fände es einfach zu schade und vor allem unpraktisch sie einfach zu entsorgen, wenn man sie noch jahrelang wiederverwenden kann.
Der Herzensmann ist dafür ganz vernarrt in Tontöpfe und hat letztes Jahr viele selbst gezogene Paprika und Kräuter darin heranwachsen lassen. Da ich jedoch über den Winter Angst habe, dass sie aufgrund der niedrigen Temperaturen draußen brüchig werden, kommen sie bis zum nächsten Frühling immer in den Keller.
Wie auch in der Natur sollte es auch bei uns Menschen bestenfalls keine Verschwendung geben. Aus Gegenständen, die als unbrauchbar aussortiert werden sollen, können mit ein wenig Kreativität brauchbare Objekte kreiert werden. So agiert ihr aktiv gegen Ressourcenverschwendung und schützt dabei das Klima. Hängende Blumentöpfe lassen sich beispielsweise ganz wunderbar aus alten Gugelhupfformen oder Töpfen fertigen. Auch alte Handtaschen, Konservendosen, Eimer oder Teetassen lassen sich gut bepflanzen und mit Europaletten könnt ihr sogar vertikale Pflanzregale basteln.
Egal, wofür ihr euch am Ende entscheidet: Achtet bestenfalls darauf, dass neu gekaufte Gefäße am Ende recyclingfähig sind und nutzt, was ihr habt, bis zum bitteren Ende. Ton und Holz sind Naturprodukte und damit eine gute Wahl, Plastik kann in diesem Fall aber auch vorteilhaft sein, wenn man es ausgiebig nutzt und nicht nach einer Saison wieder entsorgt.
Auch das Wurzelwachstum ist ein wichtiger Faktor beim Aussuchen eurer Gefäße. Radieschen und Salate benötigen nämlich weit weniger Tiefe (ca. 20cm) als Gurken, Tomaten, Zucchini oder Pfefferoni (ca. 45cm).
Mischkultur im kleinen Balkongarten
Nach dem Vorbild der Natur wachsen Gemüse, Kräuter und andere Pflanzen am besten gemeinsam, da sie gut voneinander profitieren können. Sie teilen die Nährstoffe auf, sorgen für einen balancierten Wasserhaushalt oder halten Erkrankungen sowie Schädlinge in Schach.
Eine gute Mischkultur spart nicht nur Nerven, sondern auch wichtige Ressourcen wie beispielsweise Trinkwasser.
Hier solltet ihr euch aber Zeit nehmen, gut informieren und richtig planen. Ich setze zu meinen Tomaten immer gerne Basilikum oder auch Ringelblumen. Letzteres hat sich auch immer als gute Hilfe in meinen Erdbeerbeeten bewährt, genauso wie Knoblauch. Aber auch Minze und Erdbeeren ergänzen sich anscheinend sehr gut. Zu Gurken setze ich mittlerweile Dill, zu den Radieschen Spinat. Grundsätzlich solltet ihr darauf achten, dass eure Beet Buddies die gleichen Ansprüche an die Beschaffenheit von Boden und Luft haben.
Bienenfreundliches Buffet pflanzen
Bienen gehören zu den Top 3 unserer wichtigsten Nutztiere. Die Honigbiene sichert durch ihre Bestäubungsleistung die Vielfalt an Nahrungsmitteln, die wir kennen und lieben. Wildbienen stehen ihren nahen Verwandten jedoch in nichts nach. Kurzum: Mehr Bienen, besserer Ertrag.
Einstein meinte einmal “Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben” und das nicht grundlos. Biodiversität ist enorm wichtig für unseren Planeten, denn der Klimawandel bedroht die Vielzahl an Pflanzen sowie auch Bestäubern. Deshalb sollte man, wo immer es geht, grüne Lebensräume schaffen. Glücklicherweise muss es nicht immer ein großer Garten sein, um einen bienenfreundlichen Lebensraum zu erschaffen. Dennoch kommt es auf die richtige Wahl der Pflanzen an.
Viele Zierpflanzen mögen dekorativ sein und durch den Duft anlocken, bieten den Bienen aber keinerlei brauchbare Pollen oder Nektar. Deshalb ist es umso wichtiger Alternativen zu finden, von denen sich Bienen, aber auch andere Nützlinge wie Schmetterlinge magisch angezogen fühlen. Im Idealfall habt ihr auf eurem Balkon ein buntes Potpourri an heimischen Wildkräutern, die vom Frühjahr bis in den späten Herbst als Nahrungsquelle dienen können. Im Internet findet ihr dazu eine Vielzahl an Vorschlägen. Kornblumen, Klatschmohn, Margeriten, Portularöschen, Männertreu, Felsensteinkraut und die italienische Waldrebe sind nur einige davon.
Bestenfalls legt ihr euch Pflanzen zu, die ihr mit den Bienen teilen könnt.
Küchenkräuter wie Thymian, Minze, Borretsch, Salbei oder Zitronenmelisse beispielsweise. Auch Kapuzinerkresse, Ringelblumen oder aber Lavendel, das Lieblingsfutter der Hummel, machen den Balkon zum bunten Buffet für Mensch und Tier. Bei bellaflora findet ihr eine große Auswahl an Saatgut(-mischungen) und Jungpflanzen.
Für noch mehr liebevolle Symbiose könnt ihr den kleinen Plüschpopos eine Wasserstelle basteln oder ihnen ein Hotel zur Verfügung stellen.
Umweltfreundliche Drainage
Ganz wichtig bei Topfpflanzen ist die Drainage, damit das Wasser abfließen kann und Staunässe vermieden wird. Also unbedingt auf genügend Abflussmöglichkeiten achten!
Wir füllen den unteren Teil unserer Töpfe gerne mit Tonscherben von kaputten Töpfen oder Ästen auf, die wir bei Waldspaziergängen finden. Auch Steine und Blähton leisten hier gute Dienste.
Ihr seht: Der Balkon lässt sich sehr gut nutzen, um Essbares auch klimafreundlich selbst anzubauen. Wenn ihr dabei auf den richtigen Standort eurer Pflanzen und auf ein bienenfreundliches Buffet setzt, auf Torf verzichtet und nutzt, was ihr schon zuhause habt, tut ihr nicht nur euch selbst, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.
Ebenso könnt ihr mit eurem eigenen Gemüse, Obst und einer gut ausgesuchten Vielfalt an Kräuter einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Feinstaub leisten, denn alles, was direkt vor eurer Balkontür wächst, muss nicht durch halb Österreich gefahren werden um auf euren Tellern zu landen.
Gewinnspiel für euren Balkongarten
Um euch bei euren klimafreundlichen Balkonabenteuern zu unterstützen, verlose ich in Zusammenarbeit mit bellaflora Gutscheine mit einem Wert von jeweils 50 Euro an drei glückliche BalkongärtnerInnen. Um zu gewinnen, kommentiert unter dem Artikel und erzählt mir welchen Tipp ihr für einen klimafreundlichen Balkon habt oder alternativ, welchen der 10 Tipps ihr unbedingt einmal ausprobieren möchtet.
update: Gewinnspiel beendet. GewinnerInnen wurden benachrichtigt.
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